Heulende Wiederkunft

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,,Was ist passiert? Wie lief es? War er es wirklich? Hat er dir etwas angetan?",bombardierte mich Ino. Augenrollend wendete ich mich leicht von ihr ab. Diese ganzen Fragen, stellten Ino und die anderen Mädels seit ich vor knapp 7 Minuten in meinem Zimmer erschienen bin. Schön, ich konnte ihre Neugier verstehen und es war nicht so das ich nicht antworten wollen würde. Im Gegenteil, ich wollte alles erzählen, bis ins kleinste Detail, aber versucht das mal, wenn Ino ununterbrochen euch mit fragen überhäuft. Ein tiefer Seufzer entglitt meinen Lippen, bevor ich mich allen wieder zuwende.,,Verdammt Ino, halt doch jetzt mal deine zuckersüße Schnauze, damit ich den anderen, aber vorallem dir antworten kann", knurrte ich dezent. Oh, welch Überraschung, kurze Zeit später ist es still und ich konnte anfangen zu berichten.,,Ok, wo fang ich am besten an", sprach ich leise.,,Scheiß drauf Sakura. Fang einfach verflucht nochmal an oder ich platze vor Neugier und Ihr dürft mich wieder zusammen kratzen", gereizt klang Temaris stimme.,, Gut, nicht gleich so ungeduldi. Also, nachdem ich die Mauer des Lagers überquert hatte, lief ich in den Wald. Das tat ich eine weile, darauf kam ich auf eine kleine Lichtung. Nicht viel später erschien Akaya (sasu) auch auf dieser und wir begannen einen Kampf. Nach diesen sahen wir beide nicht mehr so gut aus, aber keiner verlor. Als meine Wunden verheilt waren, ließ ich ihn stehen und bin dann ins Lager zurückgekehrt", sagte ich. Die ganzen Gesichter, die mich anblickten, sind gezeichnet durch Unglauben und ein bisschen Enttäuschung. Nervös kaue ich auf meiner Unterlippe herum und knetete meine Finger.,, Das ist doch nicht alles. Da muss doch noch etwas gelaufen sein", murmelte Ino. Ich senkte meinen Blick, auf meinen Schoß.,, Sakura erzähl schon. Wir glauben dir die Story nicht. Mit Sicherheit verschweigst du wichtige Details vor uns", schlussfolgerte Tenten. Langsam sah ich mit den Augen in erwartungsvolle und mir war bewusst, ich konnte sie doch nicht im Ungewissen lassen.,, Ja, ihr habt recht. Ich habe euch ein paar Dinge verschwiegen", brach es aus mir. Ich presste meine Lippen aufeinander und zögerte kurz, doch es blieb still, sodass ich anfing:,,weil der Boden kalt war, schleppte ich mich auf eine Felseninsel dort und legte mich auf dieser nieder. Akaya (sasu) legte sich hinter mich und legte eine seiner Pfoten über meinen Körper. Versteht, es war mich nicht unangenehm, ich gebe zu am Anfang schon etwas seltsam, dennoch nach kurzer Zeit genoss ich seine Nähe. Nach einiger Zeit redeten wir und das ziemlich vertraut miteinander. Je mehr ich mit ihm sprach, desto sympathischer wurde er mir. Später wollte ich gehen und er sagte, das er es schade finde und sowas". Große Augen und davon viele fixierten mich, um wohl mich am weiterreden zu animieren. Ich holte einmal tief Luft, um direkt wieder anzusetzen:,, Kurz bevor ich gehen konnte leckte er mit seiner Zunge, über mein Gesicht, danach sagte ich nur noch das ich ihn, in drei Tagen dort wieder sehe. Den Rest wisst ihr ja jetzt zufrieden". Genervt ließ ich meine Augen in meinem Zimmer umherwandern, nur um die zarte Röte auf meinen Wangen zu überspielen. Nach kurzer Zeit, schien die Zeit aber weiter zu ticken, denn prompt kamen die ersten Reaktionen auch schon.,, Unfassbar, das ist vollkommen irre. Das kann ich gar nicht glauben", meinte Hinata flüsternd.,, Anscheinend ist es aber so. Fuck jetzt wirklich?", meldet sich Temari zu Wort. Von meiner Seite aus, bekam sie ein kräftiges nicken, daraufhin setzte sie sich auf den Boden und fasste sich überlegend an die Stirn. Mein Blick wanderte zu Ino, die sich unüblicherweise noch gar nicht dazu geäußert hatte. Ino stand mit unsagbarer Miene vor mir und regte sich nicht. Sekunden strichen davon und langsam machte ich mir sorgen um sie.,, Ino alles okay? Ich kann verstehen, wenn du nichts dazu sa-", versuchte ich wurde aber im nächsten Moment von einer lauten und schrillen quietschenden stimme unterbrochen.,, Wie süß. Das ist echt unglaublich. Eine unmögliche Liebe zwischen zwei Leuten, deren Clane verfeindet sind. Ach du meine Güte, wie cool und das ist so romantisch. Akaya (sasu) ist echt niedlich", rief Ino erfreut. Blinzelnd starrte ich, nein alle sie an. Verwirrt war der beste Ausdruck in letzter Zeit bei mir, wie gerade. War ja eigentlich klar. Ino liebte spannende Liebesgeschichten, vorallem diejenigen die unmöglich eine Chance hatten. Dadurch grinste ich kurze Zeit wieder auf.,, Was ist freut ihr euch etwa nicht für sie, dass sie endlich anscheinend jemanden gefunden hat", bemerkte Ino und zeigte auf mich. Schon lagen alle Augenpaare auf mir und ich wurde wieder etwas nervös. Es dauerte nicht lange und alle schienen aus ihrer Blockade zu kommen, denn einstimmiges nicken folgte daraufhin. Erleichtert davon, entspannte ich mich und lächelte meine Freundinnen strahlend an.,, Sag, du willst ihn also in drei Tagen dort Wiedersehen, ja?", fragte Temari. Ein nicken meinerseits, bestätigte ihre Frage und ließ sie und die anderen ebenfalls seelisch Lächeln.,, Gut, dann arbeiten wir mal wieder an einen Ablenkungsmanöver für dich, oder?", riet Tenten. Überglücklich warf ich mich in ihre Arme und die anderen schlossen sich an. Verdammt warum verdiene ich solche Freundinnen. Nach meinen Geständnis bewies es mir allemal wieder, wie gut es mich doch getroffen hatte. So diskutierten wir, bis in den frühen Morgen hinein. Schließlich soll auch nächstes mal alles glatt laufen.

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