Chapter 2

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Ichwurde wach und ich dachte ich würde brennen. Ich hatte unerträgliche Schmerzen.Ich hörte jemanden qualvoll schreien und erst viel später wurde mir klar, dassich das war die geschrien hatte. Es wurde wieder alles schwarz um mich herum.Ich träumte von einer weinenden Frau und hitzigen Diskussionen und sehr vielSchweigen. In meinen Träumen hörte ich Stimmen und etwas piepste. ‚'Ich bin somüde', schoss es mir durch den Kopf, ‚ich will schlafen'. Es dauerte einigeZeit bis ich merkte, dass ich wach war und dass mich diese Erkenntnis freute.Ich wusste zwar noch nicht genau warum aber versuchte erst mal meine Augen zuöffnen. ‚Das ist ganz schön anstrengend', dachte ich mir. Als ich endlich wassehen konnte, war ich verwundert. Ich war in einem Raum, alleine, mit einerGlasscheibe zur Station hin und jede Menge Maschinen und Infusionen. Und esstand ein Stuhl und darauf saß eine Person. Ich blinzelte und versuchte diePerson zu identifizieren. „Lin!", rief ich. Die Person zuckte zusammen undschaute zu mir. Erleichterung war auf ihrem Gesicht zu sehen und sie kam zu mirans Bett und drückte den Knopf. Eine Schwester kam und werkte an den Maschinen.„Miss McFadden, schön dass Sie aufgewacht sind. Wie geht es Ihnen?" „Ich fühlemich als hätte mich ein LKW überfahren", gestand ich. „Sonst haben Sie keineBeschwerden?" „Nein", entgegnete ich ihr. „Das ist schön. Ihre Erschöpfung gehtauch weg, Sie müssen nur viel Schlafen und sich ausruhen." „Okay, schön." DieSchwester wandte sich an Lin: "Bitte sorgen Sie dafür, dass sie bald wiederschläft." Lin nickte und drehte sich zu mir. „Was tu ich hier eigentlich? Neinwarte ich will es nicht wissen, ich bin so müde", gestand ich ihr. Lin istmeine Schwester. Sie nickte verständnisvoll. „Kannst du mir bitte was erzählen,was Schönes, dann kann ich einschlafen", fragte ich sie. Und sie fing an zuerzählen. Ich schloss die Augen und lauschte. Als nächstes weckte mich einGeräusch und dann eine Portion Licht. Ich kniff die Augen zusammen undkuschelte mich tiefer in meine Decke. „Guten Morgen Miss McFadden. DieUntersuchungspalette geht weiter" Ich öffnete die Augen und blickte in dasfröhliche Gesicht einer Schwester. „M-M-Morgen", gähnte ich. Die Schwesterlachte und hantierte wieder an den Maschinen rum. „Die Werte stimmen, also kannder Katheter raus und die Versorgung per Infusion auch.", teilte Sie mir mit.Ich nickte und Sie steckte eine Infusion vom meinem Arm ab. „Die Nadel mussaber noch drin bleiben", ich nickte wieder. Morgens war nicht meine Zeit undaufstehen hasse ich grundsätzlich. „Sie müssten bitte die Decke zurückschlagenund Ihre Beine aufstellen und öffnen, damit ich den Katheterschlauch rausziehenkann." Ich tat wie gefordert und spürte ein unangenehmes Gefühl. Ein wimmerndesGeräusch verließ mein Mund. „Ich weiß, aber Sie haben es schon geschafft"„Danke" „Gerne" Sie lächelte mir noch einmal zu und ging. Ich versuchte wacherzu werden und sah mich nochmal genau um. Allerdings war der Anblickbeängstigend, sodass ich meine Aufmerksamkeit meinen Gedanken widmete um herauszufinden,was eigentlich passiert war. Ich erinnerte mich daran, dass mir gesagt wurdesie müssten mich operieren. Ach ja genau wegen Krebs. Nein nicht Krebs. EineVorstufe von Krebs. Genau das war es. Und dann? Ja genau und dann. Was war dannpassiert? Ich konnte mich nicht erinnern, aber ich wusste, dass da noch wasgewesen sein musste. Ich wurde unterbrochen als der Arzt plötzlich im Zimmerstand und sich räusperte „Guten Morgen Miss McFadden. Wie geht es Ihnen heute?"„Mir geht es ganz gut soweit. Ich bin noch etwas müde und verwirrt aber sonsthabe ich keine Beschwerden." „Na das ist doch schon mal was. Können Sie sich analles erinnern?" „Nur an die Krebs Vorstufe und die OP, danach weiß ich nichtsmehr" „Genau wir haben Sie operiert und ich kann Ihnen sagen, dass alles gutverlaufen ist und die Krebs Vorstufe vollständig weg ist. Allerdings haben Siedanach einen allergischen Schock bekommen, von dem Schmerzmittel und derNarkose zusammen und wir mussten eine Bluttransfusion durchführen und danach insKoma legen. Jetzt sind Sie von selbst aufgewacht und Ihre Werte sind stabil.Wenn das so bleibt können Sie heute noch auf die normale Station." „Danke"„Gerne, gute Besserung!" „Danke" Und schon war er wieder weg und ich mussteerst mal nachdenken.    


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Wie soll es weiter gehen?

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⏰ Last updated: Oct 09, 2018 ⏰

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