Kapitel 49

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Hey ihr Lieben:**

Heute freue ich mich besonders darüber zu updaten, weil es das 50. Kapitel ist!! :D

Das ist sooo cool!

Deshalb wollte ich die Gelegenheit nutzen und mich noch einmal bei euch allen bedanken! Ihr seid die besten Leser überhaupt!!!!!!!!!

Und jetzt viel Spaß mit dem 50. KAPITEL!! ;D

Love you guys:**

Soulwriter721

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Geschockt starrte ich auf mein Handy, während der regelmäßige Tut-Laut aus dem Hörer drang.

Sie hatte aufgelegt.

Sie hatte einfach aufgelegt.

Ohne etwas zu sagen.

„Sue?", fragte Zayn vorsichtig.

Alle hatten sich erhoben und sahen mich nun unsicher an. Ich erwiderte den Blick und flüsterte schließlich: „Sie hat einfach aufgelegt."

Die Jungs warfen sich wissende und die Mädchen verwirrte Blicke zu, während ich weiter murmelte: „Sie hat einfach aufgelegt. Ohne irgendetwas zu sagen. Sie hat einfach aufgelegt."

Tränen strömten über mein Gesicht und ich fing an zu schluchzen, während ich „Sie hat einfach aufgelegt", wie ein Mantra vor mich hinmurmelte.

Plötzlich nahmen mich zwei Arme und hoben mich hoch. Ich wusste, dass es Liam war, der mich zum Sofa trug und wie ein kleines Baby im Arm hielt. Schluchzend vergrub ich meinen Kopf in seinem T-Shirt. Er strich mir beruhigend über den Rücken und murmelte leise Worte, die ich nicht verstand.

Immer wieder wurde ich von Schluchzern geschüttelt und bekam am Ende einen nervigen Schluckauf. Mit verquollenen Augen stand ich wankend auf und sagte mit gebrochener Stimme: „Ich geh in mein Zimmer."

„Bist du sicher, dass du jetzt alleine sein willst?", fragte Niall mich.

Er hatte ebenfalls rote Augen und nasse Wangen.

Hatte er mit mir geweint?

Ich nickte nur und lief schnell aus dem Wohnzimmer. In meinem Zimmer angekommen, rannte ich in meinen Kleiderschrank und kramte eine kleine Kiste aus einer Ecke hervor. Darin befanden sich die einzigen Fotos von meiner alten Familie, die ich hatte.

Glücklich strahlten wir alle in die Kamera, während meine Arme um meine Eltern geschlungen waren. Wir waren in Spanien im Urlaub gewesen. Das war der letzte Urlaub mit meinem Vater.

Erneut wurde ich von Schluchzern geschüttelt und sank zu Boden.

Meine eigene Mutter hatte einfach aufgelegt.

Mein Vater war wegen mir gestorben.

Meine Schwester ignorierte mich.

Mein Bruder vermisste mich schrecklich.

Die halbe Welt hasste mich.

Ich stand wieder auf und tigerte in meinem Zimmer auf und ab. Plötzlich fühlte ich eine ungeheure Wut in mir. Wut auf mich selber und mein Leben!

Irgendwie musste ich diese Wut loswerden, aber ich hatte keine Ahnung, wie ich das machen sollte. Ich begann mich an meinem Unterarm zu kratzen, während ich hin und her lief. Immer wieder kratzte ich über dieselbe Stelle und hörte nicht auf.

Nach einer Viertelstunde wurde die Wut langsam weniger und ich fiel auf mein Bett.

Erschöpft.

Blut ist dicker als Wasser (1D FF/Abgeschlossen)Where stories live. Discover now