Der Fall

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Warum sind die Flüge eigentlich alle immer so lang? Ich mein wir fliegen locker schon vier Stunden und mir ist übel langweilig. Nach langem Nörgeln setzt Clint endlich zum Landeanflug an. Steve steht auf und schaut zu mir. "Du kommst mit mir. Natasha und Clint bleiben im Flugzeug." Ich nicke und nehme meine Sachen. Kennt ihr das Gefühl das irgendwas passieren wird? Das spühre ich gerade mehr als gut für mich ist. Damit ich mir aber nicht den Kopf zerbrechen kann  springe ich schnell, vom Flugzeug aus, auf ein hohes Gebäude von dem wir einen guten Blick auf das Labor haben. 

Steve rennt los und ich einfach hinter her. Mir bleibt auch nichts anderes übrig, denn ich weiss den Plan, den er hat, nicht mal mehr. Er meinte nur das ich mich immer an ihn halten solle und auf seine Anweisungen hören soll.

So wie es aussieht laufen wir zum Labor. Dort angekommen finden wir Helen verwundet auf dem Boden liegend vor und ihre Toten oder verletzen Mitarbeiter drumherum. "Wo ist Ultron?", fragt Steve. Helen erzählt uns das Ultron seinem Dubel einen Stein eingesetzt hat der die ganze Stadt auslöschen könnte. Also sollten wir besser nich auf ihn schießen.

