"Innerlich verrecken", das beschreibt es am besten wenn man mich 'Sie', 'Mädchen', 'Tochter', usw..., nennt. Ebenso wenn man mir sagt dass ich kein Junge wäre. Natürlich ist es ungewohnt jemanden als Mädchen kennenzulernen und dann gesagt bekommen, dass es ein Junge sei. Aber ich habe es mir nicht ausgesucht so zu sein. Es ist keine Frage des 'Wollens'. Niemand hat sich ausgesucht ein Junge oder ein Mädchen zu sein. Niemand konnte das für sich selbst bestimmen. Die meisten sind Jungen und Mädchen im richtigen Körper. Ich nicht. Ausgesucht, so zu sein, ein Transgender, habe ich mir nicht. Genauso wenig konnte ich dies bestimmen. Lieber wäre ich ein 'normaler' Junge oder ein 'normales' Mädchen. Manche mögen meinen: "Dann sei einfach ein Mädchen". Aber so einfach ist das nicht. Dieser Körper eines Mädchens, das bin nicht ich. Ich merke es jeden Tag, wenn ich mich umziehe, dusche oder in den Spiegel schaue. Wenn ich das tue, sehe ich diesen Körper und weiß, dass dieser nicht zu mit gehört. Es tut weh diesen Körper zu sehen und zu wissen dass dieser da ist. Ebenso wird mir übel, schlecht oder ich bekomme Kopfschmerzen. Kurz gesagt ~ es geht mir auf die Psyche. Jedes Mal wenn ich an Schule denke wird mir schlecht weil ich weiß dass ich dort nicht/kaum akzeptiert werde. Natürlich ist es schwierig sich auf den Namen 'Aaron' oder einfach nur 'er' umzustellen, aber es ist möglich.
