Der Tag bevor:

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,,Oh Gott, morgen werden die Tribute gezogen und ich könnte morgen schon im Zug sitzen und meiner Familie bye, bye sagen..." dachte ich mir. ,,Leo? Kommst du?" fragte Mein Vater. ,,Ja, Sir" antwortete ich. Heute wird es sich nur um Baumfällen handeln, nichts weiter...,,Alles Gut, Leo?" platzte mein Bruder von der Seite rein. ,,Em...ja,ja a...alles gut"stotterte ich ,,es ist nur so angsteinflößend zu wissen, dass ich morgen dran kommen könnte... was ist wenn ich sterbe? Was ist wenn ich euch nie wieder sehe?" ,,Ach, Leo, mach dir kein Stress, es wird alles gut und jetzt würde ich mal runter zu Vater sprinten, sonst verpasst du ihn". ,,Danke, Leondre" sagte ich und rannte zu meinem Vater, der schon ungeduldig auf mich wartete. ,,Ein schöner Tag um Arbeiten zu gehen, nicht wahr?" fragte mein Vater ,,Wenn ich so nachdenke, könnte das auch mein letzter schöner Tag werden..." flüsterte ich vor mich hin. ,,Leonie Mess! So habe ich dich nicht erzogen, die Mess zeigen keine Angst und keine Schwäche, sei stark sonst stirbst du erst recht in den Spielen" erwiderte mein Vater. ,,Aber..." ,,Kein aber oder willst du mich enttäuschen?" platzte mein Vater rein. ,,Nein, Sir!" sagte ich. So gingen wir schweigend zu den Platz wo wir die Bäume fällen, mein Vater aber führte mich zu einem Platz hin, der mir neu vorkam, außerdem stand dort eine Menschenatrappe aus Holz. ,,Heute, ist für dich kein Fällen angesagt,nein, heute übst du deine Wurfaxt an dieser Atrappe und kein wenn und aber" befahl er mir. So drückte er mir die Axt in die Hand und arbeitete an diesem Tag alleine. ,,Okay, du schaffst das, konzentriere dich..." schnaufte ich durch. Ich holte mit meinem Arm aus, warf die Axt und traf genau in den Kopf. ,,Nicht schlecht" platzte eine bekannte Stimme hinein. Ich drehte mich um und sah meinen Besten Freund Marcel. ,,Marcel,wo hast du bloß gesteckt?" rannte ich ihm in die Arme. ,,Ich war in Distrikt 2 gefangen..." ,,lass mich raten, hast du wieder geklaut?" fragte ich. Er wurde rot und guckte auf den Boden ,,Das war wohl ein Ja" lachte ich ,, Wenn du so weiter machst, kriegst du noch echte Probleme!". ,,Ja, ich weiß, aber lass das mal beiseite, hast du Angst vor morgen?" fragte Marcel ,,Ja schon, aber ich muss stark sein!" prahlte ich. ,,Ach komm hör auf mit diesem Geschwätze von deinem Vater, der eh nichts mehr im Gehirn hat außer Holz und töten" sprach er ,,Danke Marcel, ich habe dich auch vermisst" sagte mein Vater energisch. ,,Steffen, bitte bring mich nicht ins Gefängnis ich würde nie wieder kommen" quengelte Marcel. Ich musste kurz lachen, konnte mich aber noch kontrollieren. ,,Eigentlich wollte ich mich nur über Leonies grandiosen Wurf unterhalten, den ich ZUFÄLLIG beobachtet habe!" antwortete mein Vater. Schweigend trat Marcel beiseite. ,,Leonie, ich bin begeistert und stolz auf mich dass ich dir sowas beigebracht habe, aber besonders stolz bin ich auf dich..." lobte er mich und komischer Weise auch sich. ,,Danke,Sir" antwortete ich. ,,Naja ich muss jetzt weiter an die Arbeit, Marcel...hat mich gefreut dich wieder zu sehen" sprach mein Vater und ging weg. ,,Marcel, warum bist du VOR den Spielen wieder gekommen?" fragte ich ,,Ich kann dich doch nicht alleine lassen und vielleicht werden wir beide gezogen und gehen zusammen dadurch, oder keiner wird gezogen und wir beide gucken uns es im Fernsehen an, wie in den guten alten Zeiten..." flüsterte er ,,Aber was ist wenn nur einer von uns gezogen wird...?" schluchzte ich. ,, Dann müssen wir uns gegenseitig unterstützen, obwohl der jeweils andere nicht bei einem ist, wissen wir dass wir immer aufeinander Verlass haben." antwortete er. Danach kam mein Vater von seiner Arbeit wieder und alle drei von uns gingen zur Scheune bzw. zu unseren Haus, ich sagte ja schon, dass wir arm sind, so können wir nur in einer Scheune leben, dass ich nicht schlimm finde, weil ich es nicht anders kenne. Marcel blieb noch zum Abendessen, es gab Hähnchen und Reis, für uns schon was besonderes, während sich andere den Bauch mit Teuren Hummern voll hauten. Nach dem Abendessen blieb Marcel auch noch die Nacht und schlief im Heu, immerhin war am nächsten Morgen der große Tag.

Hey, das ist mein erstes Kapitel zu dieser Geschichte die jetzt kommen wird||❤️Ich hoffe, das Kapitel gefällt euch und ich würde mich auch über eine Bewertung freuen||❤️Jetzt noch etwas zum Cover des Buches: Also ich soll das Blondhaarige Mädchen sein und meine Beste Freundin soll das Mädchen mit den lila Haaren sein, sie wird auch noch in der Geschichte als sehr wichtige Nebenrolle vorkommen||❤️. Es wird keine Romantik Story, sondern  eine mit Action und vielen Toten||😂😅❤️

Die 76. HungerspieleWhere stories live. Discover now