Thirty Seven ~ Cake...

Începe de la început
                                    

Meine Augen suchten Ash, welcher mir die Daumen drückte und mir den letzten fehlenden Mut gab, um mit Lovely zu beginnen.

Meine Augen schlossen sich und es mag jetzt extrem kitschig klingen, aber ich stellte mir vor, dass Kay neben mir saß und mir dabei half die richtigen Tasten zu betätigen.

"Entspann dich", hörte ich ihn in meinem Kopf sagen, da er dies wirklich jeden Tag gesagt hatte.

"Habe Spaß, sonst wird das nichts."

Meine Atmung wurde flacher und somit saß ich ganz ruhig am Klavier und war auf den Grünäugigen konzentriert, welcher aber gar nicht wirklich dort war.

Durch das Schließen meiner Augen ging meine Fantasie mit mir durch und ich konnte seine Hand auf meiner spüren, welche mich durch das Lied führte.

"Ich weiß zwar nicht, wie deine Familie aussieht, aber ich finde, dass du wirklich hübsch bist. Und das mit dieser Kleidung oder im Alltag."

Seine Stimme schwebte durch meinen Gehörgang, welcher die Klänge des Klaviers in den Hintergrund geschoben hatte.

"Nein, es zeigt mir einfach, dass du wirklich hier bist und ich nicht verrückt werde."

All die Dinge, die ich mit ihm verband, bannten sich in mein Gedächtnis.

Ich würde ihm das wahrscheinlich nie erzählen können, denn das war schon ziemlich peinlich.

Er half meinem pubertierenden Mädchenkopf durch eine Aufführung, ohne auch nur anwesend zu sein.

"Ich mag dich."

Fließend wechselte ich zu Heaven und spielte weiterhin mit geschlossenen Augen.

Ich hatte Spaß. Ich fühlte mich gelassen und frei. Ashton war hier. Jade war hier. Mir konnte nichts passieren.

Meine Nerven hatten sich gelegt und vorsichtig öffnete ich meine Augen und sah auf meine Finger, welche genau wussten, was sie zu tun hatten.

Sie flogen über die Tasten und spielten ein Lied, welches mir mehr als nur gefiel.

Ich wagte es, meinen Kopf anzuheben und suchte Ashtons Augen. Sein Braun war nicht schwer zu finden und stolz stand er dort. Ich sah auf seine Hände und erblickte, wie er beide Daumen fest in seine Handflächen drückte.

Ich blickte zu Jade, welche neben Mom stand und meine Mutter heulte wie ein Wolf in einer Vollmondnacht. Mein Vater zeigte stolz auf mich und gab damit an, dass ich sein Ein und Alles war.

Ich wusste, dass er dies tat, denn genau dasselbe hatte er getan, als Jade mal eine Schulaufführung hatte.

Mit einem tiefen Atemzug in meinen Lungenflügeln schloss ich das Lied ab und ließ meine Hände kurz auf den Tasten verharren, bevor ich den Applaus wahrnahm.

Ich hatte es geschafft.

Ich konnte es nicht verhindern und grinste wie ein kleines Mädchen, dass einen ganzen Kuchen für sich allein hatte.

Apropos Kuchen...

Mein Blick schnellte zum Buffet und ich war mir sicher, dass ich mir Kuchen mitnehmen würde.

Wenigstens hatte ich dann etwas zum Naschen während ich mich auf den Weg zum Musikhaus machen würde.

Ich stand vorsichtig auf, zog meinen Mantel enger um mich und verbeugte mich schüchtern.

Mit schnellen Schritten und einem pumpenden Herzen lief ich auf Ash zu, welcher seine Arme weit ausgebreitet hatte. Er hob mich lachend von der Bühne runter und drehte sich einmal.

"Beethoven who?", grinste er, als er mir mein Haar nach hinten strich.

Meine Stimme war weg, so schockiert und zugleich erleichtert war ich. Arme schlangen sich von hinten um meine Schultern und ich drehte meinen Kopf zur Seite, als meine Schwester mir entgegenlächelte.

"Gekillt hast du es." Sie drückte mir einen Kuss auf die Wange und wurde dann von meiner Mutter zur Seite geschoben.

Diese wischte sich eine Träne weg und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.

Okay... Genug Küsse für heute...

Obwohl...

Kay.

"Ich bin so stolz auf dich, Maus." Mein Vater strich mir einmal über die Wange, wurde aber von allen Seiten in weitere Gespräche verwickelt.

Ich suchte Ashton und fand ihn ein wenig außerhalb, da ihm dieser Rummel wohl auch ein wenig zu viel wurde.

Er verstand meinen Blick und zeigte auf die kleine Hintertür, welche ganz alleine dort stand.

Ich lächelte und legte meine Arme um seinen Bauch, denn ich war einfach immer noch völlig überwältigt. Ich konnte es selbst nicht glauben.

"Ich würde nicht so lange warten. Deine Mutter sucht dich schon wieder." Ashton drehte sich extra weg, damit ich hinter ihm versteckt war.

"Und noch dazu kommt der nächste Bus in 3 Minuten." Er zeigte auf die große, verdammt teure Wanduhr, welche meine Eltern anfertigen lassen haben.

"Verstanden, Boss", murmelte ich gegen seine Brust und drückte mich von ihm los. Ash schob mich zur Tür, aber ich wehrte mich. "Warte! Warte!"

"Was denn?"

"Ich will noch Kuchen."

Mit diesen Worten schritt ich zum Buffet und schaufelte mir ein großes Stück auf eine Serviette, denn ich konnte schlecht mit einem Teller im Bus sitzen. Es reichte schon, dass ich so aussah, als wäre ich die Tochter von der Queen.

"Ernsthaft jetzt?" Ich nickte dem genervten, aber zugleich grinsenden Lockenkopf zu und verschwand aus der Hintertür, denn mein Bus kam schon angefahren.

Meine Füße taten weh, aber trugen mich genug schnell dort hin, denn ich nahm geschafft auf der hintersten Bank platz und verspeiste wenige Krümel von meinem Kuchenstück.

Mein Herz war bei meinen Füßen und es schlug nur schwer. Ich war einfach nur paralysiert und fertig. Ich hatte es endlich geschafft und würde Mrs White nie mehr sehen müssen.

Mein Leben konnte von hier an nur noch besser werden.

Das dachte ich jedenfalls...

Das dachte ich jedenfalls

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