Kapitel 16

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P.o.v. Kostas

Fröhlich lief ich neben Mik her, es war inzwischen abends und wir beide waren auf dem weg zum Club. Er sah zwar nicht so glücklich darüber aus wie ich, aber das würde schon noch werden! Grinsend blieb ich stehen und zog Mik zu mir. ,,Jetzt lächel auch mal ein bisschen, das wird lustig " versuchte ich ihn zu motivieren und küsste ihn kurz. Er zwang sich zu einem schiefen Lächeln, wirkte danach aber wirklich lockerer und entspannter. Zufrieden lief ich weiter und konnte inzwischen schon den Club sehen und die Musik hören. Schnell zog ich ihn mit und stellte mich erstmal an. Die Schlange war zwar nicht mega kurz, aber auch nicht sehr lang, zufrieden legte ich einen Arm um Mik. Dieser sah kurz zu mir hoch und lächelte dann. ,,Trink aber nicht zu viel, okay? Ich habe keine Lust, dich dem gazen Weg nach Hause tragen zu müssen" meinte er besorgt und ich musste noch mehr grinsen. Süß,  wie er sich Sorgen machte. ,,Versprochen, wenn du mir versprichst, wenigstens etwas zu trinken und auch deinen Spaß hast!" Mik kicherte etwas. ,,Deal, und zum Notfall werden wur heute Abend zusammen Spaß  haben!" Lachend zwinkerte er mir zu und ging paar Schritte nach vorne. Ich nickte nur als Antwort auch, wenn ich wusste, dass es nie so weit kommen würde, nicht heute!
Nach einigen Minuten kamen wir dann auch endlich rein. Es war schon ziemlich stickig hier und die Musik war selbst für ein Club sehr laut. Da ich die Vermutung hatte, das Mik mich eh nicht hören würde und ich ihn nicht verlieren wollte, nahm ich einfach seine Hand und zog ihn mit. Schritt eins, Mik locker machen! Zielstebig brachte ich uns zur Bar und setzte Mik auf den letzten freien Hocker. Kopfschüttelnd sah er mich an. ,,Das war so klar, dass du als erstes zur Bar gehst" rief er in einer halbwegs normalen Club-Lautstärke, hier war die Musik zum Glück ein bisschen leiser. Als Antwort grinste ich ihn nur an und bestellte zwei Mix-Getränke. ,,Und wenn ich nichts will?" Fragte Mik und zog mich näher zu sich, wahrscheinlich wollte er allen zeigen, dass ich vergeben war.  Durch den Gedanken schmunzelnd zuckte ich mit den Schultern. ,,Pech würde ich sagen, und danach gehen wir tanzen und wenn du nicht willst, werde ich dich solange abfüllen!" Erklärte ich meinen Plan und bekam als Antwort nur ein Kopfschütteln. Das schien er gerne zu machen. Grinsend drückte ich ihm ein Kuss auf die Wange und drückte ihn, sein grade frisch angekommenes Getränk in die Hand.
Zusammen tranken wir unsere Getränke, beobachetet andere und redeten. Als wir beide ausgetrunken hatten, gingen wir zusammen ein Stück von der Bar zur Tanzfläche und tanzten.

