Ein starkes Team: Gestorben wird immer

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Otto Garber - Florian Martens

Linett Wachow - Stefanie Stappenbeck

Lothar Reddemann - Arnfried Lerche

Sebastian Klöckner - Matthi Faust

Sputnik - Jaecki Schwarz

Hermann Lichte - Uwe Ochsenknecht

Stefanie Lentz - Maria Simon

Sven Kreuzkamp - Jockel Tschiersch

Kai Erichsen - Timur Bartels

Laura Krüger - Anna Hausburg

Frank Sommer - Alexander Hörbe

Karim Al-Jazari - Samir Fuchs

Stefan Siegert - Wolfgang Boos

Witwe Pöllner - Henriette Gonnermann

Herr Mommsen - Thomas Gumpert

Rothweiler - Torsten Scheibler

Carsten Schmelz - Simon Pawlowsk


Der Bestatter Sven Kreuzkamp wird erschossen in einem frisch ausgehobenen Grab gefunden. Das „starke Team", welches nach der Kündigung von Ben Kolberg nur noch zu zweit ist, findet schnell heraus, dass die Bestattungsunternehmen in Berlin in einem starken Konkurrenzkampf stecken. Es stellt sich die Frage, ob aufgrund dieses Konkurrenzkampfes nun ein Mensch umgebracht wurde. Da das „starke Team" zur Zeit zu gering besetzt ist, bekommen Linett und Otto ein neues Teammitglied an ihre Seite gestellt. Sebastian Klöckner wechselt von der Abteilung Organisiertes Verbrechen zum „starken Team", damit es wieder effizient arbeiten kann.

Kreuzkamp und sein Geschäftspartner Hermann Lichte führen ein Discounter-Bestattungsunternehmen und treten mit diesem gegen traditionsreiche Familienunternehmen an. Die beiden können Dumpingpreise anbieten, da ihre Transporter quer durch die Republik fahren und die Verstorbenen zur Verbrennung in Krematorien nach Tschechien bringen. Daher verdächtigt Sebastian Klöckner Stefanie Lentz, deren Vater ein traditionelles Beerdigungsinstitut betrieb und der mit den zwielichtigen Methoden von Kreuzkamp & Lichte sehr zu kämpfen hatte, was ihn vor Kurzem in den Selbstmord trieb. Klöckners Beobachtung nach benimmt sich die Tochter auffällig und scheint verbittert. Zudem war sie zum Tatzeitpunkt auf dem Friedhof.

Des Weiteren verhält sich Hermann Lichte verdächtig und scheint den Ermittlern etwas zu verschweigen. Einen aktuellen und mysteriösen Urnendiebstahl, dem das Unternehmen Kreuzkamp zum Opfer fiel, nimmt er relativ gelassen hin. Als dann auch noch in einem bereits belegten Sarg eine zweite Leiche entdeckt wird, stehen die Ermittler vor einem Rätsel. Der Tote kann relativ schnell identifiziert werden, weil er wegen eines Drogendeliktes schon einmal bei der Polizei auffällig wurde. Hermann Lichte und sein junger Mitarbeiter Kai Erichsen werden nun vom „starken Team" observiert, denn offensichtlich hat Lichte die regelmäßigen Transporte nach Tschechien genutzt, um so unbemerkt Drogen nach Deutschland zu bringen. Es gelingt den Ermittlern Lichte bei einem nächtlichen Treffen mit dem polizeibekannten Drogenhändler Karim Al-Jazari zu beobachten. Dieser Mann ist beim Drogenklan als „Problemlöser" bekannt und die Ermittler sind sich sicher, dass er den Mann erschossen hat, der mit den in den Urnen transportierten und von ihm gestohlenen Drogen selbst Geschäfte machen wollte. Bei einem erneuten Treffen mit einer Drogenübergabe kann das SEK zugreifen und Al-Jazari festnehmen. Da nach der kriminaltechnischen Untersuchung fest steht, dass mit Al-Jazari Waffe der Mann im Sarg erschossen wurde, ist für die Ermittler dieser Fall gelöst. Kreuzkamp wurde jedoch nicht mit dieser Waffe erschossen. Dafür wird zunächst Frank Sommer verdächtigt. Sommer ist ein renitenter und wegen Körperverletzung vorbestrafter Mann. Seiner Mutter wurde von Kreuzkamp ein überteuertes „Bestattungspaket" aufgeschwatzt, wodurch sich die Frau über Gebühr verschuldete und letztendlich vor Gram darüber vorzeitig starb. Sommer hatte daraufhin diverse Hassmails an den Bestatter geschickt und ist nun sogar mit einer Pistole bewaffnet in das Bestattungsunternehmen gestürmt und hat dort Lichte und seinen jungen Mitarbeiter Erichsen bedroht. Diese Waffe wurde ihm auf dem Friedhof angeblich zugesteckt. Die schlichte Erklärung Sommers halten die Ermittler sogar für glaubhaft, denn er identifiziert Stefanie Lentz als diejenige, die ihn an diesem Tag angesprochen hatte. Sie unterhielten sich länger, wobei sie viel über sein Schicksal und den Ärger mit Kreuzkamp erfuhr. Stefanie Lentz wird darauf angesprochen und sie räumt ein, tatsächlich daran gedacht zu haben, den Mann umzubringen, es dann jedoch nicht fertig gebracht habe. So hoffte sie, dass Sommer dies für sie erledigen würde.

Eine unerwartete Wendung bringt das Handy des Opfers, das erst jetzt gefunden wurde. Darauf befindet sich ein Video, das Kreuzkamp selbst aufgenommen hatte und in dem zu sehen ist, wie er seine Praktikantin Laura Krüger zunächst betrunken macht und dann vergewaltigt. Linett ist sich sicher, das dies das wahre Motiv des Mordes an Kreuzkamp ist. Die Praktikantin wird vernommen, doch halten die Ermittler die sensible junge Frau nicht für eine Mörderin. Daher befassen sie sich mit Lichtes Mitarbeiter Erichsen etwas näher. Als dieser erfährt, dass seine „Angebetete" in Untersuchungshaft ist, gibt er den Mord an seinem Chef zu. Er wäre unfreiwillig Zeuge der Vergewaltigung geworden und wollte Kreuzkamp dafür zur Rede stellen. Kurzerhand hätte er sich die Pistole, die sein Kollege Lichte in seinem Schreibtisch hatte, genommen und sei auf Kreuzkamp zugegangen. Dieser verhöhnte ihn nur und daraufhin hätte er einfach abgedrückt.


Timur BartelsOù les histoires vivent. Découvrez maintenant