Teil 29

3.5K 158 10
                                    

Ich schaltete nun den Motor aus und stieg aus meinem Auto. Ich schloss es ab und ging dann zu der Haustür, die ich öffnete. Es war ruhig im Haus als ich eintrat. Ich schloss nun auch wieder die Tür hinter mir und zog mir meine Schuhe aus. Mit zaghaften Schritten war ich nun in die Küche gegangen und machte mir was zu essen. Währenddessen das essen sich aufwärmte war ich eben durch das Haus gelaufen und hatte alle möglichen Sachen eingesammelt. Ich hatte die Schmutzwäsche in die Waschmaschine geworfen und machte diese dann schließlich auch an. Dann war ich wieder runter in die Küche gelaufen und nahm mir einen Teller und legte mir etwas von den Nudeln und der Soße auf meinen Teller. Ich setzte mich an den Tisch und holte mein Handy raus. Nichts. Keine einzige Nachricht. Ich hatte irgendwie auf eine Nachricht von Nathan gehofft. Einfach nur nichts. Hätte ich mich bei ihm für unseren Streit entschuldigen sollen? Aber ich meine ich war schließlich auch während wir uns gestritten hatten auf ihn zu gegangen und wollte das ganze klären und das wir uns vertragen, aber er hatte mich einfach abgewimmelt und herum geschrien wie ein Affe auf Ecstasy. Es ist einfach so schwer, dass ganze aufrecht zu erhalten. Die ganze Beziehung ist einfach so kompliziert, das Ganze macht mich fertig, es raubt mir die letzten Nerven und wenn es so weiter geht in den nächsten Tagen bekomme ich auch noch sicherlich graue Haare. Seit dem wir die Schule beendet haben streiten wir uns nur noch. Zwar war es während der Schule auch so gewesen, aber jetzt ist noch schlimmer als je zuvor. Ich schob mir nun eine weitere Gabel in den Mund und kaute richtig. Ich liebe ihn. Ich liebe Nathan über alles. Ich könnte mir wirklich niemand anderes an meiner Seite vorstellen, allein weil wir auch schon durch dick und dünn gegangen sind, aber sein Charakter ist oft wirklich schwierig. Ich sage nicht das ich einen einfachen Charakter habe, ich bin keine Heilige, dass weiss ich auch selber. Aber wenn wir uns in die Haare kriegen dann immer richtig heftig.

