My little Bad Boy || Harry Styles

N°9

Louis~

"Sie sind WAS?!"

Liam und Niall sahen ich ungläubig an.

"Verschwunden, futsch, finite."

"Hast du versucht sie anzurufen?"

"Nee weißt du? Natürlich!! Harry geht nicht dran. Rose's Nummer hab ich nicht und bei ihr zu Hause sind alle Schränke leer. Ach ja und vergiss die Tatsache nicht, dass sie nicht in Holmes Chapel sind. Ich hab seine Mum angerufen. Nichts."

Wir schwiegen uns an.

"Also für mich klingt's so als ob sie nicht gefunden werden wollen", sagte da Niall auf einmal.

"Aber wieso?"

Er zuckte mit den Schultern.

"Komm schon Lou. Du musst zugeben, dass das die einzige Möglichkeit ist, wieso sie weg sind."

"Ja aber mir gefällt das nicht."

"Komm wir warten bis sie sich melden", schlug Liam vor.

"Aber-"

"Nichts aber Lou. Mir gefällt's auch nicht. Es ist fast genauso wie bei Danielle aber was willst du machen?"

"Sie suchen bis ich sie gefunden habe."

Rose~

"Meinst du, dass das eine gute Idee?", fragte ich Harry zweifelnd.

Wir fuhren schon seit zwei Stunden auf der Autobahn und jede fünf bis sechs Minuten rief Louis an.

"Stell dir doch einfach vor, dass wir Urlaub machen. Wir kommen doch wieder."

Aufmunternd lächelte er mich an.

"Mhm du hast Recht. Ich gehe schlafen."

Mit diesen Worten lehnte ich meinen Kopf an das Fenster und schlief ein.

*"Jetzt komm schon Rose! Du schaffst das!", feuerte mich die Stimme von meiner besten Freundin vom Straßenrand aus an.

Ich musste lachen und lief schneller als ich die weiße Linie sah.

Die letzten vier Meter legte ich noch einen Sprint hin und ließ mich danach erschöpft ins Gras fallen.

"Und diiiiie Siiiiiiiegeriiiiin des diiiiiesjähriiiiigen Marathonlaufs iiiiist ... ROSE GARDENER!!"

Meine Mannschaft brach in Jubel aus und zogen mich hoch.

"Da möchte jemand mit dir reden", sagte Kim, unsere CO-Kapitänin und zeigte hinter mich.

Ich drehte mich um und fing an zustrahlen.

"Harry!!"*

Harry~

"Rose", flüsterte ich leise doch sie grummelte nur und schlief weiter.

Sanft hob ich sie hoch und trug sie ins Haus.

"Man Harry ich will schlafen", brummte sie nachdem ich sie vorsichtig auf das große Doppelbett gelegt hatte.

"In deinen Sachen?"

Seiufzend öffnete sie ihre Augen.

"Kannst du mich nicht ausziehen?"

Ein Grinsen breitete sich auf meinem Gesicht aus.

"Wenn du willst", hauchte ich in ihr Ohr und ließ meine Hände unter ihr T-Shirt wandern.

"Vergiss mit dem ausziehen. Ich will dich. Jetzt", hörte ich sie sagen.

Allein schon von den Worten bekam ich einen Ständer.

"Und ich weiß das du's auch willst," flüsterte sie und zog mich zu sich runter.

"Mindestens genauso sehr wie ich."

Rose~

Harry löste sich sanft aber bestimmt von mir.

"Du musst dich ausruhen Rose. Du hattest einen schlimmen Autounfall."

"Aber", fing ich an zu schmollen.

"Nichts aber. Du ruhst dich jetzt aus. Wir haben alle Zeit der Welt."

Seufzend ergab ich mich meinem,Schicksal und kuschelte mich in den Deckenhaufen.

Ich hörte Harry lachen und bei dem Klang seines Lachen, stahl sich ein lächeln auf mein Gesicht.

Langsam schloß ich meine Augen und spürte wie Harry sich neben mich legte und mich an sich zog.

"So könnte ich die ganze Zeit liegen", sagte ich und schmiegte mich an ihn.

Er nahm meine Hände und verschränkte sie mit seinen.

"Ich auch."

»Bald wird deine Zeit kommen und du wirst dich entscheiden müssen. Zwischen Gut und Böse, zwischen Liebe & Hass, Licht & Dunkelheit. Zwischen mir und Harry.«

Erschrocken setzte ich mich auf.

"Was ist los Rose?"

"Da war ... so eine komische Stimme in meinem Kopf", sagte ich leise.

Harry~

Ich sagte eine Weile nichts.

"Jetzt hältst du mich bestimmt für verrückt, oder?", fragte sie leise.

Ich zog sie enger an mich,

"So darfst du nie denken. Du und ich, wir sind was besonderes, da ist das so."

Sanft gab ich ihr einen Kuss auf den Kopf.

"Ich liebe dich Rose und nichts wird daran etwas ändern."

"Ich liebe dich auch Harry."

Sie drehte sich in meinem Armen zu mir um.

"Wenn du nur wüsstest wir sehr ich dich liebe", sagte sie leise.

"We DU nur wüsstes wie SEHR ICH DICH liebe", sagte ich und gab ihr einen Kuss bevor ich aufstand und zu dem Kleiderschrank ging.

Ich versteckte die kleine Schmuckdose hinter meinem Rücken und ging wieder zu Rose.

"Rose seit ich dich das erste Mal gesehen habe, wusste ich, dass du diejenige bist die ich gesucht habe, auf die ich gewartet habe. Bevor ich dich traf war ich nur eine leere Hülle, du bist meine Mùirn beatha dàn, meine Seelemgefährtin."

Ich ging, ganz altmodisch, vor ihr auf die Knie.

"Rose Jennifer Gardener, willst du meine Frau werden?"