Kapitel 1.

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Ich bin Eona und bin 16 Jahre alt. Meine Eltern sind bei meiner Geburt gestorben und nun lebe ich bei meinem Onkel Sam. Ich wohne in einem großen Haus, das eigendlich meinem Onkel gehört, doch der ist nie da, weil er immer auf Geschäftsreise ist. Ich weiß es nicht. Mein Onkel hat mir Leibwächter besorgt das mir nichts passiert. Seit 3 Jahren behandelt er mich wie eine Gefangene, erst seit ich mit ihm ein langes Gespräch geführt habe, lässt er mich auch alleine aus dem Haus.

Heute ist wieder ein ganz normaler Tag. Ich wache auf, gehe ins Bad und dusche. Normal eben! Danach zieh ich mir was an, heute mal eine schwarze Hotpans und ein weißes Trägertop. Jetzt nur noch Frühstücken und zur Schule fahren, so wie jeden Morgen. Vorher trinke ich noch meinen bestimmten Tee. Mein Onkel hat ihn mir besorgt und ich trink ihn total gerne und oft.

~In der Schule~

Als ich meine Auto auf dem Schulparkplatz parkte, fiel mir wie jeden Morgen die schwarze Fireblade auf. Sie gehörte einem Jungen Namens Julien. Er war neu auf der Schule und wurde von jedem Mädchen angemacht. Er war heiß, das fand selbst ich, doch ich wusste ich hätte nie eine Chance bei ihm, also dachte ich nicht mal dran.

Ich ging rein und ging zu meinem Spind. Das Dumme war, der Spind war oben im 4. Stock und Juliens Spind war daneben, also musste ich mich wie jeden Tag zu meinem Spind durchdrängeln. Es gelang mir zwar, aber das Gegaffe von den Mädchen ging einem immer auf die Nerven. Ich nahm meine Englisch Sachen und ging in den Unterricht.

~Julien PoV~

Ich kam an der Schule an, es war Montag und somit war ich genau seit 2 Wochen auf der Schule. Ich stellte meine Fireblade ab und ging ins Schulgebäude. Jedes Mädchen, das mich sah, fing sofort an zu Murmeln. Es gab sogar welche die mir hinterherliefen. Langsam nervt es! Doch ich kann nichts machen. Das einzige, was ich mich Frage ist: Weshalb mögen mich die Mädchen? Ich war nichts besonderes. Meine Haare waren schwarz und kurz und ich trug meistens immer schwarz. Trotzdem liefen mir die Mädchen alle hinterher.

Ich ging hoch zu meinem Spind, wo ich versuchte meine Sachen raus zuholen, doch wie jeden Morgen kam Eona und sie riss mich immer aus meinen Gedanken. Sie war wunderschön hatte dunkelblondes Haar, trug immer hübsche Kleidung und war im Gegenteil zu den anderen abweisend. Sie trug kaum Schminke, was ihrem Gesicht eine strahlende Persönlichkeit gab und sie war klein, was mir gefiel. Ich kannte sie kaum, doch ich wollte sie kennenlernen, aber das ging schlecht wenn ich immer von Mädchen verfolgt wurde.

Es klingelte und ich begab mich in den Unterricht. Ich hatte Mathe. In Mathe war ich zwar gut, aber Schule interessierte mich wenig. Ich war nur hier, weil ich hier hin muss. Ich war zwar 18 und lebte alleine, aber ich muss zur Schule.

~Eona PoV~

Wie immer war Englisch langweilig und ich versuchte mir die Langeweile nicht anmerken zu lassen.

Es klingelte nach 90 Minuten und ich war froh. Ich packte meine Sachen zusammen und wollte gerade aus dem Raum gehen, als eine Horde von Mädchen vorbeikam. Ich wartete und trat dann raus, doch plötzlich lag ich auf dem Boden meine Bücher verstreut. Mir wurde eine Hand gereicht und ich nahm sie. Ich schaute hoch, um zu sehen, wen ich da gerade angerempelt hatte und wer mich hochgezogen hatte. Ich war sprachlos und ich glaube, er erkannte das auch. Ich hatte Julien angerempelt, wieso?

