2.Kapitel

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Mikusch quetschte sich gerade durch das Loch des Schuppen indem Pixel wohnte. Im Gedanken hoffte er dass sie ihm helfen würde, weil wenn nicht wüsste er nicht was er tun sollte. Ihn sich selbst überlassen? Niemals! Er ist nur ein unschuldiges Junges was ausgesetzt wurde. Das Wimmern des Kleinen hörte man kaum noch. Er wurde schwächer. ■Lange hält er nicht mehr durch. Mikusch beschleunigte seine Schritte in Richtung der Niesche, im hinteren Teil des Schuppen. Schon von weitem hörte er Pixel, wie sie auf ihre Jungen einsprach: ,, Ruhig ihr kleinen... ich weiß es ist kalt aber daran kann ich nichts ändern." Mikusch bewegte sich nun geräuschvoll um Pixel nicht zu erschrecken. Nun sah sie ihn. ,,Mikusch? Ich hab dich lange nicht mehr gesehen. Bist du hier um die Kleinen zu besuchen? Oder um mir eine Maus zu bringen? Das könnte ich jetzt gebrauchen um ehrlich zu sein.",, Leider nein." Pixels Augen weiteten sich, als sie das Junge erblickte. ,,Wo hast du das denn her?" Sie löste sich von ihren Jungen und schnupperte an dem Jungen. ,, Ich habe ihn bei dem verlassenen Zweibeiner Nest gefunden",antwortete er. ,,Man hat ihn wohl alleine gelassen." Pixel blickte ihn an. ,,Wer lässt sein Junges denn alleine? Und das in der Blatleere." ,,Ich weiß es nicht Pixel, aber ich weiß dass es dringend Milch braucht. Wärst du bereit es bei dir aufzunehmen?" In diesem Moment sträubte sich sein Fell . Jetzt hängt es davon ab was Pixel sagt. Er würde sie zu nichts zwingen. ,,Nein." Das war deutlich. ,,Ich habe schon vier Junge die hungrig sind. Ein fünftes wäre für mich zu viel. Es ist mein erster Wurf und ich habe genug mit meinen Jungen zu tun. Es tut mir leid was mit dem Kleinen passiert ist. Ich würde ja gerne, aber... nicht zu dieser Zeit. Mikusch nickte nur. Das Junge saß neben ihm und schaute zu ihm hoch. Es wusste genau was gerade passiert. Traurig er hob sich Mikusch, verabschiedete sich von Pixel und packte das Junge wieder am Nacken. Er wusste warum Pixel den Kleinen nicht aufnehmen konnte. In der Blattleere herschte der Hunger streng über alles und jeden. Er zweite sich wieder durch das Loch und dachte angestrengt nach. Keine Kätzin sonst hatte Junge geworfen. Zumindest keine die er kannte. Er dachte immer weiter nach bis ihnen Möglichkeit einfiel die ihm zwar nicht gefiel, aber es war die einzige Chance für den Kleinen. ■ Warum fühle ich mich ihm gegenüber überhaupt so verpflichtet?






Schattensohn  |Warrior Cats FFWhere stories live. Discover now