Helfersyndrom

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*Nancy's Sicht*

Ich hatte meine Sachen gepackt. Und alles hinter mir gelassen.

Nach meinem Studium im Seattle State Collage, suchte ich mir einen Job als Kinder und Jugendtherapeutin, etwas was ich schon lange wollte.
Ich wusste schließlich das Kinder und Jugendliche oft die sind, die Unterstützung brauchen, weil sie am schnellsten zu unüberlegten Dingen neigen.

Mir wurde bewusst das ich schnell einen Job benötigte schließlich hatte ich das Ersparte,
das meine Eltern für mich angelegt hatten,
seid ich in die Schule gehe,
für das Collage raus gehauen.

Also brauche ich dringend Geld um mich über Wasser zu halten und schließlich habe ich nicht aus Spaß studiert.
Okey auch ein bisschen weil mir die Arbeit Spaß macht, aber der Hauptgrund ist,
dass ich Kindern und Jugendlichen helfen möchte.
Mit meinen 24 Jahren möchte ich schließlich etwas erreicht haben.

Im Internet fand ich nichts passendes, die meisten suchten Leute die einfach nur die Kinder in Zaum halten sollten und das natürlich mit einer 2 jährig andauernden Festanstellung, in der man am besten vertraglich so gebunden ist, dass man ohne weiteres nicht
kündigen konnte.
Natoll.
Ich möchte nicht in einen Job gefangen sein auf den ich von Anfang an keine Lust hatte.

Also blieb mir erstmal nichts anderes übrig als die Stellenangebote in der Zeitung in Augenschein zu nehmen, weil Zeit ist Geld.

Vielleicht findet sich ja ein passender Mini-Job, bis ich etwas finde was mir zusagt.

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Seattle News

*Stellenangebote*

Assistentin gesucht!
Suche Assistentin die auch bestimmte extra Leistungen erbringen kann. Festanstellung nach Bedarf auch möglich.

Putzkraft für die Schlachterei wird benötigt !
Man sollte gut Blut und Tierabfälle beseitigen können.

Wir suchen Kellnerin im Nightclub-Naughtynights !
Gesucht wird eine gut aussehende junge Frau. Die Nachts in unserem Etablissement kellnert.
Das knappe Arbeits-Outfit wird gestellt.

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Okey die Jobs sind übel... sehr übel...

Aber was bleibt mir anderes übrig?
Ich möchte schließlich nicht zu meinen Eltern, diese halten eh nicht viel davon,
dass ich mich für diesen Werdegang entschieden habe.
Sie würden mich viel lieber als Jura Studentin, auf dem besten Weg zur Staatsanwältin sehen.
Halt ihrer Meinung nach etwas gescheiteres, als das was ich jetzt tue.
Und wenn ich wieder bei denen vor der Tür stehen würde, müsste ich mir das immer wieder anhören und das wollte ich auf jeden Fall vermeiden.

Aber zum Glück gibt es noch eine zweite Seite mit Angeboten. Zwar sind diese außerhalb der Stadt, aber ich hoffe das diese mir etwas besseres bieten können, als die auf der erste Seite...

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Findet sie etwas, oder wird sie für immer als Putzfrau enden?🤔 :)

Lost in the past Where stories live. Discover now