"Der Regenerator ist in einem Truck, auf der Autobahnbrücken, direkt unter euch!", sagt Clint. "Also gut dann mal los. Wir springen da jetzt rauf. Du machst dich unsichtbar und wartest bis keiner mehr im Truck ist. Dann stellst du den Generator auf stand by und bleibst da wo du bist. Dann passiert dir nichts." Ich verdrehe die Augen. "Danke ich kann schon auf mich aufpassen." Darauf erwidert er nichts und nimmt Anlauf. Ich tue es ihm nach und gleichzeitig springen wir auf einen großen Laster. Ich mache mich schnell unsichtbar und warte bis Steve an der Klappe ist. Sie wird aufgesprengt und er knallt voll gegen den Laster. Das hat bestimmt weh getan. "Bei ihm brennen gerade alle Sicherungen durch. Ich nerve ihn noch ein bisschen.", ruft Steve. "Du bist im nicht gewachsen Cap!", meint jetzt Clint. "Danke Barton." Steve verdreht die Augen. Gerade hat er sich wieder gefangen, schießt Ultron nochmal und schleudert ihn so auf die Frontscheibe eines Autos. Oh man ich hoffe er hat sich nichts getan. Doch er schwingt sich schon von Auto zu Auto und steht nun wieder bei mir auf dem Dach. Doch nicht nur er sondern auch Ultron kommt hoch geflogen. Das nimmt gerade keine gute Wendung für mich. Nur Sekunden später fliegen Energiestrahlen und das Schild durch die Lift und ich habe Mühe mein Gleichgewicht zu halten und den Strahlen aus zu weichen. Das geht so lang bis Cap sein Schild verliert und vorne fast vom Laster fällt. Ultron hält ihn nun fest am Hals gepackt. Gerade war ich am überlegen was ich nun tun soll, als plötzlich Natasha auftaucht und Steve sein Schild zu wirft. Doch es hilft nichts. Er wird wieder auf Autos geschleudert und fast zerquetscht. Für einen kurzen Moment ist mein Herz stehen geblieben, doch er schafft es zurück auf den Truck. Clint kommt zur Hilfe und lenkt die Wachen ab, so das ich endlich die Chance habe in den Truck zu klettern. Drinnen angekommen fange ich an auf den Tasten zu tippen. Cap hat mir natürlich gesagt was ich drücken soll. Doch ich hatte mir das wirklich einfacher vorgestellt. Während ich da drinnen bin sehe ich wie Cap mit Ultron in einen fahrenden Zug geschleudert wird. Boa hoffentlich verletzt er sich nicht. Da rollt Natasha sich hinter mir in den Truck. Sie schaut auf die Tasten und guckt verwundert. "Warum ist der schon auf Stand by?" "Natasha ich bin es. Irina. Ich darf mich nur, auf Befehl von Cap nicht sichtbar machen." Sie nickt verstehend. "Oke auch gut. Fang an das Ding abzustöpseln. Dann kann Clint es entgegen nehmen." Wie gesagt stöpsle ich das Ding vorsichtig ab. "Es ist komisch deine Schritte zu hören und zu wissen das du da bist, dich aber nicht zu sehen.", grinst Natasha. Darauf muss ich lachen. "Ja fände ich wahrscheinlich auch." Plötzlich fängt das ganze Ding an zu wackeln und hebt ab. Natasha und ich fallen nach hinten. Ich gegen den Generator und Natasha fast raus. Schnell zieht sie sich wieder hoch und hilft mir mit abstöpseln. "Ich habe freies Schussfeld auf den Truck.", höre ich Clint sagen. "Negativ wir sind noch im Truck.", sage ich. "Mach dich bereit das Geschenk entgegen zu nehmen.", meint nun Natasha. "Wie soll ich es entgegen nehmen?", fragt er. "Nuh, lass dich überraschen.", sag ich. Nachdem alles los ist befestigen wir schnell eine Bombe im Truck und schieben den Generator an. "Gut festhalten!", ruft Natasha. Mit dem Generator zusammen fliegen wir in Richtung Flugzeug. Wir sind schon halb im Flugzeug als Ultron Natasha am Fuß packt in raus zieht. Verzweifelt versucht sie sich an mir fest zu halten. Doch auch ich kann mich nicht mehr halten und falle am Flugzeug vorbei und die Tiefe. "Natasha!", ruft Clint. "Irina!", ruft nun Natasha. Vor Schreck vergesse ich das ich ja noch unsichtbar bin und werde sichtbar. Doch Ultron interessiert sich gar nicht für mich sondern nur für Natasha und so lässt er mich einfach weiter fallen. Der Boden kommt schnell Näher und ich stelle mir schon meine Beerdigung vor. Da sehe ich den führerlosen Zug unter mir. "Cap?", rufe ich. "Ja?", antwortet Cap völlig außer Atem. "Schau nach oben ich komme direkt auf euch zu gefallen!", schreie ich. "Ich sehe dich aber ich kriege dich nicht mehr!", ruft er zurück. "Caaaap?", schreie ich. Dann spüre ich den Aufprall. Doch er ist weicher als erwartet. Als ich meine Augen öffne schaue ich direkt in wunderschöne, blaue Augen. "Das hast du nicht kommen sehen hm? Es kommt nicht so oft vor das Engel vom Himmel, mir