Der Löwe von Alnorgard

Prolog - Kean

Ich widme dieses Kapitel meiner Schwester (Auch wenn sie es wahrscheinlich nie lesen wird)

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Es war Nacht.
In der Luft lag eine stille Anspannung.
Ein einsamer Reiter, preschte durch die Ähren des Winterweizens.
Er ritt auf einem stolzen schwarzen Ross, mit schwarzem Zaumzeug.
Sein schwarzer Ledermantel wehte im Wind und die Schwertknäufe der beiden Einhänder glänzten im Mondschein silbern.
Das Visier seines Helmes verbarg seine Gesichtszüge und seine Gestalt war auch nur schwer einzuschätzen, durch die weiten schwarzen Reitkleider und den Mantel.

Der Rappe blieb auf einer Hügelkuppe stehen und schnaubte leise.
In der Ferne war eine Stadt zu sehen.
Eine große und sehr alte Stadt.

In der Ferne war ein weiterer Reiter zu sehen. Allerdings schien er das genaue Gegenteil des Schwarzen zu sein. Der schwarze Reiter konnte das Profil des Anderen erkennen. Er trug eine eng anliegende weiße Rüstung und einen langen roten Mantel. Auf seinem breiten Rücken konnte der Schwarze eine gewaltige Axt ausmachen. Er ritt auf einem schneeweißen Ross heran und hob die behandschuhte Hand zum Gruße.
Auf seinem Topfhelm thronte ein roter Stierkopf.
Im Gegensatz zu dem Schwarzen, hatte der Weiße einen Wappenrock und feines Zaumzeug. Das des Schwarzen, war aus grobem schwarzen Leder gemacht und wirkte sehr schlicht und robust. Ein Wappen trug er auch nicht. Es fand sich kein Erkennungsmerkmal, abgesehen von der Tatsache, dass er vollständig in Schwarz gehüllt und vermummt war.

Der Schwarze hob ebenfalls die Hand zum Gruße, sagte jedoch kein Wort als der Weiße näher kam.
Schweigend stiegen sie ab und führten ihre Pferde zu einem Baum am Feldesrand. Sie banden ihre treuen Tiere dort an und gingen zur Anhöhe zurück.

Ein dritter Reiter näherte sich ihnen. Und ein vierter. Und ein fünfter. Diese Drei unterschieden sich auch von dem Schwarzen und dem Weißen Reiter.
Sie hatten lange dunkelgrüne Mäntel und große braune Hüte.
Über der Schulter hatten sie Bögen und Köcher geschnallt und am breiten Gürtel hingen Kurzschwerter und Dolche. Sie ritten fuchsfarbende Pferde und hatten filligranes Zaumzeug und prächtige Sättel. Am Hutband des vordersten Reiters, steckte eine lange Fasanenfeder. Die anderen Beiden hatten an ihrem Hutband eine Schwanenfeder.
Die Hände der drei Reiter steckten in feinen braunen Lederhandschuhen.
Auch diese Drei hoben die Hände zum Gruß und verfuhren wie die Anderen mit ihren Pferden. Danach gesellten sie sich zu den Beiden.

Doch die kleine Gemeinschaft war noch nicht vollzählig.
Erneut näherten sich Männer zu Pferd.
In der Ferne sah man einen silbernen Punkt rasch näher kommen. Es waren drei weitere Reiter in silbernen Rüstungen.
Und auch über die Felder kammen Reiter. Sie trugen rote Rüstungen und hatten lange Lanzen in ihren behandschuhten Händen.

Die silbernen Reiter waren inzwischen nah genug, um sie zu erkennen.
Sie trugen das Wappen des Löwen und hatten große Langschwerter auf ihren Rücken. Zumindest die hinteren Beiden.

Der Vorderste trug einen prunkvollen Helm, in Form eines Löwenkopfes, war deutlich größer als seine Kammeraden und trug gleich zwei Breitschwerter auf seinem Rücken. Er trug nur einen Brustpanzer und hatte die riesigen muskulösen Arme freiliegend.
Sein langer blauer Mantel wehte hinter ihm im Wind.

Seine eindrucksvolle Erscheinung wurde gekrönt von seinem Pferd.
Es war ein Rappe. Groß und majestätisch. Ein Friese von unvergleichbarem Stolz. Es gab in ganz Trendur nur ein solches Pferd.

Es gehörte dem Prinzen von Alnorgard.
Der Thronfolger.
Der zweite Herrscher.
Der Sohn des großen Königs.
Der Sohn von König Nerog und Königin Fealilo.
Kean.

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559 Wörter
Sooo... Das ist der Prolog meines neuen Buches.
Ich hoffe es gefällt euch bis hierhin und ich habe euch neugierig gemacht.
'Felice' geht natürlich weiter, aber diese Geschichte schwirrte mir die ganze Zeit im Kopf herum.
Ich würde mich freuen, wenn ihr ein Sternchen, eure Meinung und eure konstruktive Kritik in den Kommentaren hinterlassen würdet.
Aber Achtung!
Ich sag euch jetzt schonmal, dass es wie 'Felice' einfach nur in meiner Freizeit mal geschrieben ist.
Es gibt keine festen Uploadzeiten und ich werde mich nicht unter Druck setzen.
Ich schreibe, wenn mir etwas einfällt und ich update, wenn ich kann.
Ich versuche jedoch, ein paar eurer Tipps aus 'Felice' hier umzusetzen und habe meinen Schreibstil hier etwas geändert.
Ich würde mich freuen, wenn ihr mir eure Meinung dazu mitteilen würdet.
Ich bitte um euer Verständnis und bin mir sicher, dass ihr das habt.
Jaaa... Das war's erstmal und ich bin gespannt auf eure Kommentare😉
Einen schönen Gruß
TheRisenPhoenix