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Seufzend lies ich mich auf mein Bett fallen und war froh zu Hause zu sein.Es war ein Abend voller Überraschungen,mein Gehirn brauchte immer noch um all die Ereignisse zu verarbeiten.Doch Überraschenderweise war der Abend doch nicht so schlimm.Das Einzige was in meinem Kopf herumschwirrte und mich kein Auge zumachen lies,war diese Schule.Die Empire High School,schon der Name hörte sich reich an.Ich sah sie schon vor mir,reiche Kinder werden in teuren Autos zu der Schule kutschiert und jeder tauchte mit den neusten Designersachen oder der neusten Elektronik auf.Es ist hier alles so anders,der Standart und die Menschen.Diese ganzen Luxussachen waren nur eine Fassade,die meisten reichen Leute denken durch ihre materiellen Dingen sich vollkommen oder glücklich zu sehen.Doch zum Leben gehört viel mehr als nur Reichtum,Menschen sollten sich mehr auf ihr Inneres konzentrieren.Ich nahm mir vor,mich nicht verändern zu lassen und bodenständig zu bleiben.

Ich kuschelte mich in meine weiche Decke ein und vergrub mich unter sie.Auf meinem Nachttisch lag die kleine Fernbedienung um das Fenster an der Decke öffnen zu können.Ich nahm das kleine wunder bewirkende Teil in meine Hand und drückte den passenden Knopf.
Auf einmal Schwinge sich ein Teil der Decke zur Seite und ein Himmel mit glänzender Sterne kam zum Vorschein.Ich rutschte in die Mitte meines Bettes um diese Schönheit genauer betrachten zu können.
„Wow" bewunderte ich die funkelnden Sterne.
Es fühlte sich so an als würden sie mich anlachen,sie schenkten mir eine gewisse positive Energie.
Gerade wo ich meine Augenlider sich schlossen,klopfte es an meiner Tür.
Die Tür öffnete sich und durch die Türspalte guckten die Köpfe meiner Eltern raus,die mich anstrahlten.
Müde strahlte ich zurück und lies sie in mein Zimmer eintreten.
„Lydia,wir wollten dir eine gute Nacht wünschen.Und ich wollte dir noch was sagen,du musst morgen mit Celeste zur Anprobe der Uniformen gehen." sagte mir meine Mutter Bescheid.
„Wir müssen Uniformen tragen?" fragte ich verdutzt.Ich fand Uniformen sahen schon immer lächerlich aus,warum konnte man nicht einfach tragen was man wollte?
„Was macht das schon Schatz?Ist es nicht für die Schule Wert,du hattest Glück überhaupt angenommen zu werden." erinnerte sie mich streng.
Ich seufzte und versuchte diese ganze Sache von der positiven Seite betrachten,vielleicht sah die Uniform unfassbar schön aus und ich regte mich unnötig auf.
„Außerdem siehst du in allem wunderschön aus" fügte Luis hinzu,was mich zum Lachen brachte.
„Dankeschön,aber was ist überhaupt so besonders an der Schule?" wollte ich von meinen Eltern wissen.
Die Schule müsste doch irgendwas an sich haben,dass sie so begehrt war und fast jedes reiche Kind aus Paris diese Schule besuchte.
„Google hat immer eine Antwort für dich" mit diesen Worten Verliesen die Turtelttauben mein Zimmer.
„Danke Mom,sehr hilfreich".

Es war so als hätte Jeder was dagegen mich schlafen zu lassen,bei meinem zweiten Schlafversuch störte mich ein gewisses Geräusch.Das Geräusch stellte sich als mein Handy heraus,welches mir gerade eine Nachricht mitteilte.Mit halb geöffneten Augen tippte ich mein Passwort in das Gerät und tippte auf die Nachricht,die von einer unbekannten Nummer kam.Verwundert las ich die Nachricht.
Unbekannt:Mach das Fenster auf
Ich:Wer zur Hölle bist du und wie hast du meine Nummer gekriegt?
Unbekannt:Du weißt schon wer ich bin,mache jetzt das Fenster auf!
Gerade so Ich protestieren wollte,hörte ich ein Klopfen.Sofort kam das Gefühl der Angst in mir hoch,langsam schreitete ich von meinem Bett und nahm meinen Stiefel vom Boden auf.Ich richtete den Schuh in die Richtung des Fensters und hielt ihn wie eine Waffe.Bei jedem Schritt klopfte mein Herz schneller und meine Handflächen wurden feuchter.Mein Hals wurde staubtrocken und mein Herz klopfte in einem ungesunden Rhythmus.
An meinem Fenster angekommen sah ich raus und war schon vorbereitet in das Gesicht eines Psychopaten zu sehen.Doch die ganze Situation ergab sich anders.Statt einem alten verrückten Vergewaltiger zu begegnen,strahlten mich das altbekannte grüne Augenpaar an.Verwundert sah in sein Gesicht und wusste nicht wie ich reagieren sollte.Langsam öffnete ich mein Fenster und begrüßte ihn mit einem erstaunten Blick.Meine Augen waren aufgerissen und mein Mund war ein Spalt offen,ich war noch dabei meinen Schock von vorhin zu verarbeiten,bis mir die Worte raussprudelten.
„Was machst du überhaupt hier,weißt du was für einen Schock ich hatte?!" sagte ich einem lauten Flüsterton.
„Guten Abend beauté,hast du mich vermisst?" fragte er mich unverschämt.
„Ehrlich gesagt nicht!Und du hast meine Frage immer noch nicht beantwortet" mit verschränkten Armen stand ich da und sah auf hin herab.
Er war die Leiter hochgeklettert und wollte anscheinend in mein Zimmer kommen.
„Oder bist du so betrunken,dass du nicht einmal weißt welches Haus das ist?".
Ohne zu antworten sprang er hoch und hielt sich an meinem Fenster fest,er zog ich hoch und sprang in der anderen Sekunde in mein Zimmer.Erschrocken ging ich reflexartig zur Seite.

Erschrocken ging ich reflexartig zur Seite

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„Schickes Zimmer" sagte er auf einmal.Er guckte durch mein Zimmer und machte ein paar Schritte auf mein Bett zu.Bevor er drauf gehen konnte sprang ich schon drauf.
„Das ist tabu für dich!" ich breitete meine Arme aus und versuchte mein geliebtes Bett zu beschützen.
„Das ist mein letztes Mal das ich frage,sonst schreie ich" warnte ich ihn „Was machst du hier?".

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⏰ Last updated: Jan 19, 2018 ⏰

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Love me in ParisWhere stories live. Discover now