direkt in die Arme fallen.", meint Pietro mit seinen süßen Akzent." "Ach komm der ist voll alt.", lache ich und er setzt mich im Zug ab. "Da sind Zivilisten in Weg!", ruft Cap und sofort läuft Pietro los. "Kannst du dem Zug stoppen?", fragt er Wanda. Sie schaut ihn verunsichert an. "Wir zusammen können das!", rufe ich und lächle ihr zu. Verwirrt schaut sie zu mir. Ich spüre wieder das vertraute Kribbeln in den Fingern und schon schießen blaue Blitze auf die Räder zu. Sofort fängt der Zug an zu stoppen. Wanda fällt auch gleich mit ein . Kurz bevor wir nicht mehr können kommt der Zug zum stehen. Sofort helfen wir den Fahrgästen raus und laufen zu Pietro der völlig fertig an einer Wand lehnt. Ich stütze ihn und schaue ihn besorgt an. "Geht's?", frage ich Pietro. "Ich komm klar. Ich brauche nur eine Minute." "Ich hätte nicht übel Lust sie dir zu verweigern!", meint Cap. "Ach halt die Klappe Cap!", motze ich. "Habt ihr den Generator?", fragt Wanda. Steve nickt. "Wir bringen ihn zu Stark. Er wird sich um ihn kümmern." Wanda schaut ihn ungläubig an. "Nein wird er nicht. Er wird alles tun um das nötigste zu verhindern. Ultron sieht keinen Unterschied zwischen dem Retten der Welt und ihrer Zerstörung. Woher meinst du hat er das?" Nachdenklich dreht Steve sich weg. "Geht es wieder?", frage ich Pietro. "Ja alles klar." Er lächelt mich an. Oh mein Gott ist das ein süßes Lächeln. "Irina, Wanda, Pietro wir fliegen zurück zur Zentrale.", ruft Cap. Wir nicken und folgen ihm. Im Flugzeug unterhalten sich Cap und Wanda über diesen Generator. Pietro und ich sitzen nebeneinander auf der Bank und keiner weiß was er sagen soll. "Du kennst mich also?", fragt Pietro. Ich nicke. "Wichtige Daten aus eurem Leben habe ich aus Akten." Er nickt verstehend. "Das ist aber unfair findest du nicht? Ich sollte auch mehr über dich erfahren." Ich lache. "Da gibt es nicht viel zu erfahren. Was willst du den wissen?" "Welches sind deine Fähigkeiten?" Ich zögere. "Wenn Leute mich anfassen, kann ich Ihnen Elektroschocks verpassen." , meine ich zaghaft. Seine Augen werden  groß. "Magst du es mir zeigen?", fragt er mit einem grinsen. Ich hebe herausfordernd meine Augenbrauen. "Meinst du das du sowas abkannst?", frage ich lachend. Er steht auf und hält mir seine Hand hin. Schnell stehe ich auf und stelle mich ihm gegenüber hin. "Mal sehen wie stark du bist. Nicht mal deine Schwester war davor sicher.", lache ich herausfordernt. "Ich bin nicht meine Schwester!", lacht er. Kaum hat er das gesagt nehme ich schon seine Hände und stellte auf  Stufe 5. Also auf einer Skala von 1-10. Er zuckt zusammen und sein Gesicht verzieht sich voller Schmerz. Schnell lasse ich ihn los. Er sinkt in sich zusammen und liegt  jetzt auf dem Boden. Schnell hocke ich mich neben in und schaue in sein Gesicht. "Hey, Pietro komm wach auf. Bitte.", flehe ich. Ich gebe ihm eine leichte Backpfeife und seine Augen schlagen auf. "Das war erstaunlich.", sagt er. "Oh man. Du hast mich voll erschreckt.", jammere ich. "Hast du dir etwa Sorgen gemacht?", fragt er mit einem verschmitztem Lächeln. "Nein, natürlich nicht.", versuche ich mich raus zu reden. "Schade, das hätte mir gefallen.", meint er mit einem Lächeln. Langsam kommt er mir näher und schaut abwechselnd in meine Augen und auf meine Lippen. Mein Herz schlägt so schnell wie nie zuvor und mein Atem geht unregelmäßig. Sein Blick verwirrt mich und ich weiss nicht was ich tun soll. Und dann ging alles ganz schnell. Er überbrückt die letzten paar Centimeter und seine weichen Lippen berühren meine. Ganz vorsichtig und sanft. So als wollte er gucken wie ich reagiere. Doch als ich denn Kuss erwidere wird er inniger und er zieht mich näher zu sich ran. Ich setze mich auf seine Schoss und lege meine Hände in seinen Nacken. Vorsichtig ziehe ich an seinem Haar, was ihm ein leises stöhnen entlockt. Anscheinend gefällt ihm das. Also fahre ich mit meiner eine Hand in sein Haar und mit der anderen fahre ich über seinen Rücken, seine Wirbelsäule hoch und runter. Auch er hat seine Hände in meine Haare geschoben um meinen Kopf noch näher zu sich zu ziehen. Völlig ausser Atem löse ich mich kurz von ihm und schaue in seine wundervollen, blauen Augen. "Das habe ich nicht kommen sehen."

Ich finde dieses Kapitel ist eindeutig nicht mein bestes aber ich wollte es einfach veröffentlichen. Ich hoffe es gefällt euch 😚 Eure Elli

Das dritte Talent Where stories live. Discover now