Yes, Maybe, No

Kapitel 8

Kapitel 8 by AmyAvens

pov Dner

Die Nachhilfe brachte mich wie immer zum Verzweifeln. Warum musste ich so einem blöden Pferd helfen, bei dem sowieso nichts mehr zu machen war. Außerdem schweiften meine Gedanken immer wieder zu 18 Uhr. Aber ich freute mich weniger auf die Party, nein, ich freute mich eher auf Izzi!

Und das war komisch, da es sonst nicht so war. Als mein ‚Schüler' ging, legte ich mich auf mein Bett und starrte an die Decke. Es war erstaunlich, dafür dass ich meine langjährige Beziehung gestern verloren hatte, hatte ich erst extrem wenig an sie gedacht. Dafür eher an ... Izzi...

Aber warum?

Verwirrt kniff ich die Augen zusammen und raufte mir die Haare. Was war mit mir los? Ich wusste, dass das mit Jessica nicht für immer halten würde, aber dass es mir nach einen Tag schon so gleichgültig war... war echt seltsam.

Ich grübelte noch etwas und richtete mich dann auf. Es war schon 16.45 Uhr und ich sollte anfangen mich zu richten. Ich stellte mich vor meinem Schrank und zog mir eine schwarze zerrissene Jeans und ein lockeres weißes T-Shirt an. Es war nichts Besonderes aber es sah gut aus. Jetzt stellte ich mich ins Bad vor den Spiegel und griff nach den Haarsachen.

Als ich gerade anfangen wollte sie zu stylen kam mir ein Spruch von Izzi in den Sinn. Wie er mir, als wir schon mal feiern waren einfach zerstörerisch durch die perfekt gestylten Haare gewuschelt hatte, und nur „so siehst du voll süß aus. Also insgesamt cooler" gesagt hatte.

Ich stellte die Haarsachen wieder ab und wuschelte mir einmal durch die Haare. Okay, ich war bereit.

Jetzt machte ich mich auf den Weg zu Taddl.

Pünktlich um 18 Uhr stand ich vor seiner Haustür und klingelte.

Ich hörte ein Rumpeln von drinnen und kurze Zeit später öffnete mir ein sich den Kopf haltender Taddl die Tür. Ich lachte, worauf Taddl mich böse ansah.

„Sag deinem Alexander er soll sich zurückhalten. Es ist mein Haus, also öffne ICH die Tür", keifte er genervt, schaute aber nicht in meine Richtung, sondern an die Tür, die komische Geräusche von sich gab.

Ich sah hinter die Tür und sah Izzi, der von Taddl mit der Tür gerade noch mehr gegen die Wand gedrückt wurde, wodurch ein Geräusch erklang das nach ‚Sterbender Hund' klang.

Gespielt seufzend löste ich Taddl als erstes von der Tür, zog dann Izzi hervor und drückte ihn an mich.

Pov Izzi

Ich wollte doch nur die Tür aufmachen!

Ich glaub meine Nase war gebrochen. Ich spürte wie Taddl die Tür noch enger an mich drückte und gab sein seltsames Geräusch von mir.

Dann sah ich Dners grinsendes Gesicht in der Spalte zwischen Wand und Tür und spürte wie die Tür sich langsam von meiner Nase löste. Dann wurde ich in Dners Umarmung gezogen und hörte ein geflüstertes „Hey", an meinem Ohr. Mein Körper erschauderte. Schade das er es nur freundschaftlich mit mir meinte.

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So, das war Kapitel 8 ^^

Ich hoffe es hat euch gefallen :3