Kapitel 11: Vergangenheit - Freundschaft

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Endlich nach langer Zeit ein Kapitel :) Ich hab mich endlich durchringen können weiter zu schreiben. Aber die Frage bleibt, ob es überhaupt noch welche es lesen? XD Naja, egal. Ich versuche so schenll wie möglich weiter zu schreiben, kann aber nichts versprechen! Wünsche euch viel spaß beim Lesen! PS: Das Kapitel ist nicht gerade spannend doch ein wichtiger Teil der Story. Aber keine sorge! Spannung wird es später genug geben, was ich so geplant habe ',:D Lasst euch überraschen ^^

~*~

Akiras pov

Seit dieser Junge hier hergezogen ist, warten Yuna und ich jeden Morgen auf ihn und jedes Mal müssen wir geduldig warten wie heute. Yuna massiert sich genervt die Schläfen und starrt wütend auf die Tür, hofft das sie sich endlich öffnet und der besagte Junge endlich raus kommt.
,,Wie schafft er das jedes Mal zu verschlafen?!", schnauft die Blondine, sieht mich an als könnte ich ihr die Antwort darauf geben. Ich zuckte nur hilflos die Schultern und bete das er endlich erscheint.

,,Er wird bestimmt jeden Moment auftauchen", versuche ich sie zu beruhigen doch glaubte mir selbst nicht. Doch wie auf Kommando öffnet sich die Tür vor uns und ein verschlafener Junge trat hervor. Die Haare zerzaust, das Gesicht verschlafen lächelt uns Saiya schief entgehen. ,,Morgen" begrüßt er uns gähnend, streckt sich dabei herzhaft und wischt sich den Schlaf aus den Augen. Ich lächle mitleidig, wusste was wieder, die Betonung liegt klar auf wieder, Saiya bevorstand nämlich eine saftige Strafe von Yuna, die gleich daraufhin loslegt. Wortwörtlich! Sie krempelt die Ärmel ihrer Bluse hoch! Doch Saiya hört ihr keinen falls zu oder schenkte ihr gar Beachtung, er grinst nur vor sich hin und kratzt sich wie so oft verlegen am Nacken, was ihn so liebenswürdig macht.

,,Ähm Leute ich will ja nicht stören, aber wenn wir uns nicht sputen...", bevor ich jedoch mein Satz beenden konnte, zog Yuna jeweils einen von uns in der Hand mit sich und legte dabei ein Zahn zu, das ich kaum mithalten konnte. ,,Beeilt euch! Ich habe keine Lust wieder eine Strafarbeit wegen euch zu bekommen!", keift sie uns an. Dazu sagte ich besser nichts, dass Saiya die Schuld eigentlich ganz allein trägt und ich Gegensatz zu den beiden am pünktlichsten bin. Aber wie gesagt da halt ich doch lieber die Klappe, bevor ich den Zorn des blonden Teufels auf mich lenke. Nein, danke!

Saiya dessen seufzt genervt und streckt kindisch wie er war Yuna die Zunge raus. Vorsichtig schiele ich zu Saiya und konnte nicht anders als verträumt zu lächeln.

Meine Augen glitten zu seinem Gesicht, seinen braunen Augen und schließlich zu seinen rosigen Lippen, was würde ich dafür geben diese wundervollen Lippen zu küssen, ihn schmecken, in die dichten schwarzen Locken greifen und zuletzt ihm sagen, wie sehr ich ihn liebe. So lange schon schlägt mein Herz für ihn. Liebe auf dem ersten Blick würde meine damalige Situation beschreiben, seit Saiya in den Klassenraum eintrat, schlug mein Herz unbewusst schnell, zu schnell um es wirklich zu glauben. Doch als ich es realisierte, konnte ich nicht mehr meine Augen von ihm wenden. Auch nach zwei Jahren nicht. Im Gegenteil. Meine Gefühle zu ihm sind mit jedem weiteren Tag gestiegen. Allerdings bin ich nicht der Einzige, dem es passierte.

