Kapitel 3

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Genervt atmete ich aus und zog meinen Mantel noch enger um mich. Für ende August war es hier in England ziemlich kalt! „Ich möchte das du dich benimmst, ist das klar?", drohte meine Mutter und ich nickte nur. Warum konnte ich nicht einfach allein daheim bleiben? Immerhin war ich alt genug ein paar Stunden allein zu Hause zu verbringen, aber meine Mutter bestand darauf, das ich mitkomme zu ihrer alten Schulfreundin.

Als wir nun etwas von unserem Haus entfernt waren, hob mein Vater seine Hand und zögernd ergriff ich sie. Mit einem Plopp verschwanden wir und ich hatte wieder dieses grässliche Gefühl durch ein Rohr gezogen zu werden. Wenige Sekunden später verschwand dieses Gefühl wieder und wir standen vor einem großem schwarzen Haus, es musste ungefähr so groß wie unseres sein. Wir schritten auf ein großes Eisentor zu, als mein Vater seinen Zauberstab zog, ihn auf das Tor hob und etwas murmelt. Das Tor gab ein Zischen von sich und mein Vater lief hindurch, gefolgt von meiner Mutter und mir.

Als wir schließlich an der Haustür ankamen klopfte mein Vater zweimal und sofort öffnete ein Hauself und bat uns herein. Er nahm uns die Mäntel ab und führte uns irgendwelche Treppe hinauf. Selbst hier drinnen war alles dunkel gehalten...irgendwie gruselig... „Mirabella?", rief plötzlich eine Frau und ging auf meine Mutter zu. Die Frau hatte schwarz-blonde Haare und wirkte ziemlich freundlich. Hinter ihr standen noch zwei weitere Personen die beide blondes, fast schon weißes Haar hatten. „Und du musst dann wohl Layla sein, nicht wahr?", fragte die Frau und holte mich aus meinen Gedanken. „Ja genau", antwortete ich lächelnd.

Immer noch genervt und inzwischen auch gelangweilt saßen wir an einem großen Tisch. Die zwei Männer hatte sich als Lucius Malfoy und Draco Malfoy, der Mann und Sohn von Narzissa herausgestellt. Lucius hatte seine langen blond-weißen Haare mit einem Haargummi befestigt und sein Sohn Draco hatte seine kurzen Haare mit extrem viel Gel nach hinten gekämmt. Ich fand die beiden sahen aus wie diese Puppe, mit denen die Muggel Kinder spielten. Wie hieß sie noch gleich? Birbie?

„Draco sei doch bitte so gut und geh mit Layla nach oben.", sagte Narzissa plötzlich und sah wie Draco aufstand und folgte ihm. Insgeheim war ich froh endlich aufzustehen, sonst wäre ich vermutlich demnächst eingeschlafen. Also folgte ich nun Draco bis wir vor einer Tür stehen blieben. Ich vermutete es war sein Zimmer und als wir eintraten bestätigte sich meine Vermutung. Er setzte sich auf sein Bett und ich sah mich um. Die Wände waren schwarz gestrichen und die Möbel in einem dunklem grün. Generell war das Zimmer ziemlich dunkel gehalten, wie der Rest des Hauses auch. „Gehst du dieses Jahr auch nach Hogwarts?", hörte ich Draco plötzlich fragen und ich nickte nur. „Und in welches Haus willst du gehen?", fragte er mich weiter aus. Ich drehte mich zu ihm und sah ihn an. Er blickte mich arrogant an und schien auf meine Antwort zu warten. „Ich weiß noch nicht genau. Entweder Slytherin oder Gryffindor."; antwortete ich ihm schließlich und drehte mich wieder um. Ich hoffe der fragte nicht nochmal etwas, den ich hasse solche Ausfragerei. „Schau lieber das du nach Slytherin kommst, in Gryffindor sind nur Schlammblüter und Blutverräter unterwegs!", versuchte er mir einzureden und seine Stimme klang etwas wütend. „Da hat mir meine Mutter aber etwas anderes anderes erzählt.", erwiderte ich selbstsicher und grinste ihn herausfordernd an. Wütend stand er auf und kam auf mich zu, gerade als er etwas sagen wollte, hörte ich meine Mutter rufen: „Layla es wird Zeit zu gehen!" Immer noch grinsend ging ich zur Tür und bevor ich das Zimmer verließ, drehte ich mich nochmal um sagte: „Auf Wiedersehen Draco", und ließ ihn ziemlich verwirrt zurück. Ich verabschiedete mich noch von Lucius und Narzissa und dann verließen wir endlich dieses Anwesen.

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