Kapitel 22

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Kapitel 22
Zayn|
* Zeitsprung; 2 Wochen*
Mit der Zeit wurde Louis immer... merkwürdiger. Er fragte nach unsinnige Dinge, wie zum Beispiel ob er die Tourtrackliste bekommen könnte oder den Stadtplan. Und Harry wurde immer verzweifelter, weil Lou auf Abstand ging. Haz durfte letzte Woche schon gehen, blieb aber als Besucher im Krankenhaus um bei seinem Lou zu blieben. Ab und zu, na ja, oft warf er den Armen einfach aus dem Zimmer, mit der Begründung, dass er Ruhe bräuchte. Ich machte mir zwar Sorgen um Louis, aber ich war auch sauer. Wie konnte er Haz das antun? Gestern kam er heulen in mein Zimmer und stammelte die ganze Zeit etwas wie; Louis liebt mich nicht mehr, warum ist er so abweisend? Das mit dem nicht lieben nahm ich Beiden nicht ab. Louis liebte ihn schon seit Jahren und Harry genauso. Außerdem sagte Lou jedesmal wenn er kam ' Ich liebe dich' oder küsste ihn. Was ist sonst Liebe? Seufzend streckte ich mich, leise knackten meine Gelenke. Wie lange saß ich schon auf diesem harten Wartezimmerstuhl? Interessiert schauten mich Liam und Niall an,
Harry blickte in's Leere. „ Was dauert denn da so lange?", grummelte ich schließlich gähnend. „ Sie haben doch gesagt, dass das dauern kann.", korrigierte Niall grinsend, „ Wir können ja nichts dafür wenn du alter Mann nicht lange sitzen kannst!" Genervt knurrte ich ihn an „ Ich bin nicht alt!" Bevor er etwas erwidern konnte öffnete sich die Tür und Louis humpelte rein: „ Können gegen." Strahlend sprang Harry auf: „ Natürlich, sofort. Kann ich dir irgendwie helfen? Geht es mit den Schmerzen? Kannst du mit deinen Rippen überhaupt laufen?" Gutmütig lächelte Lou ihn an: „ Ruhig Harry, ganz ruhig. Ein- und aus atmen. Wenn du willst nimm meinen Koffer. Jap, geht schon...", er runzelte die Stirn und Kniff leicht die Augen zusammen, als er etwas schwankte, „ Hoffe ich." Besorgt musterte sein Freund ihn und ging noch näher: „ Ich fange dich sonst." „ Wir sind auch noch da." Mit zusammen gepressten Lippen drehte Louis sich und ging zum Fahrstuhl. Hecktisch lief Harry mit Koffer in der Hand hinter her. Ach wie süß... Schnell liefen wir hinter ihnen in den Fahrstuhl, bevor er sich komplett schloß. Mit einem leisen Schrei wankte Lou und fiel in Harry's Arme, weil der Fahrstuhl sich runterbewegte. Louis stöhnte vor Schmerz auf und krümmte sich. Überfordert schaute Curly ihn an und strich ihm dann über den Kopf: „ Alles wird gut. Wir sind gleich unten." „ Es tut so weh.", presste Tommo hervor. Mit Tränen in den Augen antwortete der Größere: „ Ich weiß. Ich weiß das Boo. Es wird besser. Ich verspreche es dir." Es tat weh die Beiden so zu sehen. Harry schaute mich verzweifelt an, mit dem Kinn auf Louis' Kopf. Doch ich konnte ihm nicht helfen, der Arzt hatte gesagt, dass die Schmerzen eine Zeit andauern würden. Nachdem die Tür sich öffnete richteten sich die Beiden auf um los zugehen. Wieder liefen wir Drei hinter her. „Stop!", hielt Niall sie vor der Ausgangstür auf, „ Wir müssen auf unsere Bodyguards warten! Da draußen sind Fans. Lou darf doch nicht überanstrengt werden!" Entsetzt schaute Curly uns an: „ Natürlich! Bleib hier Louis." Grinsend verdrehte ich die Augen, er war total überfürsorglich, obwohl ich verstand ihn ja. „ Ne, ich renne jetzt raus!", gab Lou leicht patzig zurück. Schnell zog Harry den Kopf ein: „ Sorry." „ Los Jungs! Hop hop, hier lang!", unterbrach Paul's