.: elf - bloom later :.

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LETZTES KAPITEL

Ich zählte die glitzernden Sterne am dunklen Himmelszelt. Sie waren wunderschön.

Mark und ich befanden uns am Ort, wo alles begann: dem Piratenschiff.

Wir Beide hatten genug vom Abschlussball und all den Fragen mit denen wir von unseren besten Freundinnen bombardiert wurden, also verschwanden wir sowie Cinderella schon vor Mitternacht, hinterließen jedoch keinen Schuh sondern einen gehobenen Mittelfinger.

Während Chelsea uns glücklicherweise in Ruhe lies, sendete Bandit mir unglaublich viele Nachrichten hintereinander. Eine witziger als die Andere.

Bandildo: OKAY ABER ENDLICH HAT MARK DIR SEINE GEFÜHLE GESTANDEN WHOP

Bandildo: Hat er doch oder?

Bandildo: Hat er dir von dem einEN TRAUM ERZÄHLT DEN ER VON DIR HATTE OMG

Bandildo: Es war sehr heiß lololololol

Bandildo: yo Felix und seine Perle sind Promking und Queen geworden hAH

Bandildo: WO BIST DU WENN ICH DICH ZUM LÄSTERN BRAUCHE UFF

Bandildo: Ohne Witz, ich habe euch lieb. Ihr seid cool.

Bandildo: Danke für alles.

Bandildo: DUCK ICH DARF NICHT ANFANGEN ZU HEULEN MEIN MAKEUP HAT STUNDEN GEDAUERT

Bandildo: Bitte Leprechaun, hau irgendeinen perversen Witz raus, bevor ich zum Springbrunnen werde.

Bandildo: Chelsea ist kurz davor die Klotür einzutreten und mir ihre Handtasche um die Ohren zu hauen, ich sollte aufhören haha

Bandildo: Love you tho

Meine Wenigkeit konnte sich beim besten Willen nicht mehr zurückhalten, also schrieb ich ihr schlussendlich zurück.

Jackaboy: Ich mag deine Art von Sexting.

Bandildo: ASDFGHJKL DU LEBST NOCH

Mit einem Grinsen schaltete ich daraufhin mein Handy aus, sie sollte ihre Zeit lieber mit Chelsea verbringen.

"Euch ist bewusst, dass ihr dieses Gespräch in dem Gruppenchat hattet, oder?", fragte mich Mark mit einem ruhigen Unterton.

"Um ehrlich zu sein, nein.", ich wand meinen Blick zu ihm und wackelte spielerisch mit den Augenbrauen, "Aber wie wär's, wenn du mir von deinem Traum erzählen würdest, Marky?"

Der Schwarzhaarige schmunzelte: "Nicht jetzt, nicht hier."

"Aber später, im Bett?", schnaubte ich, konnte dabei die Hitze in meinen Wangen nicht unterdrücken.

Daraufhin zwinkerte er bloß.

"Danke.", seufzte ich dann, "Für heute und auch dafür, dass du mich einfach erträgst."

"Ertragen ist das falsche Wort.", seine Hand fand meine, führte sie zu seinen Lippen, um einen Kuss auf den Handrücken zu platzieren, "Genießen passt besser."

Bescheiden schaute ich wieder den Mond an, ohne Etwas zu erwidern. Für eine Weile herrschte Stille.

"Wo ist dein Köpfchen schon wieder, Kleiner?", summte Mark neugierig ohne meine Hand loszulassen.

"Im Universum.", verträumt legte ich meinen Kopf auf seine breite Schulter, "Ich verstehe nicht, wie die Sonne es hinkriegt, sich jeden Abend in der Dunkelheit zu verlieren, nur um wieder aufzugehen, zu strahlen und den Morgenhimmel zu beleuchten."

"Hm, komisch, dass gerade du es nicht verstehst.", hauchte Mark gegen den warmen Wind.

Meine Lider fielen zu: "Was hat das denn mit mir zu tun?"

"Nun ja, du ähnelst der Sonne sehr.", sein Daumen strich zärtlich über meine Knöchel, "Du wirktest immer zu gut für mich und das hatte nichtmal etwas mit deinem Aussehen zu tun. Ich meine, du bist der Einzige der nach Lavendeln riecht, weil du Mal irgendwo gelesen hast, dass es Menschen glücklicher macht, und dazu liebst du es zu sehen, wie Andere lächeln. Du bist nicht ohne Grund ein Klassenclown, Baby. Ich habe niemals verstanden, wieso Jemand das Glück Anderer über sein eigenes Glück stellt, aber du tust es so selbstverständlich."

Mein Herzschlag beschleunigte sich auf Anhieb: "Du übertreibst, Marky, so toll bin ich gar nicht."

"Die einzige Person, welche jemals Etwas schlechtes über dich sagt, bist du und wenn ich versuche, dich von dem Gegenteil zu überzeugen, führt es dazu, dass du dich Selbst runtermachst. Deswegen berühre ich dich einfach. Das macht man für die Jenigen, die man liebt, nicht wahr?", er küsste liebevoll meine Stirn, "Dich deinen eigenen Kampf kämpfen zu lassen, auch wenn es mein Herz bricht, so hilflos zu sein."

Tränen rollten meine Wangen hinunter, als ich sprach: "Verdammt, ich liebe dich so sehr."

Er drückte meine Hand fester und flüsterte: "Ich liebe dich auch, Jack."

ocean eyes || boyxboyWhere stories live. Discover now