Der erste Vollmond

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Heute war es soweit der Vollmond stand an. Ein wenig unsicher war ich immer noch, aber Derek und die anderen würden mir helfen den Vollmond zu überstehen, ohne das ich Angst haben musste jemanden zu töten. Mir war seltsam leicht ums Herz als ich nach unten in die Küche ging um zu Frühstücken, nicht nur , weil ich mit dem traumhaftesten Menschen der Welt Händchen hielt, obwohl das sicherlich dazu beitrug. Vielleicht war es das Bewusstsein , dass Morgen der Vollmond überstanden war und ich keine Angst mehr haben musste. Ehrlich gesagt, war ich so aufgeregt, dass mir fast übel wurde, wenn ich nur daran dachte. Ich versuchte nicht daran zu denken. Aber es war schwer, ein so allgegenwärtiges Thema wie den Vollmond zu meiden.   ,, Morgen.", begrüßte Scott uns, als Derek und ich uns an den Tisch setzten. Auch Peter und Issac waren schon da, sie saßen links und rechts von Scott. Peter war in seiner Zeitung vertieft. Issac betrachtete mich auf eine Weise, die mich leicht verunsicherte.

 Wahrscheinlich überlegte er wie ich mich heute Nacht wohl schlagen werde

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Wahrscheinlich überlegte er wie ich mich heute Nacht wohl schlagen werde. Ich seufzte. Und machte mich nun daran mein Brötchen zu belegen.  ,, Hast du die Ketten schon an der Wand geschraubt?", fragte Derek. Peter lächelte.  ,, Schon erledigt."   Scott, Peter und Derek waren die ganze Zeit damit beschäftigt den Keller für heute Nacht vorzubereiten, es befand sich jetzt eine große Gummizelle im Keller die mit einer schweren Eisentür gesichert war. Nach einer Weile schaltete ich ab und nahm ihre Stimmen nur noch als summendes Hintergrundgeräusch wahr. Irgendwann rückte einer nach dem anderen vom Tisch ab und stellten ihr Geschirr in die Spühlmaschiene und gingen.  ,, Ich muss gleich noch ein paar Besorgungen mit Scott machen.", sagte Derek.   ,, Hmm, ich wollte mich sowieso gleich an die Hausarbeit machen.", erwiderte ich.   ,, Das muss du nicht machen."     ,, Möchte ich aber sonst fällt mir bald die Decke auf dem Kopf."    Er schien meine Nervosität gar nicht zu bemerken, während ich gedankenverloren mit dem Fingern auf den Tisch trommelte. Und dann legte er seine Hand auf meine und brachte meine Finger zur Ruhe.   ,, Sind wir heute etwas Nervös?", fragte Derek leise.  Ich schaute auf und setzte zu einer sarkastischen Antwort an, aber sein Gesicht war näher als erwartet.  Seine grünen Augen glühten, sie waren nur wenige Zentimeter entfernt, und sein Atem strömte kühl an meine  geöffneten Lippen. Ich schmeckte seinen Duft in meinem Mund. Vergessen war die geistreiche Bemerkung, die mir auf der Zunge gelegen hatte.  Ich wusste kaum noch wie ich hieß. Er ließ mir keine Chance mich zu fangen. Wäre es nach mir gegangen, hätte ich den größten Teil des Tages damit verbracht , Derek zu küssen. Nichts , was ich je erlebt hatte, ließ sich mit dem Gefühl seiner Lippen auf meinen vergleichen. Ich war etwas überrascht, als er die Hände in meinem Haar vergrub und mein Gesicht zu sich heranzog. Ich schlang die Arme um seinen Hals. Eine Hand wanderte meinen Rücken hinab und drückte mich fester an seine Brust. Mit der Zungenspitze fuhr ich über seine Unterlippe, sie war so glatt, und wie sie erst schmeckte.............   Er schob mein Gesicht weg und löste sich aus meiner Umarmung. Er lachte kurz, leise und kehlig. Aus seinen Augen strahlte die Erregung, die er so streng unter Kontrolle hielt.  ,, Ah , Clary," seufzte er.   ,, Ich würde ja gern sagen, dass es mir leidtut, aber das wäre gelogen.", sagte Derek und lächelte. Ich versuchte wieder klar zu denken und kam langsam wieder zur Atem.   ,, Ich muss jetzt leider los.",sagte er und gab mir ein Kuss auf die Stirn.  Ich atmete aus,.ich war ein wenig schwindelig.   ,, Wenn du meinst das ist  nötig............"   ,, Es ist nötig. Bis nachher Süße.", unterbrach Derek mich und ging. Ich biss die Zähne zusammen und begann mit der Hausarbeit, um mich abzulenken.  Am Abend kam Derek wieder , und betrat das Wohnzimmer wo ich auf dem Sofa saß und ein Buch laß.  ,, Das Haus ist ja gar nicht wieder zu erkennen, so sauber war es glaube ich....... noch nie.", sagte er und setzte sich neben mir auf dem Sofa. Ich schaute auf und sah ihn in seine Augen.      ,, Es ist soweit. Habe ich recht?"       ,, Ja. Du musst jetzt mit mir kommen.", sagte er und nahm meine Hand und führte mich zum Keller.  Peter und Scott warteten schon auf uns.  Jetzt kam meine Angst wieder und ich zitterte am ganzen Körper als ich mit Derek in die Gummizelle ging.   An der Wand befanden sich zwei schwere Ketten oben, wo am ende zwei Handschellen  baumelten, und zwei Ketten unten für die Füße.  ,, Es wird alles gut gehen, Clary du brauchst keine Angst zu haben.", sagte Scott und befestigte die Fußfesseln.  Ich zuckte zusammen, die Fesseln waren so fest das sie bei der kleinsten Bewegung in meine Haut schneideten.  ,, Du schaffst das schon.", beruhigte mich Scott und verließ  dann die Zelle.  Ich schaute Derek in die Augen.   ,, Es tut mir ja so leid.", sagte er. 