Gebrüll die unangenehme Stille. Schnell lief ich zu ihm und versteckte mich schon halb hinter Paul, was mir einen belustigten Blick einbrachte. Liam und Niall folgten meinem Beispiel schnell, Louis humpelte genervt hinterher und Harry huschte natürlich mit dem Koffer hinter ihm her und versuchte seinen Freund zu stützen sobald er nur ein wenig wackelte. Oh Harry... „ Ihr geht einfach gerade aus, zum Auto. Keine Autogramme, keine Bilder. Nur lächeln und winken. Louis braucht Ruhe. Alles verstanden? - Gut los!" Sobald wir durch die Tür ging, rechnete ich damit, dass mein Trommelfeld platzen würde, aber es passierte genau das Gegenteil. Jedes Geräusch verstummte. Keiner drängelte. Mir schien es sogar so, als ob sie einen Schritt zur Seite gingen, um uns nicht zu bedrängen. Die Stille war gespenstisch. Nur im Hintergrund fuhren Autos vorbei. Verwirrt blieben wir stehen. Auch Paul und die Anderen waren irritiert. Die meisten Augen lagen auf Lou, der jetzt etwas keuchte und immer wieder sein Gewicht versuchte zu verlagern. Besorgt schaute Harry ihn an. Auch die Fans murmelten jetzt, bis die ganze Menge anfing zu schreien: „ Danke Louis!" Sofort starrte Lou sie an und formte ein leises 'Wieso?' Ein Mädchen, welches direkt vor uns stand, rief uns zu: „ Harry währe jetzt tot ohne dich! Danke!" In dem Moment faltete sich ein großes Plakat aus und wir schüttelten fassungslos die Köpfe. Wir danken dir Tommo! Dank dir lebt Harry noch. Gute Besserung! Unsere Mädchen... Jetzt ging das Geschrei auch los und Louis zuckte zusammen. Entsetzt wich er ein paar Schritte zurück, was ihm verwirrte Blicke von uns 4 einbrachte. Schnell schob Paul uns weiter. Doch Lou blieb wie angewurzelt stehen und presste die Augen zusammen. Sofort packte Harry ihn und trug ihn zum Auto. Liam griff sich die Krücken, Niall den Koffer und ich schrie noch ein: „ Danke, ihr seit die Besten!" Bevor wir auch zum Auto sprinteten. Was wir sahen lies uns fassungslos werden. Louis saß zitternd im Auto, die Augen starr auf den Boden gerichtet. Leise stotterte er vor sich hin: „ So viele Menschen. Viel zu viele Menschen!" Harry zog vorsichtig Louis' Kopf auf seinen Schoß und fing an ihn zu beruhigen. Mir schwirrte immer wieder der gleiche Gedanke durch den Kopf " Warum bekommt Lou eine Panikattacke bei den wenigen Fans?!"
„ Ihr müsst raus.", lies Paul irgendwann verlauten. Fix hüpften wir raus. Außer Lou natürlich, er kroch ehr aus dem Auto und landete dann auf dem Boden. Und wer war natürlich sofort bei ihm? Genau Harry. Er zog Louis in seine Arme und wollte loslaufen. Doch das lies Lou nicht zu. „ Lass. Mich. Runter! Sofort!" Erschrocken setzte der komplett verwirrte Harry ihn runter. Ohne uns ein Blick zu würdigen lief Louis in das Hotel. Kläglich drehte Haz sich zu uns um: „ Was hat er?" Seufzend umarmten wir ihn. „ Ach Haz. Louis hatte einen Unfall. Da ist es doch klar, dass er überfordert ist. Der kriegt sich schon wieder ein.", murmelte Liam ihm ins Ohr. Erstickt seufzte der auf: „ Ich gehe nach ihm gucken. Schließlich wohnen wir im gleichen Zimmer." „ Das ist doch eine gute Idee.", lächelte Niall ihm hinter her. Hätten wir nur gewusst, dass das überhaupt keine gute Idee war....

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SORRY! Das Kapitel ist kurz, langweilig und schlecht! Tut mir leid! Nächstes wird wieder besser ( Hoffe ich zumindest ._. )
Tizzi

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