Am liebsten wäre ich im Boden versunken. Meine Wangen fühlten sich warm an und ich wusste sie waren rot. Seine Stimme klang wie die eines Engels und sein süßes Lächeln ließ meine Knie weich werden. Julien bückte sich und hob meine Sachen auf und gab sie mir.

Ich nahm die Sachen und lächelte. Sofort kamen die Mädchen und sahen mich mit einem spöttischen Blick an.

Mädchen: "Alles oke Julien?"

Alles drehte sich um ihn ich ging genervt zu meinem Spind. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter und ich drehte mich um.

Julien: "Alles oke?"

Seine Stimme klang wie die eines Engels. Ich nickte nur und drehte mich um und versuchte verzweifelt meinen Spind aufzuziehen, doch er klemmte.

Julien: "Darf ich?"

Ich sah wie Julien den Spind beim zweiten Mal aufbekam.

Eona: "Danke"

Julien: "Was hast du jetzt?"

Eona: "Biologie."

Julien: "Ich auch. Gehen wir zusammen hin?"

Mie wurden die Knie weich. Julien fragte mich, ob wir zusammen zum Unterricht gehen. Natürlich! Ich nickte und wartete bis er seine Sachen geholt hatte. Ich hörte wie die Mädchen hinter uns alle tuschelten.

Eona: "Julien dir ist klar das die Mädchen über uns reden."

Julien: "Ist mir egal wir sind ja nicht zusammen oder?"

Eona: "Nein, natürlich nicht!"

Wir gingen beide Richtung Biologie.

~Julien PoV~

Natürlich waren mir die Blicke bewusst, doch das war mir egal. Wir setzten uns auf unsere Plätze, als auch schon die Lehrerin reinkam. Biologie war wirklich nicht mein bestes Fach. Ich stand zwar überall 1 oder 2, jedoch interessierte mich Biologie nicht.

Die Stunde verstrich langsam, vielleicht weil ich nicht mitgeschrieben habe. Ich spürte den Blick der Lehrerin auf mir und musste grinsen. Es klingelte und ich stand auf.

Lehrerin: "Julien sie bleiben nocheinmal hier!"

Ich seuftz und ließ mich wieder auf den Stuhl fallen. Ich sah nur noch wie Eona mit einem fragenden Blick rausging. Ich hoffte, sie würde warten.

Lehrerin: "Julien sie sollten mehr Mitarbeiten. Ansonsten werden sie nicht mehr lange auf dieser Schule sein. Viele Lehrer berichten mir von ihren Träumereien!"

Julien: "Kann ich doch nichts für, wenn sie ihren Unterricht so langweilig gestalten, oder?"

Ich spürte und sah, wie das Gesicht der Lehrerin nur noch aus Zorn bestand.

Lehrerin: "Raus! Raus aus meinem Raum!"

Ich hob abwehrend die Hände, ging rückwärts raus und schloss die Tür. Ich sah wie Eona mich fragend anschaute.

Julien: "Wir hatten eine Kleine Meinungsverschiedenheit... Was hast du jetzt?"

Eona: "Ich hab Schluss."

Ich nickte nur und ging mit ihr zum Spind. Ich legte meine Sachen rein und beschloss die letzte Stunde zu schwänzen. Eona ging auf den Schulparkplatz und stieg in ihr Auto. Ich beobachtete sie wie sie sich seufzend in den Sitz sinken ließ.

Julien: "Alles oke?"

Eona: "Mein Auto springt nicht an."

Julien: "Komm ich fahre dich."

Sie nickte nur und kam zu mir. Ich setzte ihr den Helm auf und fuhr los. Ich fuhr schneller als man sollte und durch Eonas Anweisungen fand ich den Weg zu ihr. Sie bedankte sich und ich versprach, sie morgen abzuholen, was sie mit einem Nicken hinnahm.

Ich fuhr die Straße runter auf den Weg zu mir. Ich wohne in einem Haus im Wald, abgelegen von den Hauptstraßen. Das Haus ist eigentlich als unbewohnt eingetragen und ich wohne dort nur vorübergehend. Es ist alt und voller Staub und schon halb kaputt.

Ich fuhr sicher über 200km/h und fuhr bei einer Kreuzung über Rot. Plötzlich knallte es laut und meine Fireblade und ich flogen weg. Ich hörte es nur noch Knacken und dann, war alles weg.

Der DämonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt