Dance Academy 3

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Shary drückte mich zu sich und ich konnte seine langsame und regelmäßige Atmung hören.Hingegen meine Atmung ging schnell und unregelmäßig.

Ich:"Shary..ich bin so froh...jetzt kann ich endlich weg ..!!

Shary:"War ich denn so schlimm,dass du unbedingt weg willst?!" Shary machte einen Schmollmund.

Ich:"Neeiin...du weisst ja wieso.."und schlug ihm leicht auf die Schulter.

Shary:"Ja..natürlich..du kommst mich aber einmal besuchen ey..!"

Ich:"Sicher....!"

Ich umarmte ihn noch einmal sehr fest und er beugte sich zu mir und gab mir ein Kuss auf die Stirn.Ich lächelte ihn an und ging mit langsamen Schritten raus aus dem Park.Die Leute die davor zugeschaut hatten,verteilten sich auf den Parkbänken.

Ich hoffte fest,dass Vater(Arschloch hoch 5) nicht irgendwie aus meinem Zimmer rausgekommen ist.

Ich schlich leise das schlechtriechende Treppenhaus hinauf und schloss die Haustüre auf.Ich konnte keine Geräusche hören.Ich wollte  mein Erspartes holen ,dass ich hinter dem Herd versteckt hielt.Ich tappte in die Küche(wenn man das Küche nennen könnte) und griff hinter den Herd.Ich spürte das Stoffsäckchen und war total erleichtert.

Plötzlich hörte ich ein Schrei.

Der Schrei kam von meinem Zimmer.Ich schlich zu meiner Zimmertür und guckte durch das Schlüsselloch.Ich sah meinen Vater mit einem Messer in der Hand und überall lag das Blut verschmiert.

Meine Beine versagten und ich fiel auf den harten Betonboden.Mir tropften die Tränen die Wange herab.Ich hörte nichts.Stille.

Nach einer Stunde hatte ich mich ein wenig beruhigt und wagte es nochmal durchs Schlüssloch zu lugen. Eine blasse Leiche lag regungslos auf dem Boden.Ich nahm mein krüppeliges Hanfy aus meiner Hosenrasch und rief Shary an.  Ich brauchte ihn jetzt einfach.

Ich am Handy:"S-Shary...i-ich glaub i-ich hab jemanden-n umgebracht..." Ich fing wieder an zu heulen.Ich war schuld wegen dem Tod meines Vaters.

Shary am Telefon:"Kleine..was ist los..?!"

Ich am Telefon:"S-shary.....ich hab.."Weiter kam ich nicht weil Shary mich unterbrach:"Mia...ich komm zu dir !" Und schon nach 2 minunten war er bei mir und klingelte.Ich öfnnet die schwere Haustüre und fiel Shary um den Hals. Er drückte mich und ich ließ meinen Tränen freien Lauf.Ich hab schon lang nicht mehr so lang und fest geheult.Nach einer gefühlten halben Stunde löste ich mich von Shary und ich sah ,dass sein T-shirt ganz nass war. Wahrscheinlich von meinen Tränen.

Shary:"Willst du zu mir nach Hause Kleines?!"

Ich:"Ja..please."Er nahm mich an der Hand und wir liefen weg von dem Wohnblock.Mein Zuhause.

Jetzt nicht mehr.

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