Panik Atacke

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Die Raketen flogen in ungeheurer Geschwindigkeit auf den Strand zu. Doch Erik hob seine Hand und stoppte sie. Eine Welle von Erleichterung überkam Charles. Doch da drehten sich die Raketen.

"Erik, du hast selbst gesagt, wir sind die besseren Menschen!", sagte Charles und schaute zwischen seinem Freund und den Raketen hin und her.

"Jetzt liegt es an uns das zu zeigen... Da sind tausende von Männern auf diesen Schiffen, gute, ehrliche Männer! Sie befolgen nur Befehle.", versuchte er zu ihm durchzudringen.

Eriks Gesichtszüge verhärteten sich.

"Ich hatte mein Leben einst in den Händen von Leuten die nur Befehle befolgten.", sagte er kalt und drehte den Kopf zu Charles.

"Nie wieder!"

Ein Schauder überkam Charles als Erik die Raketen mit einer Handbewegung in Richtung Schiffe schickte.

"Erik, gib sie frei!", brüllte er, versuchte verzweifelt, Erik davon abzuhalten einen Krieg zwischen Menschen und Mutanten anzufangen.

Doch Erik reagierte nicht. Mit einem Schrei stürzte Charles sich auf Erik und riss ihn zu Boden. Ein paar der Raketen explodierten. Charles versuchte Eriks Helm abzuziehen um ihn zu kontrollieren, doch Erik stieß ihn mit einem festen Stoß des Ellenbogens von sich herunter.

"Ich will dir nicht wehtuen Charles!",rief er und ließ Hank, Sean und Alex die alle drei einen Schritt auf die beiden zu gemacht hatten mehrere Meter im Sand nach hinten fliegen.

Charles versuchte Eriks Hände zu Boden zu bringen, doch Erik bewahrte die Raketen die noch dawaren mit einer Hand davor zu Explodieren oder ins Meer zu stürzen.

"Erik hör auf!", brüllte Charles und versuchte erneut ihn den Helm abzuziehen, bekam aber stattdessen Eriks Faust ins Gesicht.

Das Gewicht auf seiner Brust verschwand und Erik schoss die Raketen immer näher an die Schiffe. Verzweifelt versuchte Charles aufzustehen als Schüsse ertönten. Moria schoss auf Erik, der die Kugeln mit einer Hand beiseite wischte. Charles stand gerade, als ein unglaublicher Schmerz in seinem Rücken ihn laut aufschreien lies. Eine der Kugeln die Erik abgewehrt hatte, hatte ihn am Rücken getroffen. Er fiel zu Boden. Erik rannte zu ihm und drehte ihn auf die Seite. Charles spürte wie er begann, die Kugel aus seinem Rücken zu ziehen. Vor lauter Schmerz krümmte er sich zusammen

"Du warst das! Du hast ihn das angetan!", rief Erik und hob Moira an ihrer Metallkette um den Hals hoch.

Panisch schnappte Moira nach Luft und versuchte sich zu befreien. Schwach drehte Charles den Kopf.

"Sie war es nicht Erik... Du warst es.", sagte er.

Mit einem verletzten Ausdruck auf dem Gesicht lies Erik sie runter.

"Ich möchte dich auf meiner Seite, Charles... Wir wollen das selbe.", sagte er und blickte in Charles blaue Augen die vor Schmerz oder Trauer ganz wässrig waren, da er schon wusste was auf sie zu kam.

"Es tut mir leid mein Freund. Mein tuen wir nicht.", sagte Charles zittrig.

Erik nickte Moira zu und diese rannte an Charles Seite.

Charles blendete alles aus und versuchte an etwas anderes als den Schmerz in seinem Rücken zu denken als Raven auf ihn zu kam.

"Geh mit ihm Raven... Ich weiß das du das willst. werde glücklich", sagte er zu ihr, und sie schaute ihn vorwurfsvoll an.

"Du hast mir versprochen das du niemals meine Gedanken liest.", meinte sie und strich ihm einmal durch die Haare.

