Steve X Reader

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Schweiß tropfte mir von der Stirn und ich setzte zum nächsten Schlag an.
Ich holte aus, doch Natascha blockte meinen Schlag gekonnt ab und setzte ihren nach. Sie schlug mehrfach auf mich ein und traf jedes Mal.
Sie drängte mich immer weiter mit ihren Schlägen zurück, doch dies wollte ich mir nicht bieten lassen. Ich wollte nicht schon wieder gegen sie verlieren, also sammelte ich normal meine ganze Kraft und schlug auf sie ein. Doch Natascha wich meiner Faust flink aus, worauf ich nicht gefasst war und weswegen ich ins straucheln kam. Dies nutzte sie natürlich direkt für sich aus und schubste mich, so das ich nun mit dem Rücken auf dem Boden lag.
Sie stellte sich über mich und lächelte mich von oben an.
„Sieh es ein Y/N, du kannst mich im Nahkampf einfach nicht besiegen!"
Ich sah sie beleidigt an. Auch ihr tropfte der Schweiß vom Gesicht, jedoch sah sie nicht so erschöpft aus wie ich.
„Ich sag dir Natascha, irgendwann werde ich dich schon noch besiegen!"
„Das glaube ich ehr weniger."
Sie reichte mir ihre Hand und half mir auf. Wir beide gingen zu einer Bank und setzten uns.
Ich nahm mir meine Wasserflasche und sie sich ihr Handtuch um sich den Schweiß von der Stirn zu wischen.
„Na..."
„Was naaa?", sag ich sie fragend an.
„Du und Cap?"
„Was soll mit uns sein?"
„Ach komm schon!! Wir alle wissen doch das du mega auf ihn stehst und er auf dich! Also wann sagst du es ihm endlich?"
Ich sah sie einen Moment geschockt an : „Ich stehe nicht auf ihn und er auch nicht auf mich, und selbst wenn ich ihn mögen würde hätte ich doch keine Chance gegen Sharon."
„Aber wer sagt denn das er auch auf sie steht?"
„Sieht man das nicht? Alles passt perfekt zusammen! Sie ist mit Peggy verwand und Steve liebte Peggy."
„Ach jetzt hör doch auf rum zu spinnen Y/N! Ich glaube nicht das er sie besonders mag, er ist bestimmt nur höflich."
Während sie versuchte mir weiß zu machen das Steve sicher nicht auf Sharon stehen würde packte ich meine Sachen zusammen und band mir meine langen Y/H/C Haare zu einem Dutt.
Ich konnte ihr einfach nicht glauben, es war doch klar das er mit ihr was hatte. Sie war immer bei ihm und sie schienen sich auch immer gut zu verstehen. Und ganz zu schweigen von ihrem Äußerem.
Während ich so in meinen Gedanken versunken war schnipste Tascha mit ihrer Hand vor meinem Gesicht und versuchte meine Aufmerksamkeit zu gewinnen.
Ich sah sie an: „ Sorry Tascha, ich muss jetzt echt los mich umziehen und duschen, wir können ja ein anderes mal quatschen."
„Aber warte, du musst noch warten..."
Ich nahm meine Sporttasche und machte mich auf den Weg raus aus der Sporthalle als Steve sie gerade betrat und sich suchend umblickte und auf uns zu kam.
Er kam zu mir und ich blieb stehen und sah ihn an.
Ja Natascha hatte natürlich Recht, ich mochte Steve und ich konnte Sharon einfach nicht ausstehen weil sie das hatte was ich nicht haben konnte, und zwar ihn.
Sie nervte mich, denn jedes Mal wenn Steve und ich auch nur für einen Moment alleine waren kam sie unerklärlicher weise zu uns und unterbrach uns.
So auch heute wieder, Steve machte gerade den Mund auf um etwas zu sagen, da kam auch schon Sharon.
„Ah Steve, ich habe dich überall gesucht. Wir müssen doch noch die nächsten Einsätze besprechen"' trällerte sie mit ihrer piepsigen Stimme und wand sich zu Steve. Der sah mich nur kurz enttäuscht an und drehte sich danach zu Sharon.
Ich setzte meinen Weg aus der Halle fort und warf Natascha noch einen Blick zu der in etwa „ich habe dir doch gesagt, das sie zusammen sind und ich keine Chance bei ihm habe" ausdrücken sollte.
Danach ging ich einfach nur genervt unter die Dusche in meinem Zimmer und versuchte mir das Bild von Sharon und ihm aus dem Kopf zu schlagen.
Nachdem ich mich geduscht und umgezogen hatte ging ich in das gemeinschaftliche Wohnzimmer des Avengers Towers und machte es mir mit einem Kaffee an der kleinen Kücheninsel bequem und began Akten zu bearbeiten.
Ich war so vertieft in meine Arbeit, das ich gar nicht mitbekam das Steve auf mich zu kam.