Augenblicklich schweifte mein Blick zu Yuna. Missbilligend zogen sich meine Mundwinkel nach unten. Es ist nicht so, dass ich es ihr nicht gönne. Yuna ist eine tolle Person, hübsch, klug und dazu noch unglaublich nett und sympathisch jeder liebt sie. Aber darf ich mir nicht wünschen, dass Saiya ihre Liebe nie und nimmer erwidern soll. Ich will egoistisch sein und nur dieses eine Mal an mich denken. Immer bin ich es der einsteckt. Ich will doch das Saiya mir gehört. Ganz allein nur mir mit Haut und Haaren. Ich will ihn markieren als mein, allen zeigen, dass er vergeben ist und somit ihm auch keiner mehr schöne Augen machen kann. Ich will ihn mit küssen überdecken, will jeden Winkel, jeden Zentimeter seines Körpers erkunden. Ich will... ,,Hey Aki, was ist mit dir?"

,,Hm?"Saiya beugte sich vor mir, sah mir ernst ins Gesicht, runzelt die Stirn und legt sie auf meine. ,,Also krank kannst du nicht sein, deine Temperatur scheint normal zu sein...", flüstert er kaum merklich. Ich hielt die Luft an und sah ihn mit großen Augen an. Unweigerlich durchzog mich eine Gänsehaut und ersehnte mich an weiteren Hautkontakt. ,,Du guckst so bedrückt." Saiyas Stirn verschwindet von meiner sowie die Gänsehaut. ,,Alles ist gut, macht dir keine Sorgen. Bin nur aus der Puste vom Laufen.",,So siehst du aber nicht aus", mischte sich Yuna ein ihr Blick nicht weniger sorgend. ,,Das kommt davon, dass du zu wenig Sport machst und wenig isst. Guck dich doch mal an, wie dünn du bist, ist ja ungesund!" Tadelnd pikte Saiya mir in die Seite. Ein Lachen nach dem anderen floh aus meiner Kehle. ,,Okay! Morgen gehen wir joggen das ist beschlossene Sache. Irgendwann brichst mir davon, man muss dich nur umarmen." Das breite Grinsen von Saiya ließ keine wiederrede und somit war es beschlossen morgen zu joggen. Yuna hingegen sah immer noch bedrückt aus. Sacht berührt sie meine Schulter und biss sich auf die Lippen als wüsste sie, dass ich lüge. ,,Akira, kann es sein das es wieder Probleme gibt? Du siehst so nachdenklich aus und..." Sie schluckte und senkte ihre Stimme ,,Ist es wieder dein Vater?" Mir glitten die Gesichtszüge und schüttelte energisch Kopf. ,,Was für Sorgen? Was ist mit deinem Vater?", fragte Saiya gleich daraufhin sorgend.

Ich sinke den den Kopf und schäme mich unglaublich dafür. ,,Es ist nichts Großes mein Vater hat nur Schulden." Ich versuchte es mit einem Lächeln, um meine Freunde zu beruhigen und fühlte mich unangenehm beschämt. Nicht wegen den Schulden an sich, sondern was da hinter steckt. Mein Vater spielt gerne doch verspielt sich in den Schulden. Spielschulden ein Mann, der auf die fünfzig geht wie erniedrigend. Meine Mutter kann nicht mehr und hat es aufgegeben mit ihrem Mann zu reden, auf ihn einzureden. Wenn wir nicht bald das Geld zusammenbekommen, wird uns alles weggenommen, einfach alles.

,,Akira...", drang das leise flüstern von Saiya. Ich sah zu ihm auf und die zarte gehauchte Stimme passte nicht zu dem harten Gesichtsausdruck, der sich mir offenbarte. In dessen braunen Augen lag Mitgefühl, doch steckte etwas anderes dahinter, was ich nicht bestimmen konnte. ,,Wir werden einen Weg finden, um dir und deinen Eltern zu helfen", seine Stimme war bestimmend, das mir eine Gänsehaut beschert.
,,Ja, werden wir, ganz bestimmt."

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