Kapitel 31

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Die U-Bahn hielt und wir stiegen aus. Wir gingen nach oben und ich sah schon die Arena.

Ich: "Was machen wir hier?"

Ben: "Das ist die Überraschung. Ich hab 2 Karten für das Spiel heute."

Ich: "Hör auf mich zu verarschen.", das war doch nicht sein ernst? Oder etwa doch?

Ben: "Nein hier schau." er zog 2 Karten aus seiner Hosentasche und hielt sie mir hin. Und tatsächlich es waren Karten für das heutige Spiel. Ich kreischte vor Freude leise auf. Als ich mich wieder beruhigt hatte und Ben die Karten zurück gegeben gab umarmte ich ihn und flüsterte ihm ein "Danke" ins Ohr.

*

Das Spiel endete 2:1 für Bayern. Es war einfach Hammer und ich konnte es immer noch nicht fassen. Gerade saßen wir in der U-Bahn nach Hause und ich war irgendwie total müde.

Ich: "Danke.",sagte ich leicht müde aber trotzdem mega happy und legte meinen Kopf auf seine Schulter.

Ben: "Gerne. Soll ich dich noch nach Hause begleiten?"

Ich: "Ja"

*

Ich: "Danke fürs nach Hause bringen."

Ben: "Nichts zu danken. Ich wollt dir auch noch mal sagen das alles was passierte mir echt leid tut. Ich weiß nicht wieso ich so zu dir war. Ich wollte dich nie verletzen das musst du mir glauben und nach dem Treffen damals hab ich gemerkt das du viel zu gut für mich bist. Ich hab dich die ganze Zeit über geliebt das musst du mir glauben. Es tut mir so unendlich leid. Kannst du mir bitte eine zweite Chance geben?". Diese Worte löste ihn mir etwas aus. Ich kann es nicht beschreiben ich weiß nur das gerade alles von mir abfiel. All diese Ungewissheit. Diese Wut. Und auch dieser Hass.

Ich: "Ja ich könnte dir eine zweite Chance geben, aber woher soll ich wissen das du es diesmal ernst meinst?". Ja ich wollte ihm verzeihen aber ich hatte Angst. Angst davor wieder verletzt zu werden.

Ben: "Ich meine es ernst. Ich werde alles tun damit es dir gut geht. Versprochen.". Er trat näher zu mir heran und schaute mir in die Augen. Mein Herz fing an schneller zu schlagen, als ich auch ihm in die Augen sah. Diese wundervollen grauen Augen. Wie sehr ich sie vermisst hatte. Er schaute nun abwechselnd von meinen Augen zu meinen Lippen und wieder zurück. Dann beugte er sich langsam vor und begann mich sanft zu küssen. Ich war verwirrt doch nach kürzester Zeit erwiderte ich den Kuss und genoss es. Als wir uns von einander lösten schauten wir und erneut tief in die Augen. Nach einer gefühlten Ewigkeit verabschiedeten wir uns von einander und ich ging in meine Wohnung.

Ich ging nachdem ich meine Jacke abgelegt und meine Schuhe ausgezogen hatte ins Bad um meine Abendroutine durchzuführen. Nachdem das geschafft war zog ich meine Schlafsachen an und legte ich mich auf mein Bett. Zu ersten mal seit heute morgen sah ich auf mein Handy. 3 Anrufe in Abwesenheit einer von Holly und 2 von Regina. Ich antwortete denen die mir auch Whats App geschrieben hatten und rief dann sofort Regina an.

Regina: "So dann schieß mal los."

Ich erzählte ihr also alles, auch die Sache mit dem Kuss. Ich wusste zwar das sie davon sicher nicht begeistert war aber ja. Doch es war anders. Sie sagte andauert etwas von "Uii wie süß" oder "Moiii wie lieb" und bei der Sache mit dem Kuss freute sie sich riesig für mich. Nach dem Telefonat legte ich mein Handy weg, machte das Licht aus und schlief sofort ein.

***

Ich hoffe es gefällt.

Ich wollte mich auch für über 1.000 Reads bedanken. Als ich mit der Geschichte angefangen hab, hätte ich nicht gedacht das sie so viele Leute lesen werden. Also ein dickes fettes Dankeschön an alle.

No Boys, No ProblemWo Geschichten leben. Entdecke jetzt