Kapitel 17

422 12 9
                                    

Sprengi's Sicht

Wir saßen im Flieger zurück nach Deutschland.
Dule's Erinnerungen sind nicht weiter bekommen bis eben zu jedem Spiel.

"Sie es positiv. Immerhin weißt Du jetzt schon ein bisschen etwas. Der Rest kommt dann früher oder Später auch noch zurück.", versuchte ich Dule aufzumuntern.
Doch dies glückte nicht wirklich sodass keiner auf der Rückreise mehr was sagte.

Es war 5:30 Uhr als wir in Kiel ankamen.
Ich brachte Dule nach Hause.

"Da stimmt was nicht.", sagte Dule.
"Wieso?", fragte ihn.
"Lucija hat mir geschrieben sie schläft bei Tijana, da die Jungs wohl ne Übernachtung in der Halle machen."
"Toll. Die jährliche Übernachtung und wir sind nicht dabei."
Dule funkelte mich leicht wütend an und ich hob unschuldig meine Hände.
Plötzlich erklang ein klirrendes Geräusch aus Dule's Haus und er stieg aus.
Ich steig auch aus und lief ihm geradewegs hinterher zur Tür.

Dule's Sicht

Aber hier möchte ich unbedingt nochmal drauf hin weisen das alles nur eine Geschichte Ist, ich die Personen nicht persönlich kenne und auch Nicht denke dass sie so sind.
Also nimmt das bitte nicht zu ernst.

Ich schloss so leise wie ich konnte die Tür auf.
Als sie offen war ging ich mit leisen Schritten in Richtung Wohnzimmer.

"Das ist doch...", hörte man Sprengis Stimme. Doch bevor er zuende Reden konnte verstummte er und man hörte nur einen Aufprall.

Ich drehte mich blitzschnell um und sah Sprengi bewusstlos auf dem Boden liegen.
Hinter ihm eine schwarze Gestalt.
Sofort wusste ich, dass es die Gestalt war die auch im Krankenhaus war.

"So sieht man sich also wieder.", erklang die Stimme mit Akzent.
"Wer bist Du? Und was willst du von mir?", fragte ich die Gestalt wo ich mir mittlerweile sicher war, dass es ein Mann war.

"So schnell wird man also vergesse wenn man von der Bildfläche verschwindet.", sagte er und zog seine Maske ab.

"Du..."
Als ich ihn seine Augen sah durch schoss mein Kopf wieder dieser Blitz.
Alle Bilder kamen zurück.
Alle Erinnerungen.
Auch die mit ihm.
Bei Topspiel gegen die Löwen.
Die letzen Minuten.
Wie er in mich rein lief und ich zu Boden knallte.

Dieser Schmerz in meinem Kopf zwang mich nach kurzer Zeit auf die Knie und als sie aufhörten fühlte ich mich schwach und der Schweiß lief meine Stirn runter.

"Ja... Ich.", sagte er, kam auf mich zu, kniete sich zu mir und hob mein Gesicht zu ihm, sodass ich ihn seine Augen sehen musste.

"Was willst Du?", fragte ich mit schwacher Stimme.
"Was ich will? Rache.", sagte er und man sah den Hass förmlich in seinen Augen.

"Hast du dich nicht damals genug gerächt?"

Bei dieser Frage fing er an zu Lachen.

"Nein. Noch lange nicht. Durch dich habe ich alles verloren. Meinen Ruhm. Mein Ansehen. Meinen Job. Sogar meine Frau hat mich verlassen. Und von diesen Typen die sich meine Mannschaft nennen fangen wir erst garnicht an. Besonders dieser Pekeler. Der ist als nächsten ran. Eiskalt hat er mich damals verraten.
Aber bevor ich ihm die Hölle heiß mache, Puste ich erstmal dein Licht aus.

Andy zuckt ein Messer und kam mir bedrohlich nah.
Ich schloss schon damit ab, bald nicht mehr am Leben zusein....

Wenn eine Verletzung alles ändert...Where stories live. Discover now