Teil 30

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Als ich heute in der Dance Academy war, war ich nicht ganz bei mir. Ich machte Fehler und was für welche. Die einfachsten Schritte bekam ich nicht hin und ich stellte mich an wie eine dumme Pute. „Sag mal ist alles in Ordnung bei dir?", fragte mich Emily besorgt. „Ja, ja ich denke schon.", antwortete ich ihr unsicher und machte mich wieder ran die Schritte richtig hin zu bekommen, weil es mich wirklich tierisch nervte das ich die nicht hin bekam. An sich war ich ein Perfektionist, ich hasste es wenn ich etwas nicht vernünftig ausführte vor allem bei Schritten. „Da ist aber heute jemand ganz schön unkonzentriert.", hörte ich Enzo lachend sagen. Er schaute mich amüsiert mit seinen blauen Augen an. „Ja, heute will es irgendwie nicht klappen.", gab ich zu und kratzte mich etwas genervt am Hinterkopf. „Hier schau mal. Dreh den Fuß einmal so, dann klappt es besser.", erklärte er mir und ich machte es ihm nach. „Stimmt. Danke.", sagte ich und lächelte. „Keine Ursache." Er lächelte mich wieder mit seine Grübchen an. Ein putziger Kerl.

Ich war wirklich froh gewesen, als ich dann Schluss hatte, denn ich war heute nicht ich selber und vor allem es war Freitag. Wochenende. Ich war einfach müde komischerweise. Keine Ahnung wovon es kam. Kam es vielleicht von dem ganzen Streiten mit Nathan? 

Ich stieg in mein Auto und fuhr los. Ich geriet immer wieder in Stau und regte mich darüber auf wie andere Menschen nicht Auto fahren konnten. Als ich dann zu Hause ankam, war ich froh darüber, dass ich niemanden überfahren hatte, denn ich wäre wirklich ganz kurz davor gewesen. Ich trat in das Haus ein, zog die Schuhe aus, hängte meine Jacke auf und lief durch in die Küche. Das Haus war leer. Niemand war da. Es war so still, das es mir sogar schon teilweise zu still war. Ich machte mich mal wieder dran was zu essen zu kochen. Schließlich war ich die erste die zu Hause war und den Männern die körperlich hart arbeiteten wollte ich mal was Gutes tun. Ich habe mir vorgenommen heute mal Gulasch mit Spätzle zu machen.
Als ich schon beinah fertig war hörte ich wie die Tür zu geschmissen wurde. Einer der Jungs war anscheint schon da. Ich drehte mich um und sah Nathan vor mir stehen mit einem Blumenstrauß in der Hand. Ich schaute ihn an und er mich. Sein Blick lang ruhig auf mir. „Ich hoffe du hattest einen schönen Tag.", kam es von ihm, dabei kam er ein wenig auf mich zu. „Naja hatte schon mal bessere.", sagte ich. „Und du?" „Es ging." Er kratzte sich am Hinterkopf und gab somit seinen muskulösen Arm zum Vorschein, der durch die vielen Tattoos bedeckt war. „Die sind übrigens für dich.", sagte er, drückte mir den Blumenstrauß leicht in die Hand und küsste mich auf die Wange. Diese weichen Lippen auf meiner Haut, die habe ich vermisst. „Wegen gestern.", fügte er noch hinzu. Ich nickte. „Danke, die sind wirklich schön." Ich inhalierte den Duft der Blumen. Ich drehte mich um und wollte eine Vase herausholen, da ich aber nicht sonderlich groß war, kam ich nicht ran. Nathan stand dicht hinter mir und griff nach der Vase. „Danke.", sagte ich zu ihm. „Keine Ursache." Ich ging zum Waschbecken um die Vase mit Wasser volllaufen zu lassen. Ich spürte wieder diese Wärme hinter mir. Seinen Atem in meinem Nacken, wie dieser leicht kitzelte und mir eine Gänsehaut verschaffte. Dann spürte ich seine Lippen in meiner Halsbeuge, seine großen und warmen Hände wie sie mich an seinen durchtrainierten Körper drückten. Ich schloss für einen Moment die Augen und genoss es. Er drückte mir kleine Küsse auf den Hals und Nacken und ich spürte wie er leicht an meinem Ohr knabberte. „Ich hab dich vermisst.", flüsterte er leise und seine Arme schlang er nun komplett um meine Taille. Sein griff war fest und so als ob er nicht mehr vor hatte mich je wieder los zulassen. Ich hingegen hatte mich mit den Händen am Waschbecken aufgestützt und versuchte halt zu erlangen, denn er machte mich verrückt. Ich bekam ganz weiche Knie komischerweise. „Du ahnst gar nicht wie sehr ich dich vermisst habe.", sagte er und spürte wie er mir leicht in den Hintern kniff. „Diesen unglaublich schönen Körper.", hauchte er und seine Hand fuhr meine Taille hoch, weiter über meine Brüste und blieb an meinem Gesicht stehen, er drehte mein Gesicht zu sich, sodass ich gezwungen war mich komplett zu ihm umzudrehen. „Und diese Lippen erst." Sein Blick lag auf meinen Lippen und ich spürte wie er leicht mit seinem Daumen über sie fuhr. Verdammt, ich kannte Nathan schon lange und dieses ganze geflirte lief auch schon länger, aber er machte mich immer wieder aufs neue sprachlos und ich muss wirklich zugeben gerade in so einer Sitauation benahm ich mich immer wie der größte Idiot, denn ich war aufgeregt und mein Gehirn schien für diesen einen Moment wo Nathan so mit mir umging auszusetzten. Er legte seine Lippen hart gegen meine und ich spürte sein Verlangen in diesem Kuss. Meine Hand lag auf seiner Brust und die andere an seiner Wange, an der sich kleine Bartstoppeln befanden und somit seine männlichkeit nur noch mehr unterstrichen. Nathan hob mich hoch und setzte mich auf den Rand des Waschbeckens. Seine Hände drückten mich näher an ihn ran. Als ich dann plötzlich was feuchtes an meinem Hintern spürte und hörte wie etwas wie Wasser auf den Boden plätscherte löste ich mich von ihm. Ich schaute nach hinten und sah, das das Waschbecken wo ich die Vase mit Wasser füllen wollte komplett übergelaufen ist, ich hatte vergessen das Wasser abzustellen. Ich sprang schnell vom Rand und stellte das Wasser ab. Meine ganze Hose und auch teilweise die von Nathan war nass, der Boden war ebenfalls nass. Ich hörte wie die Eingangstür wieder zugeschmissen wurde und sah dann wie Jackson und Carlos, Nathan und mich verwirrt anschauten. „Eh, hallo ihr zwei. Das essen ist fast fertig.", sagte ich zögernd. „Ich frag erst gar nicht nach was hier passiert ist.", sagte Carlos grinsend und lachte. „Ja, das ist auch besser so.", gab Nathan von sich und lachte leicht. Ich wischte das Wasser vom Boden auf, stellte die Blumen in die Vase und dann den Topf mit dem Gulasch und den Spätzle auf den Tisch. „Ich bin eben kurz oben.", sagte ich. „Ich glaub ich muss auch mit.", kam es von Nathan. Wir gingen also hoch in unser Zimmer. Ich nahm mir eine Jogginghose raus und zog die nasse Hose aus. Ich spürte den Blick von Nathan auf mir, doch versuchte dabei nicht wieder rot zu werden wie eine Tomate. Ja, ich war etwas verklemmt. Als ich dann wieder nach unten gehen wollte spürte ich einen Schlang auf meinem Hintern. „Tut mir leid. Ich konnte mich nicht mehr zurückhalten.", gab er grinsend von sich, währenddessen seine Hand immer noch auf meinem Hintern lag. Dass er einen immer befummeln musste. Ich schüttelte den Kopf. „Ihr Männer habt nur eins im Kopf." Er lachte. „Du bist selbst schuld, du darfst nicht so gut aussehen, dann kommt auch sowas nicht mehr vor." Er lachte auf. Ich hingegen schüttelte nur lachend den Kopf. Dieser Idiot. Mein lieber Idiot.


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Hallöchen meine Lieben,
Ich wünsche euch allen einen schönen zweiten Advent ✨🕯
Ich hoffe euch geht es gut. Was haltet ihr so von dem Kapitel? 😊

Eure CoAnonymous❤️

Aus Hass wird Liebe 2.0Nơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