Ich hörte nun Schlüssel klimpern. Einer von den Jungs war da. Ich sah wie Carlos durch die Küchentür kam. "Hallo schöne Dame.", sagte er lachend und kam auf mich zu und drückte mich einmal zur Begrüßung, allein schon diese Geste würde Nathan jetzt wieder zur Weißglut bringen. „Hey, lang nicht mehr gesehen.", sagte ich. „Oh ja.", kam es von ihm. „Ich geh eben schnell Hände waschen, hab richtig Hunger." „Soll ich dir schon was auf den Teller legen?", fragte ich. „Oh ja, dass wäre super.", sagte er beim Gehen. Ich stand auf und nahm mir einen Teller für Carlos, ich legte ihm zwei ordentlich große Löffel Nudeln und Soße auf den Teller und stellte diesen dann auf den Tisch. In dem Moment kam er wieder und setzte sich an den Tisch und fing an zu essen. „Wie war dein Tag?", fragte er. „Ganz gut.", sagte ich. „Bist aber früh zu Hause.", bemerkte er bei. „Ja, liegt daran das ich jetzt unter der Woche an der National Dance Academy bin und am Wochenende dann in dem Club." „National Dance Academy.", sagte Carlos verblüff. „Nathan ist bestimmt stolz auf dich." „Um ehrlich zu sein weiss er gar nichts davon.", gab ich zu. „Wie jetzt?" „Wir haben seit dem letzten Streit nicht mehr geredet.", erklärte ich ihm. „Das müsst ihr.", sagte ich. „Ihr zwei Sturköpfe liebt euch doch." Ich lachte leicht auf. Ja komischerweise taten wir das wirklich. Um ehrlich zu sein war ich mir bei dieser Aussage auch nicht mehr zu hundert Prozent sicher. Es war wieder das klimpern der Schlüssel zu hören. Rein kamen dann nach einigen Minuten Jackson und Nathan. „Hallo alle miteinander.", kam es von Jackson. Er kam auf Carlos zu und gab ihm nen Handschlag genauso wie Nathan. Mir gab Jackson eine Umarmung. Nathan stand vor mir, ein wenig hilflos und wusste nicht recht was er tun sollte. Ich wusste es selber nicht. Ich wusste nicht ob ich ihn zur Begrüßung küssen sollte oder nur umarmen. „Hey.", murmelte er leise und nahm mich dann schließlich in eine kurze und kalte Umarmung. „Hi.", murmelte ich an seiner Schulter. „Geht euch schnell die Hände waschen. Das Essen ist noch heiß.", sagte ich zu den beiden. Beide verschwanden dann auch aus der Küche. „Wou, das die Situation so krass zwischen euch zweien ist, hätte ich nicht gedacht.", kam es nun von Carlos. Ich nickte nur leicht und füllte die Teller der Jungs. Nach einige Minuten waren diese auch wieder in der Küche und wir konnten alle gemeinsam essen. „Wie war euer Tag so?", fragte Carlos nun in die Runde. „Ganz gut.", kam es von Jackson. „So wie immer.", sagte Nathan. „Was ist mit dir?", fragte mich nun Jackson. „Der war ganz gut.", sagte ich und lächelte ein wenig. „Hallo?! Ganz gut. Der war sicher mehr als gut, ich meine an der National Dance Academy.", sagte nun Carlos. Nathan fing an zu husten und Carlos haute ihm wie ein wilder auf den Rücken. „Was? An der National Dance Academy?", fragte Jackson neben mir verwundert. Ich nickte. „Ist das dein ernst?", kam es von Nathan als er sich wieder beruhigt hatte. „Ja.", sagte ich etwas unsicher. „Und warum wissen wir es erst jetzt?", fragte er. Ich wusste ganz genau, dass er damit meinte warum er es erst jetzt erfuhr. „Warum nicht?", sagte ich. „Ich finde wir hätten es schon verdient vorher zu wissen.", entgegnete er. „Wann bitte hätte ich es sagen sollen?! Entweder bist du nicht zu Hause oder wir reden nicht weil wir uns in die Haare bekommen.", sagte ich nun wütend zu ihm. „Wie wärs mit anrufen? Schließlich besitzt du ein Smartphone wie fast jeder andere Mensch auch auf dieser Welt auch." Ich schaute ihn fassungslos an. „Damit du wieder vor Eifersucht weg läufst und ich mir doch anhören kann was für eine Schlampe ich bin." „Das habe ich nie gesagt.", sagte er nun. Ich hatte mittlerweile meine Gabel zur Seite gelegt. „Aber es genügt wenn du es andeutest." „Was redest du da bitte ich habe es auch nicht angedeutet.", redete er sich heraus. Ich lachte auf. „Klar und ich bin der Weihnachtsmann.", sagte ich spöttisch und stand auf. „Guten Appetit euch noch." Und verließ dann auch die Küche und ging hoch. Dabei hörte ich wie Carlos sagte: „Was ist bloß mit euch zweien schief gelaufen." „Ich weiss es nicht.", kam es von Nathan traurig, was mir auch schon wieder teilweise leid tat das ich ihn so angefahren habe. „Ich finde du solltest das Ganze etwas locker sehen.", sagte nun Jackson. „Ich finde schon, dass ich irgendwo das Recht habe zu erfahren was meine Freundin macht. Klar muss sie mir nicht jeden Schritt und Tritt mitteilen, aber ich weiss nicht." „Nathan ihr habt euch seit eurem Streit nicht gesprochen, dann ist es selbstverständlich das sie dir das nicht erzählen kann.", hörte ich Jackson wieder. „Ihr hattet euch nicht einmal versöhnt" „Ich will doch nur teil an ihrem Leben haben.", sagte er, was mir augenblicklich Tränen in die Augen jagte. Ich war nun leise die Treppe hoch gegangen und dann in mein Zimmer. Ich war zu hart zu ihm. Oder war es richtig? Ich weiss es nicht. Boah mein Kopf. Am liebsten würde ich den gegen eine Wand hauen, damit er aufhört zu denken.


---------------------------------------

Hallo meine Lieben,

hoffe es gefällt euch. Ich habe eine kleine Bitte an euch. Ich würde mir wirklich mehr Feedback und auch Aktivität von euch wünschen, deshalb kommt das nächste Kapitel erst ab 50 Likes am nächsten Sonntag raus. Eine andere Sache wäre da noch, viele von euch haben mich gefragt ob ich eine WhatsApp Gruppe machen kann. Was haltet ihr davon? Wenn dann würde ich eine Gruppe machen von all meinen Büchern, also jetzt zum Beispiel nicht speziell von AHWL sondern einfach alle zusammen schmeißen in eine. So ich hoffe ihr seid mir nicht böse wegen meiner Bitte, weil ich gebe mir bei jeden Kapitel immer extrem mühe und würde halt auch wirklich gerne Feedback bekommen vor allem auch einfach weil AHWL über 100 Tausend Leser hat, hoffe ihr könnt es nachvollziehen.

Eure CoAnonymous

Aus Hass wird Liebe 2.0जहाँ कहानियाँ रहती हैं। अभी खोजें