Prolog

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A N D Y

Zwei Tage vor Weihnachten und genau zwei Stunden bevor wir alle zu unseren Familien fahren werden...

Wir haben in den letzten Wochen und Monaten so viel erreichen können, hatten mehrere TV-Auftritte und Interviews, aber auch sehr wenig Zeit für uns selbst.

Ich habe das Gefühl, dass ich in der letzten Zeit nur noch für die Band gelebt habe. Ich hatte kaum Zeit für mich, deshalb brauche ich diese freie Zeit mehr als nur dringend.

Ich sitze alleine in meinem Zimmer auf dem großen Bett, direkt vor mir liegt ein großer Koffer gefüllt mit allen Dingen welche ich für die Zeit Zuhause mehr oder weniger benötige.

Es ist für uns alle Zeit abschalten zu können.
Die Nerven jedes Bandmitglieds liegen blank.
Wir haben uns die letzten Tage nur noch ignoriert, sind uns aus dem Weg gegangen weil wir einander einfach nicht mehr sehen konnten.

"Andy?" höre ich Brook leise fragen.
Ich sehe von meinem Koffer auf und bemerke das er direkt vor mir steht.
Ich habe ihn überhaupt nicht kommen hören.

"Entschuldige das ich einfach so herein gekommen bin, aber ich habe geklopft und keine Antwort von dir bekommen..." meint er und sieht mich etwas zerknirscht an.

"Schon gut, was gibt's?" will ich wissen, immernoch verwundert darüber, dass wir wieder miteinander reden.

"Jack fährt gleich zum Flughafen und ich dachte, dass du dich vielleicht verabschieden willst?" sagt er, aber schon bei dem Wort Flughafen bin ich aufgestanden und ziehe ihn jetzt hinter mir her aus dem Zimmer.

Natürlich werde ich mich von Jack verabschieden, egal wie nervig diese Jungs manchmal sind, sind sie dennoch meine Familie...

Als Brook und ich die Treppen hinunter gelaufen kommen, steht Jack gerade an der Garderobe und packt einige seiner Schuhe in seinen vollen Koffer.

"Bist du dir sicher das die noch hineinpassen?"  frage ich ihn mit einem Grinsen und deute auf das paar Schuhe in seinen Händen.

Jack sieht zu mir auf, schüttelt lächelnd den Kopf.
"Nein..." gesteht er und stellt die Schuhe wieder auf ihren Platz an der Garderobe.

"Komm her..." flüstere ich und greife nach seinem Handgelenk.

Sofort spüre ich seine Arme um meinen Oberkörper, sie halten mich fest gegen den seinen gedrückt.
Ich erwiedere die Umarmung mindestens genauso stark.

"Tut mir leid das ich in den letzten Tagen so anstrengend war, aber ich kann einfach nicht mehr..." wispert er, drückt mich dabei nur noch enger an sich, als hätte er Angst ich würde ihn von mir drücken.

"Nein, es ist nicht deine Schuld. Wir alle sind am Ende unserer Kräfte. Aber nach den drei Wochen Urlaub, wird alles wieder so wie früher... Versprochen." flüstere ich wahrheitsgemäß zurück, streiche sanft und hoffentlich beruhigend über den Rücken meines jüngsten Bandmitglieds.

"Ich hab dich lieb Andy."

"Ich dich auch Jack..."

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😉💖

Naabot mo na ang dulo ng mga na-publish na parte.

⏰ Huling update: Jun 15, 2019 ⏰

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You will never get me...// Randy Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon