Der Angriff der Pearl

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Neues Kapi neues Glück:)

Viel Spaß !

Sayonera

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Jack's Pov

Der Mond war hinter Wolkenfetzen versteckt. Nur ab und an schien das sanfte Licht durch die Gitterstäbe.

Kassandra war, den Kopf an die Gitter gelehnt, eingeschlafen. Ihre Haare fielen in meine Zelle. Aus Langeweile hatte ich angefangen, damit zu spielen. Ich hatte sie geflochten und verknotet. Ich hatte die braunen Locken schon an den Gitterstäben angebunden und mit dem Gedanken gespielt, loszubrüllen, damit sie wachwurde.

Doch dann hatte ich es gelassen. Sie war zu nett dazu. Außerdem war sie ganz hübsch und wenn wir hier rauskamen konnte ich mal meinen Charme spielen lassen.

So in Gedanken erschrack ich erst recht, als die Kanonen erklangen. So brauchte ich eine Sekunde bis ich es bemerkte: "Die Geschütze kenn ich doch!" Schnell sprang ich auf und rannte zum Fenster. Kassandra war aufgeschrocken und sah nun verängstigt drein. Doch das nahm ich nur am Rande war. Denn ich hatte mich nicht verhört. Da ist sie ja.

"Das ist die Pearl."

Kassandra's Pov

Ich wurde von einem schrecklichen Lärm geweckt. Ich brauchte einen Moment, um ihn zuzuordnen. Kanonenschüsse! Ich wurde nervös. In der Zeit, in der ich nun auf hoher See unterwegs gewesen war, hatte ich es nicht mit diesen metallernen Monstern zu tun gehabt und darüber war ich eigentlich recht froh.

Jack hingegen war zum Fenster gerannt. Er flüsterte etwas, das ich nicht verstand. Doch die Männer, die zu dem Fenster in meiner Zelle gerannt waren, hatten ihn gehört.

"Die Black Pearl?", fragte einer. "Ich hab Geschichten von der gehört. Seit fast 10 Jahren plündern sie Schiffe und Siedlungen. Lassen nie Überlebende zurück."

"Keine Überlebenden?" Sparrow hatte das Gesicht von dem Schiff abgewandt. Ich kauerte noch immer in der Ecke und beobachtete ihn genau. "Woher stammen dann die Geschichten, frage ich mich?"

Trotz meiner Angst konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen Wo er Recht hat...

Die Schreie und Schüsse nahmen kein Ende. Ich wusste, dass das Leben auf See hart war, aber in der Stadt lebten auch Frauen und Kinder. Wenn Marine und Piraten sich bekriegen: schön. Genauso hatte ich beschlossen zu leben. Aber das Volk?

Plötzlich war da gleißend helles Licht und ohrenbetäubender Lärm. Ich schrie leise auf als die Kanonenkugel in die Wand der Zelle donnerte, die ich mir mit diesen widerlichen Kerlen teilte.

Als sich der Staub legte, sah ich, wie die Kerle durch das Loch flüchteten. Einer sprach Jack sein Beileid aus. Das Loch reichte zwar auf seine Seite, doch er würde durch den Spalt niemals durchpassen!

Ich stand auf und ging auf die Öffnung zu. Dahinter wartete die Freiheit... und ein schießwütiges Schiff samt meuchelnder Crew.

"Geh." Ich sah Jack an. Er hatte sich gegen die Gitterstäbe sinken lassen und sah erschöpft aus. "Nein."

"Geh, du närrisches Weib." Okay, jetzt wurde er verletztend. "Jetzt? Spinnst du? Die Piraten werden mich töten, oder schlimmeres. Ich warte, bis sie weg sind. Der erste Gedanke der Marine wird nicht den Gefangenen gelten. Dann haue ich ab."

Das sagte ich zwar, aber der einzige Grund, wegen dem ich noch nicht weg war, war Kapitän (!) Jack Sparrow in der Zelle neben mir.

Er lächelte schwach. "Dann gibt es nur eins für uns zu tun."

Die Tochter der Black PearlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt