Auf der Flucht

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Das Innere des Krankenhauses sieht aus wie in einen Horrorfilm.
Ist das aufregend.
Ich war noch nie in einen Lost Place.
Auch die Zuschauerzahl scheint zu wachsen. Es sind jetzt schon 6 nein 7... 8 es werden immer mehr.
Das ist auch viel besser als ein Freizeitpark.

Als ich um die nächste Ecke laufe sehe ich jemanden den Gang entlang laufen. Vor Schreck verstecke ich mich ganz schnell hinter der Wand.
,,Anscheinend bin ich nicht alleine hier."
Flüstere ich in die Kamera.
Ich wage mich hinter der Wand hervor, um der geheimnisvollen Person zu folgen.
Ich sehe nur seinen Rücken.
Er hat schwarze Haare und trägt eine baige Jacke.
Er betritt einen Raum und bleibt dort immer noch mit den Rücken zu mir stehen.
Ein kalter Schauer läuft mir den Rücken hinunter.
Ich bleibe wieder hinter einer Wand versteckt und beobachte ihn, mit der Kamera auf ihn gerichtet.
Vielleicht sollte ich ihn ansprechen?
Langsam dreht er sich zu mir um.
Er trägt ... eine Maske?
Auch wenn ich seine Augen nicht sehe, weiß ich das er direkt zu mir schaut.
Er legt den Kopf kurz zur Seite und kommt dann auf mich zu.
Ich bekomme Angst, dreh mich um und renn weg. Ich renne genau in die Arme von jemanden der mich an den Schultern fest packt.
Ein Typ mit einen Hoody und ebenfalls einer seltsamen Maske.
Ich schlage seine Arme weg und renn weiter. Mit der Kamera fest in meiner Hand.

Was ist das? Wo bin ich hier gelandet?
Wollen die mich etwa töten? Oder ist das ganze nur ein missverständnis?
Ich will nicht sterben!

Plötzlich sehe ich wie eine Axt direkt vor meinen Augen vorbei fliegt und in der Wand stecken bleibt.
Geschockt bleibe ich stehen und drehe mich nach rechts um zu sehen, wo die Axt her kam.
Ein Typ mit einer seltsamen Brille und eine Art Tuch vor dem Mund, steht in einer Wurfposition im Gang.
Mit offenen Mund starre ich ihn geschockt an. Ich halte die Kamera direkt auf ihn.
Er kreift zu seiner weiteren Axt.
Das Zeichen für mich weiter zu rennen.
Ich renne weiter den Gang entlang. Er hinter her.

Ich will nicht mehr. Warum ich? Rettet mich! Irgendwer!
Hilfeee!

Ich renne in einen Raum, der noch eine Tür besitzt, die ich hinter mir zuschlage.
Ich lehne mich an der Wand an und sinke zu Boden.
Ich spüre, wie mir immer mehr Tränen über mein Gesicht fließen.
Ich halte die Kamera vor mein Gesicht und fang an schlurzend zu flüstern.
,,Bitte...bitte helft mir! Ich will nicht sterben."
Hätte ich nur mein Handy mitgenommen. Dann hätte ich die Polizei anrufen können.

Von draußen höre ich Schritte näher kommen. Ich kann mich hier nicht verstecken.
Ich muss hier raus!
Ohne weiteres zögern klettere ich aus dem Fenster und renne tief in den Wald rein.
Äste schlagen mir ins Gesicht und ich weiß nicht wo hin. Ich kann nichts sehen.
Da passiert es. Ich stolpere über einen Stein und stürze einen Hügel runter.
Da liege ich nun. Ich spüre den Laub unter mir. Die Kamera habe ich während den Sturz fallen gelassen.

Langsam richte ich mich wieder auf. Ich kann hier nicht liegen bleiben. Ich muss weiter, wenn ich leben will.
Ich hebe die Kamera auf.
Sie scheint noch zu funktionieren.
Ein Wind zieht auf und ein kalter Schauer läuft mir den Rücken hinunter.
Ich drehe mich um und sehe eine große Gestallt in einen Anzug und mit einen weißen Gesicht vor mir.

,,Aaaaaaahhhh"

>> Das ist der 2 Teil der Geschichte.
Jetzt wird die ganze Sache auch Spannender.
Ich hoffe es gefällt euch und danke fürs Lesen.❤

Ticci Toby FF Let the Show beginWo Geschichten leben. Entdecke jetzt