Sechzehnter Brief

136 16 2
                                    

Lieber Ben,

ich hatte gerade das Gefühl dir wichtig zu sein. Aber anscheinend bin ich das nicht. Ja, es tut weh. Es tut verdammt weh. Warum tust du das ? Warum Ben? In einem Moment habe ich das Gefühl dich zu kennen , im anderen zeigst du wieder etwas Neues. Neu ist nicht immer gut.  Ich dachte, du hättest es akzeptiert, ich dachte du wirst mir helfen. Aber nein, du stehst daneben und lachst. Lachst wie ein verdammtes Arschloch, welches nicht mehr als Stroh in seinem Kopf besitzt. Was denkst du Ben ? Was geht in deinem verdammten Kopf vor ? Ich will dich doch nur verstehen, ich will dir doch nur helfen du selbst zu sein. Ich will dir das geben was du mir gibst. Heute hast du mir nur schlechtes gegeben. Ich weiß nicht ob ich dir auch schlechtes geben soll. Du bist wie ein Löwe. Nimmst dir das was du brauchst. Aber Löwen haben gewöhnlich Angst vor Mäusen.

Ich werde dir nichts schlechtes geben. Ich habe nur eine Bitte. Tu was für andere nicht nur für dich. Du bist nicht der einzige Mensch auf der Welt. Es gibt noch 1000000 andere denen es schlechter geht als dir. Du nimmst all das für selbstverständlich war. Ohne zu sehen, wie besonders es ist. Vielleicht schätzt du es ja, zeigst es nur nicht. Zeigst nicht, wenn du dich über etwas freust. Wenn dich etwas berührt. Du zeigst es nicht. Ich warte morgen auf dich. Ich möchte dir etwas zeigen. Du musst nicht mit mir gehen, lauf einfach hinterher.  Aber geh deinen eigenen Weg. Immer.

Alles Liebe

Jailyn

Dear Ben,Where stories live. Discover now