Kapitel 2

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(Ich werde meine Familie wieder sehen, aber nur wenn ich ein Engel werde...?)

Latis plötzliche Offenbarung gab mir Energie.

„Um...was muss ich tuen um ein Engel zu werden?"

Latis hob seine Hand.

„Wenn du mit mir mitkommst..."

In diesem Moment dachte ich an das Gemälde meines Bruders.

„Um...Aber ich hab noch etwas, dass ich malen möchte."

„Eine...Malerei?"

Er sah verwirrt aus, ich erklärte es ihm.

„Ja, ich möchte in Laufe der nächsten sieben Tage ein Bild malen."

„Verstehe...wenn das dein letzter Wunsch ist, dann werde ich auf die Vollendung warten. Auf jedem Fall, lass nicht zu das diese schöne Seele befleckt wird..."

Damit ging Latis fort, seine Worte waren wahr. (War es das, was Ruvel meinte, als er fragte ob ich meinen Bruder sehen möchte...?)

Immer noch nachdenklich kletterte ich ins Bett.

Der nächste Tag...

Als ich aufwachte fand ich mich in meinem Zimmer wieder. Es sah so aus, als wäre ich alleine. (Was ist wenn Gestern alles ein Traum gewesen, war...?)

Aber ein Zettel links auf meinem Tisch brachte mich zur Realität zurück. (Ah, Richtig...ich muss zurück zum Krankenhaus und meine Sachen holen...)

Ich machte mich fertig zum rausgehen.

Auf dem Weg zurück vom Krankenhaus, stoppte ich bei einem Kunstgeschäft.

(Hm...Vielleicht sollte ich das kaufen...heh es macht spaß sich in einem Kunstgeschäft umzuschauen.)

Während ich tief in Gedanken war und mich umschaute...

„Whoops..."

Ausversehen ließ ich den Stift fallen den ich mir anschaute.

Im nächsten Moment...

„...Whoa."

Ein junger Mann, der in der nähe stand fing den Stift in der Luft auf. (Oh...)

„...Hier."

Ich lächelte und nahm den Stift, den er mir hinhielt, an.

„Danke sehr."

„...Mmpf."

Er gab ein akzeptierendes Grunzen von sich und ich bewegte mich hastig weg.

(Ich fühle mich als hätte ich ihn schon mal gesehen...oder bilde ich mir das nur ein...?)

Als ich fertig war verließ ich das Geschäft. (Was für ein schönes Wetter...es ist einer diese Tage die mich zum picknicken verleiten...)

Das Wetter war so toll, dass ich einen Umweg durch einen nahegelegenen Park machte, um es zu genießen... Aber da...

Ein vertraut aussehender junger Mann saß auf einer Bank. (Hey...das ist er von vorhin...)

Ich kam näher und grüßte ihn mit einem nicken.

„...Hallo. Danke das...du den Stift aufgefangen hast."

Er sah zu mir und öffnete leicht seine Augen wieder.

„Ich meine in dem Kunstgeschäft..."

Er neigte seinen Kopf.

„...Malst du etwas?"

Angel or DevilWhere stories live. Discover now