Irgendwann weit nach Mitternacht saßen wir zusammen auf einer Couch. Getunken hatten wir beide nicht viel, Zu stark waren bei mir noch die Erinnerungen daran, als wir das letzte mal zusammen gefeiert hatten, wenn man es denn so nennen konnte. Es war damals die Geburtstagsparty bei Ju und ich wusste noch ganz genau, wie sie ausgegangen war. Das brauchte ich kein zweites mal! Mik drückte sich mehr an mich, obwohl er schon halb auf meinen Schoß saß. ,,Entweder,  wir tanzen jetzt nochmal, oder gehen zurück! Rumsitzen können wir auch da und ich würde mich dann weit aus wohler fühlen" beüllte er mir halb ins Ohr da wir wahrscheinlich direkt an einer Box sitzten mussten. Gesehen hatte ich allerdings noch keine. Schnell stand ich auf und brachte Mik auch zum stehen. Da er mich wahrscheinlich eh kaum verstehen würde, machte ich mir gar nicht erst die Mühe, mein Vorhaben zu erklären und zog ihn mit auf die Tanzfläche.
Aus dem von mir geplanten einen Tanz wurden Drei, eh Mik mich dann endgültig aus dem Club zog. Sofort atmeten wir dir frische Luft ein. Endlich nicht mehr so stickig. Mik legte den Arm um meine Taille. ,,Nach Hause? Oder noch ans Meer?" Fragte er sanft. Ich überlegte, zum einen war ich mega müde, andererseits klang das Meer viel zu verlockend. Auch wenn ich es spätestens Morgen bereuen würde zog ich Mik Richtung Strand  und sah in seinen Augen,  wie sehr er sich freute.  Okay, das war die richtige Entscheidung. Mein Miki durch sowas glücklich zu machen, war mir jeden Schlaf wert, außerdem hatten wir Urlaub und konnten ausschlafen. Einige Minuten gingen Mik und ich still die Straße Richtung Meer entlang.  Soweit ich hören konnte, war nur eine weitere Person in unseren Umfeld unterwegs und irgendwie gab es mir das Gefühl, verfolgt zu werden. Mit einen Blick zu Mik sah ich, dass er davon, wenn es denn so sein sollte, nichts mitbekam. Wie konnte man eigentlich so süß sein? Mik schaute sich freudig die schlafende Stadt an, er schien jedes kleineste Deteil der alten Stadt zu bewundern und in seinen eigenen Bilder passend  in seinen Kopf einzusetzen. Dabei hatte er einen Ausdruck in seinem Gesicht, den ich so nur bei ihm gesehen habe, es war eine Mischung aus Begeisterung, Freiheit und Anspannung. Grade wollte ich einen Kommentar abgegen, als ich eine Hand auf meiner Schulter spürte und zusammenzuckt.  Mik zuckte im selben Moment auch zusammen, da er scheinbar die zweite Hand der Person auf den Rücken spürte. Wir drehten uns fast gleichzeitig zu der Person um. Mir stockte der Atem. Was macht er bitte hier? War es zufall oder ist er uns gefolgt? (Schreibt jetzt bitte, wem ihr vermutet, und ja, ich habe überlegt hier das Kapitel zu beenden, bedankt euch bei TheotherDeath ) Ich verkrampfte mich leicht und griff nach Miks Hand. Ich wollte nicht, dass er hier war! Ich wollte keinen Kontakt mehr! Er soll aus meinen Leben verschwinden! Ich sah dieses böse Grinsen in seinen Gesicht und wusste sofort, dass er irgendwas vor hatte. Er ging einen Schritte auf mich zu und Strich mir sanft über die Wange. Ich zuckte heftig zusammen und ging auch einige Schritte nach hinten. Ich wollte  nicht, dass er mich berührte! Er wollte wieder ein paar Schritte auf mich zu gehen, doch Mik stellte sich dazwischen. ,,Wage es nicht, meinen Freund anzufassen! Du siehst doch, dass er keine Lust auf dich hat, also verpiss dich und lass uns unseren Urlaub genießen!" Knurrte er sauer und drückte  meine Hand. Ich konnte mich etwas entspannen, ich war dieses mal nicht alleine, Mik war da, er würde auf mich aufpassen und es nicht nochmal zulassen. ,,Ach, ihr seid wieder zusammen? Hört, hört das ach so tolle Traumpärchen hat wieder zusammengefunden. Ich dachte, die Party damals wäre das entgültige aus. In der Schule warst du doch immer sooo traurig, Denni." Spottete er über mich und versuchte, an Mik vorbeizukommen. Dieser ließ es aber nicht zu und sorgte dafür, dass er immer zwischen uns stand.  ,,Marik, jetzt lass mich zu Ihm oder du wirst leiden." Knurtte Dylan wütend und starrte Mik mit einem Todesblick an. ,,Ich werde es nie! nie! Zulassen, dass jemand Kostas gegen seinen willen anfasst, vorallem du nicht!" Erschrocken schrie ich auf, als Dylan meinen Freund eine verpasste. Dieser ließ es aber auch nicht auf sich sitzen und schlug  zurück. Ich war zu geschockt, um irgendwas zu machen.
Beide teilten gut aus, aber Mik musste eindeutig mehr einstecken. Ich konnte  mich immer noch nicht bewegen und war froh, als Bewohner, der umliegenden Häuser, Dylan von Mik wegzogen und mein Freund sofort zu mir kam. ,,Alles gut babyboii?" Fragte er besorgt und ich fiel ihm um den Hals. ,,Ich wollte nie, dass er dir wehtut!" Schluchzte ich und er drückte mich sanft an sich. ,,Alles gut kleiner, lass uns nach Hause und ins Bett gehen, wir können Morgen darüber reden. Jetzt brauchen wir erstmal beide Ruhe" versuchte er mich mit weicher Stimme zu beruhigen.  Ich löste mich nicken von ihm, wischte zärtlich das Blut von seiner Lippe und gab ihm ein Taschentuch für seine Blutende Nase.  Wir bedankten uns bei den Helfern und beeilten uns, nach Hause zu kommen. Ich war Mik so dankba, dass er mich beschützt hatte.

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Sorry  das so ewig nickts kam, aber ich schaffe es einfach nicht anders.

Naja egal wer hat mit Dylan gerechnet? Und was ist nun zwischen ihn und Kostas passiert?

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 29, 2019 ⏰

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#Kostory Wieder vereinbar? (Zweiter Teil Von #kostoty Liebe Für Immer?) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt