Im RTW

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"Wir wissen dass du das nicht willst und es tut uns auch leid, aber du musst ins Krankenhaus. Dort müssen deine Schnitte genäht werden." sagten Cem und Franco. "Okay." meinte ich aber ich log. 'Wenn sie meinen dass ich mitspiele, dann haben sie sich geschnitten' dachte ich mir. Cem sah mich misstrauisch an und dann gingen wir zum RTW. Ich tat so, als würde ich einsteigen, drehte dann aber blitzschnell ab und rannte weg. Cem nahm sofort die Verfolgung auf und er war richtig schnell. "Bleib stehen, bitte!" versuchte er es doch ich rannte nur noch schneller. Nach kurzer Zeit hatte er mich aber doch eingefangen und hielt mich sehr fest. "Lass mich los, ihr könnt mich nicht zwingen!" "Oh doch, tut mir leid. Da du minderjährig bist, dürfen wir dich auch zwingen. Ich weiß dass du furchtbare Angst hast, aber ich bleibe bei dir und ich verspreche dir, dass dir nichts passiert, okay?" Ich weinte und so nahm Cem mich und trug mich in den RTW, wo ich mich sofort zusammenrollte. Franco, Cem umd Alex standen um mich herum und schauten sich gegenseitig an. Nun meldete sich Alex zu wort: "Ich muss mal kurz in deine Augen leuchten, kannst du mal zu mir schauen?" "Nein!" "Bitte, dass tut auch nicht weh!" Er fasste mich an der Schulter, um mich auf den Rücken zu rollen, was bei mir eine Panikattacke auslößte. Ich zitterte heftig und bekam kaum noch Luft. Alex reagierte schnell: "Franco, Sauerstoff und Zugang vorbereiten! Schnell! Cem, nimm die Sauerstoffmaske und halte sie ihr vor das Gesicht." Alex gab Cem die Maske und Cem legte eine Hand auf meinen Kopf, mit der anderen hielt er die Sauerstoffmaske vor mein Gesicht. "Ganz ruhig, alles gut, wir helfen dir und ich bleibe bei dir, ja? Nicht erschrecken, ich ziehe dir langsam das Band über den Kopf, dass die Sauerstoffmaske von alleine hält." Wie gesagt streifte Cem mir das Band der Maske langsam über den Kopf. "Franco, hältst du ihre Hand fest damit ich den Zugang legen kann?" Franco griff nach meiner Hand, doch ich entriss sie ihm und versteckte sie unter meinem Körper. "Sofie, ich weiß dass du das nicht willst, aber es hilft nichts. Gib mir deine Hand..." redete Franco auf mich ein, ohne Erfolg. Nun versuchte es Cem: "Komm schon! Du kannst uns vertrauen." "Ich will dass aber nicht." Alex griff währenddessen an meinen Hals um nach dem Puls zu tasten. "Leute, wir müssen etwas tun und zwar jetzt. Der Puls ist schon sehr schwach." Dann ging alles ganz schnell: Cem nahm mich an den Schultern und drehte mich auf den Rücken. Dann packte Franco meine Hände und hielt sie fest. Alex stach den Zugang in meine Hand. Cem begann, mir beruhigend über den Kopf zu streicheln und ich weinte nur noch. Dann spritzte Alex mir irgentwas und ich schlief ein.

Der lange WegWhere stories live. Discover now