"Wir könnten doch... kuscheln?"
"Lieber erfriere ich."
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Wenn man sich zu zweit in einem Wald, im tiefsten Winter verirrt, kann einem nur noch die Zweisamkeit helfen. Zwei Stiefbrüder werden von ihren Eltern auf eine Versönungsreise ge...
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24 DECEMBER | 15:19Uhr
“IFYOULOVE me let me goOOOOO!“
“Randy sei ruhig, wir wollen Weihnachtsmusik hören.“ rief meine Mutter über die geniale Musik von Panic! At The Disco hinweg.
Grummelnd wechselte ich also die Playlist und hörte mit zusammengezogenem Gesicht den ausgelutschten Melodien zu.
“Was ist aus der guten Musik geworden?“ kam die Frage von meinem Freund, welcher soeben den Raum betrat, wo schon unsere Eltern und ich versammelt waren.
Sie wollten unter allen Umständen noch, um die 50, Weihnachtsbilder machen.
Genervt rollte meine Mutter die Augen. Kein Fan von Qualität.
Sie schob uns vor die Kamera und sah noch einmal nach ob alles richtig eingestellt war.
“Ok! Schnell, lächelt etwas und tut so als würdet ihr gerne ein paar Bilder machen!“ gab meine Mutter die Anweisung als sie die wenig begeisterten Gesichtsausdrücke von Martin und mir sah.
Schnell setzten wir unser Falsches Lächeln auf und schon kam auch die Rothaarige zu uns gerannt.
Adam legte einen Arm um ihre Hüfte.
Martin kopierte es auf mich und legte seinen Arm auf meine.
Als dann das Blitzlicht verschwand, wusste ich das wir noch viele andere Bilder machen werden.
Und eines davon enthielt meinen Freund und mich.
Er sollte mich küssen, was seinen Vater etwas unbehaglich im Raum umher blicken ließ.
Als dieses Bild dann auch von meiner Mom fünf mal geschossen wurde, waren sie und Adam an der Reihe.
Die beiden grinsten sich an und man konnte die klare Liebe zwischen den beiden spüren.
Als Martin auf den Auslöser drückte, und das Foto somit geschossen war, bewegten die beiden Turteltauben jedoch nicht ein Stück.
Grinstend zog mich Martin nur an den Baum und reichte mir sein Geschenk.
“Du darfst meins schon früher aufmachen!“ grinste dieser und überreichte mir eine kleine Box.
Neugierig riss ich das Papier auf, was um den kleinen Papkarton gewickelt wurde.
Als ich dann auch den Deckel entfernte, wurde ich von einem kleinen Ring begrüßt.
Überrascht weiteten sich meine Augen.
Ich bin zu Jung um zu heiraten!
“Ich gebe dir hiermit ein Versprechen.“ fing Martin an zu sprechen.
“Wenn wir jemals wieder in einem Wald festsitzen, wegen mir: darfst du mich in eine andere Hütte stecken.“