Doch bevor ich fragen konnte was ihm leid tat, schreite ich vor schmerzen laut auf

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Doch bevor ich fragen konnte was ihm leid tat, schreite ich vor schmerzen laut auf. Die Handschellen schneideten tief in meine haut, ich spürte wie mir Tränen in die Augen stiegen. Derek,s Gesicht war voller Sorge.  ,, Wir sind im Keller und passen auf dich auf , Clary. Ich liebe dich.", sagte er gab mir ein Kuss auf die Stirn ,verließ die Zelle und schloß die Tür.  Nach einer Weile wurde es immer dunkler, ich sah zum Fenster und der Mond stand hoch am Himmel. Mein Puls raste wie wild und ich versuchte mich zu kontrollieren, doch es klappte nicht.  Ich wältzte mich an der Wand hin und her, die Fesseln hinterließen tiefe Wunden in meiner Haut. Das Blut tropfte wie ein scharlachroter Regen auf den Boden, dann geschah das , was ich vermeiden wollte. Meine Augen wurden Gold-Gelb, meine Reißzähne wuchsen und meine Klauen kammen zum Vorschein.  Ein Ohrenbetäubendes Knurren und Brüllen kam aus meinem Mund. Dann wurde alles rot, ich verspürte diesen starken Drang jemanden zu töten, jemandem in dem ich meine Klauen hin einschlagen konnte. 

Ich wollte Blut sehen, ich wollte das Gefühl spüren, wie meine Krallen und Zähne einen Körper in Stücke reißen,doch die Ketten hinderten mich daran

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Ich wollte Blut sehen, ich wollte das Gefühl spüren, wie meine Krallen und Zähne einen Körper in Stücke reißen,doch die Ketten hinderten mich daran. Und tief in mein Innerstes war ich sogar froh darüber , das die Ketten stand hielten. Nach einiger Zeit wurde ich ruhig, was wohl daran lag das die Sonne aufging.  Erschöpft hing ich in den Ketten, ich spürte noch wie jemand sie löste und mich nach oben trug, und ins Bett legte dann schlief ich ein.          Danke an die vielen Votes freue mich immer sehr darüber, und ich bin begeistert wie viele Leute meine Geschichte lesen. Und dafür danke ich euch. Liebe Grüße eure Silvia  :)

Der Vollmond und seine Schatten        Teen Wolf- FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt