DER BEGINN

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BLACKRAIN

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KAPITEL 1 •

Taya ist ein ganz normaler Junge, an einer ganz normalen Schule... das dachte er zumindest.

Heute ist der erste Schultag an der Oberschule, da er erst neulich umgezogen ist, geht er nicht davon aus,irgendwelche Gesichter an der Schule zu kennen. Er kommt in den Klassenraum, sucht sich einen Platz recht weit hinten aus, holt sein Smartphone raus und scrollt durch die Foren in denen es um Videospiele geht. Man könnte sagen er ist ein wahrer Abhängiger, er beschäftigt sich zu hause nur mit Anime, Manga, und Videospielen. Für die Schule macht er garnichts, schafft es aber am Ball zu bleiben. Wenn ihn jemand fragt, wie er es schafft immer wieder in den TOP 100 seiner Schule zu sein ohne dafür zu lehren, antwortet er nur mit „Ich bringe mir alles mit dem PC bei."

Der Lehrer kommt rein, legt seine Tasche auf das Pult und ruft: „Ruhe! Ruhe! Ich weiß ihr seid alle erst neu an der Schule und heute ist auch erst der erste Schultag, aber dennoch muss ich euch eine neue Schülerin von Übersee vorstellen. Komm doch mal rein, Lea! Das hier ist Lea Parlaya. Stell dich doch mal vor!" Taya's Augen begannen zu funkeln und er wurde rot im Gesicht. Er hatte noch nie zuvor so ein hübsches Mädchen gesehen. Ihre hellblauen Augen die aussahen wie das Wasser am Strand, die tiefschwarzen langen Haare welche sie mit zwei Haarschleifen in drei geteilt hat. Als er wieder bei Sinnen war, hatte Lea sich schon vorgestellt und setze sich nun an den Tisch neben Taya. Die Jungs schauten ihn mit grimmigen Blicken an, während die Mädchen weiterhin Lea bestaunten.

Taya ist ganz stumm, da er nicht weiß wie er reagieren soll. Als er sie gerade ansprechen wollte fragte sie ihn: „Und, wie ist dein Name?", er antwortete darauf mit: „Taya. Taya Hitaga." „Schön dich kennen zu lernen, Taya. Ich bin heute zum allerersten Mal hier, könntest du mich daher nach der Schule etwas rumführen?" „K-Klar, kann ich machen. Dann so 10 Minuten nach der Schule am Eingang?" „Geht klar, aber wieso erst so spät? Willst du nicht das irgendwer uns sieht?" „Um ehrlich zu sein, das stimmt. Ich habe keine Lust es mir mit den Anderen zu verscherzen, nur weil ich dich rumführe. Wenn jemand Neues an unsere Schule kommt, entstehen immer schnell Gerüchte. Vorallem bei einem so hübschen Mädchen wie du es bist, heh." Lea schaut Taya nur mit einem geschmeichelten Lächeln an.

NACH DER SCHULE...

Taya war zu spät. Er hatte das Mädchen, in welches er sich verliebt hatte, warten lassen und das nur wegen so einem blödem schwarzem Auto, welches mit Vollgas durch die Stadt fuhr. Er aß den Crepe, welchen er zuvor an einem Stand in der Stadt gekauft hatte. Bei der Schule angekommen sah er das selbe schwarze Auto mitten auf dem Vorhof der Schule geparkt. Er dachte nicht weiter daran, weil er immerhin so schnell wie möglich zu Lea musste, um sich zu entschuldigen. Als er jedoch beim Eingang angelangt war, war niemand zu sehen. Taya blickte sich um, konnte dennoch keine Menschenseele sehen. Er erschreckte sich, als ein lauter Schrei einer weiblichen Stimme ertönte.

Taya blickte nach oben und sah wie Lea von einem Mann mit Anzug, knapp an der Kante, festgehalten wurde. Nur ein wenig mehr und sie würde fallen. Gerade als Taya das dachte, stolptere Lea und fiel vom Dach. Die Zeit war wie angehalten. Sie würde sterben, das Mädchen, welches er am wenigsten sterben lassen will. Irgendwas muss ich doch unternehmen können, irgendwas, irgendwas, dachte sich Taya. Immer mehr Zeit verging, nichtmehr lang und Lea würde auf den Boden aufschlagen. Taya begann loszurennen um sie aufzufangen, doch zu seinem Erstaunen ist er nicht gerannt sondern mit fast Schallgeschwindigkeit nach vorne gestürmt, während er von einer lila Aura umgeben war. Er fing Lea auf und sprang mit der gleichen Geschwindigkeit einige Meter nach hinten. Die Zeit war wieder normal.

Der Mann sprang hinterher und nahm die Verfolgung der beiden auf. Taya rannte, während er Lea wie eine Prinzessin trug, vor ihm weg. Mal über die Dächer, mal über die Straßen, mal durch die Gassen. Er konnte den Verfolger jedoch einfach nicht abschütteln, daher begann er sich Möglichkeiten zu überlegen, wie er den Mann im Anzug loswerden könnte. Ein Angriff, das ist es was ihn abschütteln würde. Nach dem Sprung zum nächsten Dach drehte Taya sich um und versuchte wieder seine Kraft freizusetzen. Diesmal war seine Aura aber nicht lila sondern weiß mit einem Schimmer, der aussah wie ein Regenbogen. Er fühlte sich noch tausendmal stärker als bei der Freigabe seiner lila Kraft. Da ihm dies bewusst wurde, bewegt er seinen Arm nur ein wenig, doch schon diese kleine Bewegung feuerte eine Druckwell ab, die neben dem Mann einen Krater hinterließ. Er benutze den Moment in dem der Mann verblüfft war, um wegzukommen. Am sichersten wäre er wohl an einem Ort den diese Typen nicht kennen, sein Zuhause.

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⏰ Last updated: Oct 26, 2017 ⏰

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