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Spät in der Nacht stand ich immer noch auf dem Flugdeck und dachte an meinen Vater. In mir machten sich Schuldgefühle breit, da ich damals abgehauen bin, als er mich eigentlich am meisten gebraucht hat. Nie hätte ich so zu ihm sein dürfen. Jetzt war es zu spät und ich würde ihn nie wieder sehen. Also hatten die Decepticons eigentlich doch verloren, da sie nun keinen Anführer mehr haben. Aber Starscream wird nun die Macht an sich Krallen, so wie ihn kenne. Eigentlich ist er garnicht mehr der Starscream, den ich mal kennen gelernt habe. Dieser Starscream ist tot oder tief in ihm verborgen.

Der Seeker beobachtete die Junge Femme über die Monitore und versank in seinen Gedanken. Was würde nun geschehen, da sein Meister nun eins mit dem Spark war? Wäre er gestern eliminiert worden, hätte er die Macht an sich gekrallt. Doch nun war Moonlight hier. In ihm waren wieder diese gemischten Gefühle. Gefühle, die er lange nicht mehr gefühlt und sogar beinahe vergessen hat. Wieder sah er zum Monitor, doch die Femme war verschwunden. Sein Gesicht wurde traurig und sein Spark schmerzte. Wieder hatte er den einzigen Mech verloren, der ihm etwas bedeutet hat und der immer für ihn da war. Er drehte sich weg und ging aufs Flugdeck, wo er dann an den Rand trat und in den Himmel sah. Das hatte er schon immer gerne getan. Nur tat er es sehr oft ganz alleine. Aber sowas war er gewohnt.

Irgendwann, als mir die Flügel schmerzten, landete ich auf einer kleinen Wiese. Das Gras war gelb und trocken, was wohl an den heißen Sommertagen liegen musste. Ich lies mich auf den Boden sinken und schluckte die Tränen runter. Ich hatte sie wieder verlassen. Hatte Ihn wieder verlassen. Das war wohl meine letzte Chance gewesen, glücklich zu werden. Aber, wie soll ich glücklich werden, wenn weiter Krieg herrscht und irgendwann keine Seite mehr da ist? Wenn ich wirklich alle verloren habe, die ich liebe und brauche. Knockout, Soundwave, Shockwave und... Starscream. Müde schloss ich die Augen und dachte an nichts.

"Moonlight",immer wieder war diese Stimme in meinem Traum. Die Stimme meiner Mutter, welche sehr besorgt klang, so wir damals, als ich mich versteckt hatte und sie mich gesucht hatte. Damals fand ich es Lustig, meine Eltern zu ärgern, doch da wusste ich nicht, dass ich den beiden Angst gemacht habe. Man hätte mich auch entführen können, da ich ja die Tochter des Anführers war.

"Moonlight!" immer wieder diese Stimme, die mich langsam in die Realität zurück holen wollte. Doch ich wollte nicht. Ich wollte diese Schmerzen nicht Spüren. Die Schmerzen, welche mich von innen nach außen Zerreißen.

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⏰ Última atualização: Mar 10, 2018 ⏰

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