Yoongi entfernte seine rechte Hand von ihrer Taille und legte sie dafür auf ihren Oberschenkel. In alles Ruhe fuhr er mit seinen Fingern über ihre schwarze Leggings, was bei ihr eine Gänsehaut auslöste. 

Etwas in Lejana sagte, dass sie ihn vielleicht stoppen sollte, aber der verliebte Teil von ihr, genoss diese Berührung und wollte nicht, dass es aufhört. Dieser Teil von ihr wollte, dass dieser Moment ewig anhielt.

Yoongi nahm nun auch seine andere Hand dazu. Das Kribbeln, das diese Berührung auslöste, wurde damit noch intensiver und damit wurde der Wunsch, dass das niemals enden soll, ebenfalls stärker.

Lejana nahm seine linke Hand in ihrer beiden Hände. Diese Handlung ihrerseits, war für beide überraschend. Denn sie hatte keine Ahnung, warum sie das tat und er hatte nur eine Vermutung. Die Jüngere fuhr mit ihren Fingern über seine Hand und irgendwie entspannte sie sich dabei auch. Sie hoffte, dass Yoongi diese Berührung genauso genoss, wie sie seine.

Kaum war diese entspannte Atmosphäre entstanden, verschwand sie nach wenigen Augenblicken. Yoongi hatte ihre Gelassenheit bemerkt und fuhr deshalb mit seinen Fingern leicht unter Lejanas Rock. Sie spannte sich wieder leicht an. Er fand ihr Verhalten echt reizend. 

Noch einmal fuhr er mit seiner Hand unter ihren Rock, nur diesmal etwas weiter. Und jedes Mal wenn er das machte, bekam sie eine Gänsehaut. Es fühlte sich für sie so angenehm an und dennoch unangenehm. Sie wusste überhaupt nicht, was Yoongi in ihr auslöste. 

"Lejana", raunte der blonde Junge in ihr Ohr. "Ich glaube, wir sollten damit aufhören." Die Angesprochene drehte ihren Kopf in seine Richtung. "W-Warum denn?" In ihrer Stimme war etwas Unbeholfenheit und sogar schon etwas Sehnsucht nach seinen Berührungen. Hatte sie etwas falsch gemacht oder warum wollte er aufhören?

Der Ältere lächelte sie sanft an und gab ihr einen Kuss auf die Wange. "Weil ein Auto gerade auf die Auffahrt gefahren ist." Lejanas Augen weiteten sich und sofort sprang sie von seinem Schoß auf. 

Sie wusste nicht, was sie machen sollte. Yoongi zu verstecken wäre wohl die dümmste Idee. Das konnte sie nicht machen. Ihn versuchen aus dem Haus zu schmuggeln? Auch nicht die beste Idee. Vielleicht dachte Yoongi dann, dass sie gar nicht wollte, dass er ihre restliche Familie kennenlernte. 

Das Einzige das blieb war, dass sie ihrer Mutter Yoongi vorstellte. Aber als was? Freunde? Ja, eigentlich waren sie nur Freunde. Doch sie fühlte mehr für ihn und er schien auch irgendwie mehr als Freundschaft zu wollen. Dennoch waren sie Freunde. Nur Freunde. Also wird bestimmt alles gut.

Wenn Yoongi sich dazu noch nett benahm und keinen Blödsinn anstellte, würde alles gut werden. Sie war sie aber sicher, dass alles gut werden würde, weil Yoongi vernünftig war. Er würde wissen, wie man sich benimmt und einen tollen ersten Eindruck machte.

Lejana drehte sich zu ihrem Gast um; aber der war nicht mehr da. Und ihre Zimmertür stand offen. War er etwa abgehauen? 

Schnell lief sie zu ihrer Mutter, die sie in der Küche den Einkauf einräumen hörte. Und nicht nur das. Vorsichtig machte sie die Tür auf. Kaum hatte sie die Tür geöffnet, schloss sie ihre Augen. Yoongi stand mit ihrer Mutter in der Küche und half ihr beim Einräumen.

Lejana öffnete die Tür ganz und begrüßte ihre Mutter. "Ach Lejana, wieso hast du nicht erzählt, dass heute noch jemand hier ist? Dann hätte ich doch mehr eingekauft."Sie zuckte mit ihren Schultern. Die Idee des Besuches kam immerhin von Yoongi und nicht von ihr.

"Sie brauchen doch nicht extra etwas für mich mit einkaufen oder gar kochen", meinte Yoongi und lächelte ihre Mutter höflich an, während er ihr eine Öl-Flasche gab. "Ich hatte gar nicht vor bis zum Abendessen zu bleiben. Eigentlich wollte ich nur etwas Zeit mit ihrer Tochter verbringen. Denn sie ist ein wirklich bezauberndes Mädchen." Beim letzten Satz sah Yoongi lächelnd zu Lejana.

Automatisch verschnellerte sich ihr Herzschlag und sie lächelte schüchtern zurück. Yoongi hatte sie bezaubernd genannt. Das machte sie wirklich glücklich. 

"Dann verbring doch bitte noch etwas Zeit mit ihr. Den Rest des Einkaufes schaffe ich auch allein. Vielen Dank fürs Helfen", bedankte sich ihre Mutter. Erneut lächelte der Blonde ihre Mutter freundlich an und nickte einmal.

Lejana konnte nichts machen, als nur da zustehen und die Szene zu beobachten. Denn es machte sie auch glücklich, dass ihre Mutter Yoongi wohl leiden konnte und dass Yoongi fast schon übertrieben höflich war, eben damit ihre Mutter ihn mag. 

Zumindest wusste Lejana nun, dass ihre Mutter wohl nichts gegen eine Beziehung hätte, wenn sie mit Yoongi zusammenkäme. Jetzt musste sie nur noch hoffen, dass die beiden auch wirklich zusammenkommen.

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1349 Wörter

Endlich mal wieder ein langes Kapitel. Ich hoffe es war spannend genug und es hat euch gefallen.

Mich würde es interessieren, was eure Vermutung war, was in diesem Kapitel passiert. Die Bibel wurde hier zwar nicht gelesen, aber die beiden haben, auf Wunsch einer bestimmten Person, natürlich auf sie gehört. Aber ob das so bleibt, ist eine andere Frage.

~🌹LY🌹~

First Love | BTS Suga FF |Where stories live. Discover now