28.Kapitel - Menstru-was ?

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Ich legte mich auf dem Sofa und drückte meine Hände auf meinem Bauch. Da ich alleine war, spürte ich nun die Schmerzen noch mehr Es war unerträglich! Mit letzter Kraft versuchte ich aufzustehen und ging mit langsamen Schritten, fast krochend in die Küche und nahm eine Tablette.
Als mein Handy läutete, ging ich ran.

''Kerem ich weiß, dass wir uns heute treffen wollten, aber ich kann nicht. Wir sehen uns morgen'', sagte ich mit einer fast weinenden Stimme und legte auf ohne auf seine Antwort zu warten.

In den letzten Monaten hatte er meine Bauchschmerzen nie miterlebt. Ich versteckte mich bewusst immer vor ihm. Ich wollte nicht, dass er miterlebt, wie ich litt.

Nach zehn Minuten lag ich noch immer mit dem Schmerzen auf dem Sofa.

Kerem's Sicht

Wir wollten uns heute bei mir mit Zeynep treffen, aber sie sagte es mit fast einer weinenden Stimme ab. Ich wusste, dass da etwas faul war. Ich ging ich zu ihrer Wohnung. Da Zeynep letztens ihren Schlüssel bei mir vergaß, öffnete ich mit dem die Tür. Ich musterte die Wohnung und ging ins Wohnzimmer. Und sah Zeynep auf dem Sofa liegend, ihre Beine bis zu ihrem Bauch raufgezogen und ihrem Bauch massierend.

Ich zog meine Augenbrauen zusammen.

''Z-Zeynep ?'', stotterte ich ihren Namen. ''Was ist los ?''

Ihre Augen bewegten sich langsam zu mich und sie richtete sich auf, aber sagte kein Wort.

''Zeynep !'', schrie ich diesmal ihren Namen lauter.

''Was ist Kerem ! Siehst du nicht, dass ich Bauchschmerzen habe'', schrie sie zurück.

''Gehen wir dann zum Arzt'', schlug ich vor.

Sie verdrehte ihre Augen. ''Ärzte können mir auch nicht helfen. Glaub mir'', murmelte sie.

Ich war noch mehr verwirrt. Wenn man Schmerzen hat, geht man doch zum Arzt. Was war dann das Problem ?

Sie sah, dass ich noch immer nichts verstanden hatte.

''Versteh es doch, das sind Menstruationsschmerzen'', sagte sie und senkte ihren Kopf.

Menstru - was ?

Sie hatte Regelschmerzen. Das war doch das, was die Frauen jeden Monat bekamen. Ich dachte nach und ging durch meine Erinnerungen, aber mehr über diese Tage wusste ich nicht. Bis jetzt hatte es mich ja auch nie interessiert, wie sich Frauen fühlten oder was sie wollten. Bis ich Zeynep fand. Und gerade fühlte ich mich unendlich hilflos. Es trieb mich zum Wahsin nicht zu wissen, wie ich ihr helfen konnte.

Ich setzte mich endlich neben ihr und hielt an ihrer Hand.

''Was soll ich für dich machen ? Sag mir alles Mögliche. Ich tue es.''

Sie biss sich an ihre Lippen und schaute mich verlegen an .

''Nichts. Nur ... Könntest du mir vielleicht Schokolade und viele Süßigkeiten kaufen ? Ich weiß es ist heute Sonntag und die Geschäfte sind überall zu- ''

Ich unterbrach sie.

''Ich bin in zwanzig Minuten da. Leg dich hin.''

Ich holte schell eine Decke aus ihrem Zimmer, half ihr beim Hinlegen, deckte sie zu. Bevor ich die Wohnung verließ, drückte ich meine Lippen auf ihrer Stirn.

Mit schnellen Schritten ging ich schnell aus der Wohnung und meine Augen suchten nach Selim, der seit Monaten Zeynep's Wohnung für ihre Sicherheit 'beobachtete'.

''Selim, finde irgendein Geschäft, das offen ist und wo Süßigkeiten zu finden sind.''

Er dachte kurz nach und stieg dann ins Auto. Ich warf mich auf dem Beifahrersitz und nahm mir schnell mein Handy in die Hand. Ich wusste absolut nichts über dieses Menstruationsding. So führte ich paar Recherchen durch.

Du gehörst nur mir ! -1Where stories live. Discover now