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Bearbeitet.
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,,Juhee

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,,Juhee."

,,Jeonghye."

Anhand ihres Gesichtsausdruckes kann ich sehen, wie erfreut sie ist, mich zu sehen. Nicht.

Sie presst ihre roten Lippen zu einer schmalen Linie zusammen, als Sehun neben mir auftaucht und seinen Arm um meine Hüfte legt. Ich sehe vom Blickwinkel aus, dass Sehun etwas erwidern will, jedoch wird sein Vorhaben von einer Person unterbrochen, welche unmittelbar neben Jeonghye auftaucht.

Ich erkenne sofort, dass es sich um ihren Vater, Jeonghyul halten muss. Sein Blick ist kühl und er strahlt so eine kalte Aura aus, dass ich mich sofort von ihm eingeschüchtert fühle. Seine Augen liegen auf Sehun und er blendet mich vollends aus.

Als wäre ich nicht da.
Als wäre ich nur Luft.

,,Es war sehr nett von deiner Mutter uns einzuladen", höre ich Jeonghyul mit viel zu ruhiger Stimme sagen, während er seine Krawatte etwas richtet.

,,Die Feier ist schön geworden. Ich habe vorhin Chanyeol getroffen", kommt es von Jeonghye und ich merke sofort, wie Sehun sich etwas verspannt. Der erste Gedanke, der sich in meinen Kopf schleicht ist, ob es sich um den Chanyeol handelt.

Wenn ja, dann ist hier eigenmächtig was Faul. Oder die Welt zu klein.

,,Es freut mich, dass euch, nach alldem, was passiert ist, die Feier gefällt", sagt Sehun und mich überrascht es, dass er trotz verkrampfter Haltung so ruhig spricht. Jeonghyul nickt nur zuversichtlich und nippt danach an seinem Weinglas, während Jeonghye etwas an ihrem kleid rumzupft und sich dann durch die Haare fährt.

Nicht Mal zwei Sekunden und ich entschließe mich dazu, auch etwas zu sagen. ,,Wie..läuft denn die Kooperation zwischen Ihrer und Sehuns Firma?", frage ich und versuche danach ein Lächeln.

Jeonghyul verharrt in seiner Bewegung, als er noch aus seinem Weinglas trinkt und seine Augen huschen zu mir. Sein Blick jagt mir einen Schauer über meinen Rücken, aber ich lächle trotzdem ein wenig, bis ich das Gefühl habe, nichtmehr lächeln zu müssen.

Er verengt seine Augen etwas und lässt sein Weinglas etwas sinken, während er mich kurz betrachtet.
In der Kürze, wird sein Blick kühl und desto trotz sehe ich, dass sich ein kleines, spottendes Lächeln auf seine Lippen stiehlt.

,,Das wagen Sie noch zu fragen?", höre ich ihn als Gegenfrage sagen. Ich hebe nur meine Braue, anstatt eingeschüchtert zu wirken und würde von meinem Augenwinkel aus, dass Jeonghye amüsiert zwischen ihrem Vater und mir herschaut.

,,Juhee", höre ich Sehun leise sagen, aber ich schüttelte meinen Kopf nur leicht.

,,Sie sind der Grund, weshalb meine Tochter und Sehun nicht heiraten können und die beiden Firmen zusammenbringen können. Schämen Sie sich nicht?", der Ärger ist nun in seiner Stimme ist nicht zu überhören und ich schüttele als Antwort nur meinen Kopf.

,,Man kann auch, ohne zu heiraten, ein neues Imperium schaffen. Die Presse ist nur eine tickende Zeitbombe, denn", ich pausiere kurz, um meinen Atem zu sammeln, ,,sobald ein Skandal auftaucht, was sich um verheiratete Paar dreht, geht alles den Bach runter. Also ist es doch besser, wenn man nur als Geschäftspartner arbeitet. Immerhin geht's nur ums Geschäft. Verstehen Sie?"

Ich sehe, wie Sehun sprachlos zu mir runterschaut und sehe, wie Jeonghye gar nicht mehr so amüsiert, wie vorher aussieht.

Der Gesichtsausdruck ihres Vaters ist nicht mehr zu identifizieren, aber das Nächste, was er tut, überrascht mich.
Er dreht sich schnaubend um und verschwindet in der Menschenmenge.

Ich schaue ihm hinterher, bis ich jemanden klatschen höre. Ich schaue zu Jeonghye, die langsam vor sich hin klatscht und dann lächelt— das Lächeln, welches man immer bei ihrem Fotoshootings sieht.

,,Du warst grandios, Juhee", sagt sie dann und lässt ihre Hände sinken.

,,Ich glaube, du solltest Chanyeol wieder suchen gehen", sagt Sehun sofort, aber Jeonghye ignoriert ihn gekonnt.

,,Mein Vater lässt übrigens, das, was du gesagt hast, nicht auf sitzen lassen", sagt sie dann beiläufig, während sie sich wieder durch ihre dunkelroten Haare geht.

Als sie meinen verkrampften Gesichtsausdruck sieht, grinst sie nur etwas. ,,Kleiner Scherz. Ich habe dich erschreckt, oder?" Sie lacht dann leise und blickt dann zu Sehun, der ihren Blick erwidert. Sie schweigt ein paar Sekunden, bevor sie etwas sagt.

,,Weißt du, was ich hasse, Sehun?", fragt sie Sehun ausdruckslos.

,,Was denn?", höre ich Sehun ungeduldig fragen. Er spannt seine Kiefer an. Um ihn zu beruhigen, lehne ich mich etwas an ihm.

,,Ich hasse die Akzeptanz."
Dann lächelt sie gezwungen und verschwindet ebenfalls, wie ihr Vater in der Menschenmenge.


Hoffe euch hat's gefallen 🌞

8AM | o.s ✔︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt