Kapitel 2

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Nach der Schule ging ich wie gewohnt nach Hause. Doch da erwartete mich eine Überraschung. Lass dich überraschen. Bitteschön an alle, die nun diese Werbung da im Kopf haben. War das ne Radio Werbung?

Meine Mom und ein mir (noch) Unbekanter Typ standen im Wohnzimmer und knutschten rum. Schon widerlich.

"Ehm Mom..?"

"Oh Kate! Frank? Das ist meine Tochter Kate!"

"Hallo Kate. Ich bin Frank. Deine Mutter hat mir schon viel von dir erzählt.", sagte dann der Mann und reichte mir seine Hand.

Ich hoffe nur gutes..

"Schatz wir müssen mit dir reden. Ich und Frank.. Also.. Wollen hier in diese Wohnung zusammen ziehen."

"Wie lange geht das schon zwischen euch!?"

"4 Monate.."

"Ja, dann zieht zusammen hier ist ja genug Platz für 4 Leute.", sagte ich eigentlich sarkastisch. Aber das verstehen solche Leute ja nicht.

"Ja, aber.. Frank hat ebenfalls 2 Kinder. Deswegen müsstest du mit einem Kind den Dachboden teilen."

"Och maaan! Aber können wir nicht-"

"Nein! Ende der Diskussion!"

Ich hasste diesen Satz.

Ja, aber okay. Ist doch ganz normal, dass man nach 4 Monaten schon zusammen zieht, nicht wahr? Vorsicht. Da ist wieder Sarkasmus. Bitte stolpert nicht!

"Achja du bist für Morgen in der Schule beurlaubt um hier beim Umzug zu helfen."

Wow. Diese Sache hier hat ja auch etwas gutes. Wie schön.

Ich ging in mein (noch) Zimmer und ließ mich aufs Bett fallen.

Lustig, lustig, tralalalala bald wird mein Leben auf den Kopf gestellt. Ende.

Am nächsten Tag

Heute findet der Umzug statt. Naja, eigentlich nur ein Einzug.

Wir warteten noch auf Frank und seine Kinder.

Als sie kamen bin ich fast umgefallen. Und das meine ich wortwörtlich. Ich bin etwas zurück gestolpert, weil wegen Schock.

Das darf nicht wahr sein.

"Sie.. sind der Vater von.. Nick!?"

"Aaah ihr kennt euch also. Dann trifft sich das ja gut!"

"Ja genau. Ihr werdet euch ein Zimmer teilen.", sagte meine Mom dann und Nick und ich guckten sie mit großen Augen an.

(Da so viele gefragt haben.. Lest weiter, dann wisst ihr, warum sie in ein Zimmer gekommen sind, und nicht die beiden Geschwister)

"WAS!?", sagten wir gleichzeitig und Frank zog seine Augenbrauen hoch.

Wow. Ich hatte Nick nach seinen Stimmbruch nichts mehr sagen hören. Aber er hat eine total schöne Stimme! Ehm.. Ja guut.. Tschüss.

"Jap, und jetzt los! Tragt eure Sachen nach oben."

"Aber Mom wi-"

"Kein aber! Los jetzt!"

Und schon gingen ich und Nick mit unseren Sachen hoch zum Dachboden. Und ja ich weiß, der Esel nennt sich immer zuerst. Aber Nick hat es nicht mal verdient, als erstes genannt zu werden.

"Ich hoffe du schnarchst nicht.", sagte ich um die Stille zu brechen.

"Nö."

"Und wag es nicht mich anzufassen, anzumachen oder sonst was, wegen eurer scheiß Wette, kapiert!?"

"Es ist eh schon schlimm genug mit dir in einem Raum zu sitzen! Wir lassen uns einfach in Ruhe! Mein Dad wird sich eh wieder von deiner Mutter trennen, so zickig wie die ist!"

"Nenn meine Mutter noch einmal zickig, und du hast die schlimmsten Schmerzen deines Leben zwischen deinen Beinen!"

"Ohh jetzt habe ich aber angst. Meinst du, du willst mich treten oder mir einen Blasen? Denn ich glaube beides würde weh tun, wenn du es machst."

"Wichser.", murmelte ich und boxte ihn in den Bauch.

Aber er zuckte kein bisschen zusammen.

"Denkst du das tut mir weh, kleine?"

"Fick dich und lass mich in ruhe. Und nenn mich nicht kleine!"

"Du bist aber kl-"

"Soll ich dir mal sagen was klein ist!?"

"Der ist nicht klein."

"Wers glaubt."

"Kannst du ja mal herausfinden."

Ich ignorierte den Satz und ging wieder runter. Wo auch schon mein Bruder und meine Mutter auf das andere Kind von Frank warteten. Als sie rein kam konnte ich sehen das Phil wie gelähmt auf die starrte. Ich glaube bei ihm war es Liebe auf den ersten Blick. Bei dem Mädchen.. eher nicht so.

"Hey, ich bin Tiffany.", sagte sie Freundlich. Ein aufgesetztes Freundlich, wenn ihr versteht, was ich meine.

"Phil.", murmelte Phil und starrte sie immer noch an.

"Ehm ja.."

Nächster Tag

Die Nacht ist eigentlich gut gelaufen, da Nick eh die ganze Zeit weg war.

Plötzlich ging die Tür auf und ein total besoffener Nick kam durch die Tür.

Das fängt super an, muss ich sagen.

"Morgen!", sagte er und ließ sich auf sein Bett fallen.

"Morgen..."

"Boah war das ne geile Nacht."

"Okaay. Bist du besoffen?"

"Neeeeeeee."

Er stand auf und stellte sich vor mein Bett und lehnte sich drüber, so, dass wir uns genau in die Augen schauten.

"Wieso so nervös?", fragte er grinsend.

"Ich bin nicht nervös."

"Warum atmest du dann so schwer, nur, weil ich hier stehe?"

"Ich atme gar nicht schwer."

"Oh doch.", sagte er noch und ging dann von meinem Bett weg.

Ich atmete schwer aus und wusste selbst nicht wieso.

"Ich mache dich nervös. Ist das lustig.", lachte Nick.

"Machst du nicht!"

"Ach ja!?"

"Ja!"

"Werden wir ja noch sehen."

Nichts werden wir sehen, weil er mich nicht nervös macht! Wieso sollte er mich nervös machen!? Ich will mein altes Leben wieder. Uff.

My new Brother *In Überarbeitung*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt