Die Hütte

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So, ich hoffe euch haben die ersten Kapitel gefallen. Hier kommt das dritte Kapitel und ich hoffe, dass es noch ein bisschen mehr Aufmerksamkeit bekommt. Viel Spaß beim Lesen!
Eure Inga
————————————————————————Julien hob den Schlüssel vom Boden auf und steckte ihn in seine Jackentasche. Sie beratschlagten sich, was sie nun tun sollten und kamen schnell zu dem Entschluss: Sie mussten zurück zu der Hütte und sie aufschließen. Also banden sie Juliens Seil von dem Leitseil ab und verstauten es wieder sicher in der Tasche, man weiß ja nie was noch kommen wird... So gingen sie also zurück zu der Hütte. Als sie endlich angekommen waren, nahm Julien den Schlüssel zur Hand und steckte ihn in das Schloss. Als er den Schlüssel vorsichtig drehte, damit er in dem rostigen Schloss nicht abbricht, machte es plötzlich 'Klick' und das Schloss sprang auf. Es herrschte das blanke Chaos. Jeder wollte als erstes in die Hütte eintreten. Am Ende siegte mal wieder der vernünftige Julien, der die Führung übernahm. Er öffnete die Tür als erster und trat ein. Was ihn da erwartete schockte ihn. DAS ABSOLUTE CHAOS! Alles lag durcheinander, Rummel war bis an die Decke gestapelt. Er gab den anderen ein Zeichen, das sie auch eintreten sollten. Nun standen alle versammelt in dem engen Raum und staunten nicht schlecht, wie viel Rummel auf so wenig Raum passt. Doch dann schmiedeten sie einen Plan: Sie wollten die Unordnung sortieren. So schufen sie nach und nach alles aus der Hütte raus. Dann teilten sie sich auf, als ungefähr die Hälfte rausgeschafft war. Julien und Ann brachten die Dinge von drinnen nach draußen und George und Dick sortierten den Rummel draußen, so dass sie nach einer Stunde fertig waren. Die Freunde trafen sich draußen und begutachteten ihr Werk. Sie staunten nicht schlecht als sie sahen wie viel Rümpel in die Hütte gepasst hat. Dick sagte:" Wir teilen uns jetzt auf. Ann: Du übernimmst den linken Stapel. George: Du übernimmst den rechten. Julien: Wir beide übernehmen den mittleren Stapel. Wir durchsuchen einfach alles und gucken, ob irgendetwas wertvolles zu finden ist. Also los geht's! " Sofort fingen alle an zu arbeiten. Als Julien und Dick relativ schnell mit dem mittleren Stapel fertig waren und nichts gefunden hatten, machte sich schon ein wenig Enttäuschung breit. Doch sie gaben nicht auf und halfen den beiden Mädchen beim durchsuchen der Stapel. Doch als sie auch in diesen nichts gefunden hatten, war die Enttäuschung riesig. George sagte:" Was machen wir denn jetzt? Wir haben doch jetzt nicht umsonst 2 Stunden hier gearbeitet! Kommt, wir gehen noch einmal in die Hütte und durchsuchen alles, was uns in die Quere kommt. Selbst wenn es nur ein Staubhaufen ist, durchsucht ihn!" So gingen sie also noch einmal zurück in die Hütte und durchsuchten alles und jeden. Auf einmal kam ein Schrei. Julien! Er war durch das Morsche Holz des Bodens durchgebrochen! Die Freunde halfen ihm schnell , seinen Fuß zu befreien. Da setzten sie sich zusammen und berieten sich. Ann, die eigentlich kein großer Fan von aufregenden Abenteuern war sagte:" Unter dieser Hütte muss also eine Höhle sein. Aber wenn ihr da runter wollt, bin ich raus! Das ist mir eindeutig zu viel!" Am Ende beschlossen sie, die Hütte wieder abzuschließen und morgen noch einmal wieder zu kommen, da es schon anfing zu dämmern. So machten sie es dann auch. Als sie am Ziel waren, wurden sie schon von Fanny erwartet. Sie hatte sich große Sorgen gemacht, weil es inzwischen schon fast komplett dunkel war. Als die vier sie wieder etwas beruhigt hatten, fuhren sie wieder zurück zu ihrer Wohnung. Weil alle sehr erschöpft waren, aßen sie ziemlich schnell und schweigsam. Danach gingen die vier in ihr gemeinsames Zimmer. So schliefen sie bald ein. Am nächsten Morgen wurden sie erst wach, als Tante Fanny in ihr Zimmer kam. Als sie dann auch noch sagte, dass es schon elf Uhr war, erschraken sie alle. Sie hatten den ganzen Vormittag verschlafen! Das würde heute ganz schön knapp werden, wieder zu der Hütte zu gehen. Nach dem däftigen Frühstück trafen die vier sich, um die Pläne für heute noch einmal zu überarbeiten. Die Freunde waren sich einig! Es war schon halb zwei, auf den Berg zu gehen würde sich nicht mehr lohnen. Wenn sie oben auf dem Berg waren, wäre es schon halb vier und sie hätten nur noch zwei Stunden Zeit. So beschlossen sie, zusammen mit Timmy zum Strand zu gehen. Die vier Freunde holten ihre Rucksäcke und packten etwas Vorrat für ein Picknick ein. Als die fünf am Strand angekommen waren, konnten sie es gar nicht mehr abwarten, in das Meer zu springen. Sie zogen ihre Sachen aus und sprangen in Badesachen, die sie vorher schon druntergezogen hatten, ins Meer. Timmy rannte als erstes ins Meer. Kein Wunder bei dieser Hitze, dass ihm heiß war und er sich abkühlen wollten. Sie warfen etwas mit dem Ball hin und her, schwammen durch die Bucht und spielten Fangen. Nach einer dreiviertel-Stunde kamen alle erschöpft aus dem Wasser. Julien stellte Timmy etwas zu fressen hin, was der Hund mit einem dankbaren "Wuff" annahm. Auch sie packten ihre Rucksäcke aus und machten ein Picknick. Sie schmiedeten ihre Pläne für morgen: um 8:00 aufstehen, Frühstücken, so dass sie um 9:30 aufbrechen können... Ja, das hörte sich gut an. George und Ann räumten noch schnell die Essenssachen weg, während die Jungen schon wieder im Meer schwammen. Als alles wieder blitzblank war, sprangen auch sie ins Meer und George, die eine herausragende Schwimmerin war, hatte die beiden Jungen schnell wieder eingeholt. Alle hatten viel Spaß, und selbst Timmy plantschte ausgelassen mit. Als die 5 dann nach einer Stunde völlig K.O aus dem Wasser kamen, guckte George auf die Uhr: es war schon 19:00 Uhr! Allerhöchste Eisenbahn! Sie mussten spätestens um 20:00 wieder Zuhause sein, das hatten alle Fanny versprochen. Sie trockneten sich ab, zogen die Sachen über und machten sich auf den Weg nach Hause... Auf dem Weg sagte Ann: "Morgen müssen wir früh aufstehen! Mein Vorschlag ist, gegen 8:00 Uhr. Dann können wir noch in Ruhe frühstücken und haben keinen Stress. Was sagt ihr dazu?"
Julien und Dick stimmten sofort zu, doch George legte Protest ein: "Wieso denn so früh? 9:00 Uhr reicht völlig aus!" Doch die Mehrheit siegte. Als sie zuhause waren, aßen sie etwas und gingen ins Bett. Morgen würde wieder ein anstrengender Tag werden!

Wörter: 1032

Fünf Freunde und die geheime SchatzkammerWhere stories live. Discover now