„Hey Y/N, hast du mal kurz Zeit?"
„Kommt darauf an ob uns deine kleine, nervige Freundin wieder unterbricht oder nicht!", sagte ich genervter als es eigentlich geplant war.
Steve schaute mich nur fragend an und richtete  seinen Blick dann zum Flur aus dem man schon die „liebliche" Stimme von Sharon vernehmen konnte.
Ich konnte nicht mehr!! Ich konnte die beiden einfach nicht mehr zusammen sehen, es zerbrach mir das Herz zu wissen das er mich niemals so sehen wird wie ich ihn sehe. Also faste ich den Entschluss ihm jetzt ein für alle mal die Meinung zu sagen.
„Jetzt hör mir mal zu Spielzeug Soldat! Nur weil du und Sharon euch ja so sehr liebt, müsst ihr das nicht jedem zeigen!! Es gibt auch andere Leute in diesem Haus die euch einfach nur nervig finden und ich bin eine Person davon! Ich kann mir einfach nicht mehr ansehen wie ihr zwei den ganzen Tag miteinander flirtet und Zeit verbringt! Das ist einfach zum kotzen! Also wenn du mir jetzt bitte den Gefallen tun würdest und mich in Ruhe lässt, Danke!"
Steve schaute mich nur perplex an.
Also packte ich meine Sachen zusammen und machte mich auf den Weg in die entgegengesetzte Richtung um in Ruhe in meinem Zimmer weiter die Akten zu bearbeiten.
Doch Steve schien sich wieder gesammelt zu haben und hielt mich an meinem Arm fest. Ich sah ihn wütend an und wollte mich los machen, doch er ließ mich nicht los.
„Hör doch bitte einmal zu!", sagte er und sah mich verzweifelt und gleichzeitig eindringlich an. Ich hatte keine Lust mir seine Lügengeschichten anzuhören also drehte ich mich weg und versuchte mich erneut zu befreien.
„Sharon ist nicht meine Freundin und ich stehe auch nicht auf sie!"
„Wer's glaubt wird selig, wir können doch alle sehen das ihr die ganze Zeit beieinander seid! Aber das ist jetzt auch egal, also lass mich gefälligst los!!"
Ich zog an meinem Arm den er umfasst hatte um endlich aus seinem Griff zu entkommen, doch es half nichts. Ich konnte mich einfach nicht befreien.
Er sah mich mit seinen blauen Augen an und ich versank in ihnen. Sie waren wie ein schöner Sommerhimmel. Sein blau strahlte und ich könnte ewig in seine Augen sehen. Doch in diesem Moment war es mir einfach nur unangenehm und ich sah weg.
Doch mit einem mal fühlte ich seine Lippen auf meinen, sie waren warm und weich und sein Kuss war ganz sanft.
Ich riss perplex die Augen auf und sah ihn, wie er mit geschlossenen Augen vor mir stand und mich küsste. Ich fühlte wie er eine Hand um meine Taille geschlungen hatte und die andere an der Seite meines Halses lag.
Ich könnte nicht anders und gab mich diesem Kuss hin und schloss überglücklich die Augen.
Wir küssten uns sanft, bis uns ein schriller Schrei auseinander fahren ließ. Am Ende des Ganges stand Sharon und blickte geschockt zu uns. Doch lange stand sie nicht da, denn im nächsten Moment rannte sie weg und wir schauten ihr nach.
Noch immer seine Hände auf meiner Taille liegend, sah er mich liebe voll an.
„Und glaubst du mir jetzt das ich nicht auf Sharon stehe?"
Ich sah ihn nur mit roten Wangen an und nickte.
„Heute Vormittag als ich in den Trainingsraum kam, war ich da um dich zu fragen ob du Lust hättest mit mir aus zu gehen. Ich hatte Natascha erzählt das ich dich mochte, aber dann musste ausgerechnet Sharon rein platzen!!"
Deshalb wollte Tascha das ich noch ein bisschen bleibe und deshalb hat sie das Thema überhaupt hervor gebracht dachte ich mir.
„Also, hättest du Lust mit mir morgen Abend essen zu gehen?", fragte er. Ich nickte und innerlich schlug ich Purzelbäume.
Er schmunzelte und kam mir wieder näher, er legte erneut seine Lippen auf meine doch jetzt waren seine Küsse voller Leidenschaft und ich erwiderte jeden einzelnen von ihnen stürmisch und freute mich innerlich riesig, darüber das er mich doch auch so gerne mochte wie ich ihn. Und insgeheim war ich auch ein bisschen schadenfroh, dass er Sharon einen Korb gegeben hatte.

 Und insgeheim war ich auch ein bisschen schadenfroh, dass er Sharon einen Korb gegeben hatte

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