~Part 1: Who are you?~

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Ich sah sie. Sie kam auf mich zu. Ich kam ihr ein Stück entgegen. Dann als sie genau vor mir stand,sah sie mir kurz in die Augen und legte augenblicklich sanft ihre Lippen auf meine.

Plötzlich wachte ich auf. Nach ein paar mal Blinzeln bemerkte ich, dass es anscheinend noch Nacht war. Ich stand auf und ging zum Fenster,welches ich öffnete. Nachdem ich dies getan hatte, betrachtete den Sternenhimmel ein paar minutenlang. Ich genoss den Anblick.

Dann schoss mir mein seltsamer Traum wieder in den Kopf, gefolgt von tausenden Fragen wie: Wer ist sie? Oder Wer war sie? Und warum tat sie was sie nunmal tat?Ehrlich gesagt wusste ich garnicht ob ich auf all diese Fragen überhaupt eine Antwort wollte. Auch nicht, wie ich mich bei der ganzen Sache fühlen sollte. Ich war verwirrt und andere Gefühle die ich nicht deuten konnte.

Nach diesen Gedanken atmete ich noch einmal tief ein und tief aus. Anschließend schloss ich das Fenster wieder und begab mich in die Küche, um mir dort ein Glas Wasser zu holen. In der Küche blickte ich auf kurz auf die Uhr: 3:00.
Ich trank mein Glas aus und hörte wie mein Magen laut knurrte, doch ich ignorierte ihn und ging wieder schlafen, denn im Endeffekt war ich so müde ,das wenn ich mir noch etwas zu Essen gemacht hätte ich währenddessen eingeschlafen wäre.
Kurz darauf schlief ich auch schon wieder ein.

Sie streichelte vorsichtig über meine Wange, was etwas beruhigendes in mir auslöste. "Ich will dich niemals wieder verlieren hörst du?", sagte sie leise. Dabei kullerte ihr eine kleine Träne die Wange hinunter. "Du bist mein und ich bin dein auf ewig", fügte sie noch hinzu. Ich starrte sie nur wortlos an. "Ich habe dich vermisst", waren ihre letzen Worte.

Plötzlich hörte ich einen lauten Rums und fasste mir erstmal mit schmerzverzehrtem Gesicht an meinen Rücken. Wofür hatte ich überhaupt ein Bett wenn ich ja doch jedesmal wieder herausfiel? Ugh. Ich stand auf und bemerkte meinen lauten Magen. Stimmt ja ich hatte gestern garnichts mehr gegessen. Langsam kam mir der Traum doch seltsam vor und ich dachte darüber nach während ich mir Frühstück machte.

Sollte der Traum mir etwas mitteilen?Könnte er was bedeuten? Wenn ja was könnte seine Bedeutung sein? Dann fragte ich mich warum ich eigentlich so einen Müll träumte und redete mir ein das es bloß ein normaler Traum war nichts weiter. Was sollte es schließlich sonst sein? Eine Vision? Das ich nicht lachte. Mich wollte doch eh niemand. Single forever. Keine Chance. Außerdem war ich nicht lesbisch.

Ich setzte mich an meinen Tisch und aß mein Frühstück. Ich konnte einfach nicht aufhören über diesen Traum nachzudenken und normalerweise waren mir meine Träume piepegal.
Heute war Sonntag, das bedeutete, dass ich nurnoch einen Tag normal verbringen würde bevor sich mein Leben vorerst komplett änderte. Denn ich wurde in einem Job angenommen und würde anfangen zu arbeiten.

Schließlich war ich schon 20 und irgendwie musste ich ja überleben können. Es war aber nur so ein langweiliger Bürojob. Hier in Seoul gab es auch nicht wirklich mehr für eine 20 Jährige. Zumindest nichts das meinen Interessen entsprechen würde. Aber ich würde auch nur 8 Stunden am Tag dort gefangen sein und nicht gerade wenig Geld verdienen also würde es wohl schon klappen.

Ich stellte meinen Teller in die Spüle und warf mich auf meine Couch. Danach schaltete ich den Fernseher ein. Nur Werbung von irgendso einer Kim Hyunjung die in-warte mal die in dem Büro arbeitete in dem ich später arbeiten würde. Interessiert versuchte ich zuzuhören,jedoch konnte ich mich nicht wirklich darauf konzentrieren. Etwas genervt von mir selbst schaltete ich den Fernseher aus und verbrachte den Rest des Tages relativ normal.
Bis auf eine Sache: Mir wollte dieser Traum einfach nicht aus dem Kopf gehen.
Ich fragte mich ob ich wieder so etwas seltsames träumen würde, war aber zu müde um groß weiter darüber nachzudenken und meine Augenglieder fielen zu.

𝘸𝘫𝘴𝘯 [𝘹𝘶𝘢𝘯𝘹𝘪𝘢𝘰] 𝘧𝘧 -𝓲 𝔀𝓲𝓼𝓱-Where stories live. Discover now