Er zwang sich zu einem Lächeln.

"Ich fürchte ich habe dir vieles versprochen.", meinte er.

Und so sehr es ihn auch schmerzte, so gerne er auch schreien würde, sie anflehen würde hier zu bleiben, wusste er das sie ihren eigenen Weg finden musste.
Zu Raven und Erik gesellten sich noch Angel, Azazel und der Tornado Mann

"Und Beast...", begann Raven. "Mutant und stolz!"

Dann waren sie verschwunden... Hank, Alex und Sean stürmten auf die zu. Verzweifelt versuchte Charles sich aufzurichten, aber ein starker Schmerz durchzuckte Charles und er sank wieder nach unten.

"Nicht bewegen Professor.", sagte Hank und beugte sich über ihn.

"Ich... ich kann nicht.",keuchte er.

"Was?",fragte Alex ihn verwirrt.

"Meine Beine... ich kann meine Beine nicht mehr spüren. Ich spüre meine Beine nicht mehr.", sagte er und lies sich erschöpft in den Sand sacken.

Völlig verschwitzt öffnete Charles die Augen. Schon wieder war er am Strand in Kuba gewesen, schon wieder wurde er gelähmt, schon wieder wurde er von Erik und Raven verlassen. Sie hatten ihn am Strand zurück gelassen, ohne zu wissen wie es ihm ging. Er hätte sterben können, und sie hätten es nicht einmal mitbekommen. Es wäre Ihnen egal gewesen. Sofort fühlte er wie seine Brust schwer wurde, als ob ein großes Gewicht auf ihm läge. Das Atmen fiel ihm schwerer, und er schnappte unrythmisch und panisch nach Luft. Er hatte eine Panik Attacke, wie so oft nach seinen Träumen. Immer noch nach Luft schnappend versuchte er sich irgendwie in seinen Rollstuhl der neben dem Bett stand zu ziehen, doch er scheiterte und fiel schmerzhaft auf den Boden. Von dem lauten Geräusch geweckt spürte er, wie Hank der im Nachtbarzimmer war begann aufzuwachen.

Hank! Hank, bitte, ich brauche Hilfe... Hank...

, versuchte er verzweifelt und immer leiser werdend Hank über seine Gedanken auf sich aufmerksam zu machen. Er hörte ein lautes Fluchen aus dem Nachbarzimmer, dann ein Rumpeln und dann wurde die Tör zu Charles Zimmer geöffnet. Sofort rannte Hank auf ihn zu und setzte ihn auf.

"Professor... Professor! Wie viele Finger zeige ich?", fragte Hank und hielt seine Hand vor Charles Augen.

"F-Fünf", schnappte Charles und keuchte immer noch panisch.

"Kommen Sie Professor, atmen sie mit mir, ein, aus, ein, aus...",sagte Hank und langsam beruhigte Charles sich wieder.

Die Enge um seinen Brustkorb verschwand allmählich, und er zog die frische Luft ein. Da wurden die Lichter im Gang des riesigen Hauses abgeschalten und Alex und Sean kamen herein gestürmt.

"Alles in Ordnung? Wie haben es Runpeln gehört", rief Alex, verstummte aber wieder peinlich berührt als er den Professor auf dem Boden liegen sah.

Sean blickte auf die Uhr. 6:13. Zu spät um wieder schlafen zu gehen.

"Ich geh Frühstück richten...", meinte er, und Alex nickte und begleitete ihn aus dem Zimmer heraus.

"Geht es wieder?",fragte Hank und bekam nur ein Nicken als Antwort.

Er packte Charles unter den Schultern und hob ihn hoch in seinen Rollstuhl.

"Danke, Hank!", bedankte er sich bei ihm. "Ich weis nicht was ich ohne euch machen würde."

Hank lächelte leicht.

"Sie waren da für uns, jetzt sind wir da für sie... und wir verlassen sie nicht."

So, der erste Teil ist geschrieben.

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⏰ Last updated: Sep 12, 2017 ⏰

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