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Während seine blonden Haare im Licht der untergehenden Sonne golden zu schimmern schienen, rüttelte Wind und Kälte an unseren Körpern; entriss die Logik unseren Gedanken und trug sie weit hinfort.
Wir waren frei.
Allein das zählte.
Für den Moment.
Für die Ewigkeit.

Kalte Tränen brannten auf meiner Haut und ich musste immer wieder hart schlucken, um das Gefühl des Erstickens zu unterdrücken.
Wir taten das Richtige.
Wir taten es für das Wohl aller.
Wir taten es für die Freiheit.

Schwer lastete die Verantwortung auf uns; drückte unsere Schultern schwer nach unten. Ich spürte die Verzweiflung an mir nagen und sofort darauf Scham in mir aufkommen. Ich durfte nicht an unserer Sache zweifeln! Wie konnte ich nur?
Doch trotz meiner Überzeugung für die Sache, wollte es mir einfach nicht gelingen, den Schweiß zu unterdrücken. Angstschweiß? Vermutlich.

„Bereit?", fragte er mich lächelnd. Ich versuchte, es ihm gleich zu tun und rang mir so etwas wie den billigen Abklatsch eines Lächelns ab. Konnte man zu so etwas überhaupt bereit sein? Niemals.
„Bereit", antwortete ich.

Dann sprangen wir.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 22, 2018 ⏰

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