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16. August, Samstag

Shyla's Sicht

"Shyla, wach auf!"

Ich ließ meine Augen geschlossen. Vielleicht dachte sie dann, ich würde noch schlafen.

Sie rüttelte wie eine Irre an meinen Schultern, und ich wurde hin und her geschleudert. Na danke aber auch.

"Shyla! Du musst aufstehen! Wach auf! Ynreh hat Henry angegriffen?"

Was zum...? Langsam wurde ich aggressiv. Was hat sie denn. Ich will schlafen. Die soll mich schlafen lassen.

"SHYLA!"

"HALT DIE KLAPPE ICH WILL SCHLAFEN!" Na toll, jetzt wusste sie, dass ich wach war. Na dann konnte ich mir auch meine braunen Haare aus dem Gesicht entfernen. Ich pustete, jedoch half das nicht viel. Toll.

"Steh auf und hilf mir, sie zu verarzten." Sie ignorierte meinen Wutausbruch vollkommen. Mistvieh.

"Sicher nicht." Ich ignorierte mal die Tatsache, dass sich anscheinend zwei geprügelt hatten.

"Shyla?", zischte sie warnend.

"Amy?" Ich grinste, trotz der Tatsache, dass sie mich so früh aufgeweckt hatte. Wie spät war es? Fünf Uhr?

"Steh. Auf." Ich seufzte und schwieg, machte jedoch keine Anstalten, mich zu bewegen. "Sonst muss ich andere Maßnahmen ergreifen!" Jaja, was auch immer Du willst. Ich schwieg weiterhin und kuschelte mich in eines meiner viel zu vielen Kissen ein.

"Du wolltest es nicht anders..", murmelte Amy und ich hörte, wie sie sich weg bewegte. Ich dachte mir nichts dabei und versuchte einfach, wieder einzuschlafen. Das Kissen presste ich fest an mein Gesicht und seufzte zufrieden.

Ein paar Minuten hatte ich wirklich meine Ruhe, und ich schlief sogar fast ein. Doch dann hörte ich, wie die Zimmertür aufging und jemand hereinkam. Haben wir jetzt ernsthaft Besuch? Ich bring' Amy um.

Ich hätte jedoch nicht damit gerechnet, dass ich von zwei starken Armen im Brautstyle aufgehoben werden würde. Ich runzelte die Stirn, doch ich wehrte mich nicht. Schließlich spürte ich eine männliche, heiße Brust, das konnte ich mir doch nicht entgehen lassen. Geilo.

Also kuschelte ich mich an seine Brust und hatte ein leichtes Lächeln auf den Lippen. Ich hörte ein leises Lachen, wobei die Brust des Unbekannten leicht bebte. "Sie scheint es eher zu genießen, Amy." Ich hörte ein Schnauben von weiter weg. Definitiv Amy.

Ich grinste und schlang provokant die Arme um den Hals des Unbekannten, welcher sich nun in Bewegung setzte. "Schauen wir, ob es ihr noch so gefällt, wenn sie ganz aufwacht! Und mit den beiden komm' ich auch alleine zurecht!", hörte ich Amy noch, bevor der Unbekannte die Tür meines Zimmers zuschlug.

"Ich frag' dich mal gar nichts und genieße es einfach, dass mich jemand herumträgt. Wetten, es glotzen uns schon richtig viele Säcke an?", murmelte ich mehr zu mir selbst, doch der Unbekannte antwortete lachend.

"Wie denn auch nicht, ich trage hier ein heißes, neues Mädchen durch das Internat. Macht es dir was aus, wenn ich dir ein neues Bett besorge?" Ich grinste leicht.

"Nö, kannste ruhig machen."

"Irgendwelche besonderen Wünsche, zu welcher Art von Mensch du ins Bett willst?" Ich schüttelte leicht den Kopf und hatte nicht vor, meine Augen aufzumachen.

"Jeder wird verwirrt sein. Leg' mich einfach zu jemanden, der kein Asthma hat und vor Schreck sterben könnte. Sonst ist alles erlaubt." Ich hörte wieder ein leises, kehliges Lachen.

Shyla - SeductionDove le storie prendono vita. Scoprilo ora