Schlimmstes Szenario

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Kapitel 2

Ich konnte nicht fassen, dass ich ihn wieder sehe, dabei dachte ich mir, dass es nur sowas wie in meinen Vorstellungen möglich wäre. Werde ich verrückt? Da stieß mich Annie an.

"Sag mal, gehts dir gut? Und wohin schaust du so geschockt hin?", fragte sie besorgt und sah mir in die Augen.

"M-Mir gehts g-gut.", sagte ich stotternd und atmete tief ein, um mich zu beruhigen.

"Jetzt lügst du aber. Sobald du stotterst bist du entweder geschockt oder aber versuchst etwas zu verheimlichen.", sagte sie sicher und sah mich mit zusammengekniffenen Augen an.

Oh man. Sie kannte mich gut. Zu gut, sollte ich anmerken. Sollte dies schlecht oder gut sein? Ich denke... beides. Ich holte tief Luft und begann zu sprechen:

"Ich habe dir etwas verheimlicht wegen dem Vorfall von der Nacht. Ich konnte dank einen jungen Mann gerettet werden, den ich gerade eben gesehen habe. Er hat mich in der letzten Sekunde vor Chris bewahrt, sodass ich von ihm gerettet wurde. Ich dachte, ich sehe nicht richtig, daher bin ich wirklich geschockt, was er hier in meiner Hochschule will!"

"Moment, warum hast du dann gelogen? Was ist der Grund?", fragte sie streng und kniff die Augen zusammen.

Gute Frage, was soll ich ihr darauf antworten? Ich weiß es selbst einmal, also was war der Grund?
"Ich dachte, ich würde ihn nicht wieder sehen, aber nun sehe ich ihn, verdammt!!! Was macht er an meiner Hochschule ???", fragte ich vervirrt und wütend zugleich.

Annie seufzte laut. "Liebes, solche Vorfälle können etweder einmalige Ereignisse oder das Schicksal selbst sein. Vielleicht hat er Interesse an dir? Was hat er denn genau gemacht, dass du sooo nervös wirst?"

Ich schlug die Augen nieder. "Er.... hatte mich nach dem Vorfall mit Chris geküsst und das obwoihl ich vorher gekotzt hatte. Das ist mir wirklich peinlich. Frag mich nicht, warum ich das getan habe."

Annie sah mich entsetzte an. "Was?! Oh mein Gott. Entweder ist ihm das egal gewesen oder du bist bekloppt!"

In diesem Moment verfolgte ich unauffällig seine Bewegungen. Er hatte sich ein Gericht geholt und ging genau in ihre Richtung.
Nein, nein, nein. Warum kommt er hierher?  Was soll ich tun?

"Annie, er kommt. Ich gehe ganz schnell zur Toilette und bewahre mich vor der Erniedrigung, ja? Tu mir diesen einen Gefallen, bitte", sagte ich und rannte mit meinem Hab und Gut zur Toilette. Zu meinem Glück war es um die Ecke.

Annie schüttelte den Kopf und sah sich absichtlich um. Da bemerkte sie einen gutaussehenden Kerl, der vor ihr stand.

"Hallo.", begrüßte sich der Fremde. Annie lächelte leicht und erwartete, dass er sich vorstellte.
"Keine Begrüßung? Auch gut.", sagte er mit einem leichten Lächeln.

"Hallo, wie kann ich dir helfen?", antwortete sie genervt und wollte, dass er verschwindet.

"Ich wollte eigentlich mit deiner Freundin reden, aber sie scheint sich in Luft aufgelöst zu haben", sagte er mit einem mysteriösem Lächeln.

"Ja, sie ist ins Land der Feen gegangen und versucht Urlaub zu machen." Annie versuchte es mit einem Scherz, aber der ist nach hinten losgegangen und er sah sie nur verwundert an.

"Warum Urlaub? Ist irgendwas vorgefallen?", fragte er ernst.

"Verstehst du keinen Scherz?", antwortete sie entgegen."Also gut,... wer bist du und was möchtest du?"

"Achso... ich heiße Jeremy. Bin 25 und studiere wohl dasselbe wie jeder andere hier: Wirschaftslehre.
Ich werde den Rest beim nächsten Mal sagen, wenn deine Freundin auch dabei ist. Deine Vorstellung werde ich mir auch beim  nächsten Mal anhören. Grüß sie mir von, bitte.", sagte er und ging mit seinem Essen davon.

"Was zur Hölle war das für eine Vorstellung?", murmelte Annie. Der ist mir echt unheimlich, was findet sie an ihn?

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⏰ Last updated: Feb 13, 2016 ⏰

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Spiel nicht mit mir! (Slow)Where stories live. Discover now