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Wir lösten uns langsam von dem Tanz. Patrick meinte, dass er gerne an die frische Luft gehen würde und fragte, ob ich mitkommen wolle. Ich meinte, dass ich Vanessa noch bescheid geben würde. Wir machten uns auf den Weg sie zu suchen und fanden sie an der Bar zusammen mit Maurice.

„Hey!", begrüßte ich sie. Vanessa bemerkte mich schnell, schaute mich verwirrt an, als sie Patrick sah und Maurice schenkte mir ein lächeln, was ich erwiederte. „Hey. Was war denn los? Ich hab die Leute reden hören als ich sah, wie du Luke eine Ohrfeige verpasst hast.", fragte meine Schwester. „Erzähle ich dir wann anders. Ich wollte dir nur bescheid sagen, dass ich und Patrick gehen.", erklärte ich ihr. Sie nickte. Ich verabschiedete mich von den beiden und lief mit Patrick aus der Halle heraus.

„Ist dir nicht kalt?", fragte er. Ich nickte. „Ich hab aber auch gerade keine Jacke dabei. Ich würde dir sonst meine geben. Wir können aber auch natürlich zu mir gehen", schlug er vor. „Gerne!", stimmte ich zu.

Als wir an seiner Wohnung angekamen, schloss er die Tür auf, nahm mir meine Tasche ab und meinte, dass ich mich auf das Sofa setzen sollte. Das was ich bis jetzt von seiner realtiv großen Wohnung sah, gefiel mir.

„Möchtest du etwas? Essen? Trinken? Kakao, Kaffee, Limonade?", riss er mich aus meinen Gedanken. „Kakao wäre nett" , antwortete ich. Er ging zurück in seine Küche und kam nach 2 Minuten mit 2 Tassen wieder. Eine Tasse stellte er mir gegenüber auf dem Tisch ab und deutete an, dass dies meine sei. Ich bedankte mich bei ihm und trank einen Schluck von dem Kakao. Er gab mir noch eine flauschige Decke und schaute zusammen mit mir noch ein wenig Fern.

Ich trank meinen Kakao aus und nach einer Weile merkte ich, da ich bereits müde war, wie meine Augenlider immer schwerer wurden, bis sie letztendlich zu fielen.

Ich öffnete langsam meine Augen, die sich gerade an die Licht strahlen gewöhnten und realisierte, wo ich mich befand. Ich versuchte aufzustehen, doch ein etwas stärkerer Arm hinderte mich und hielt mich zurück. Ich schaute neben mich und ein paar Zentimeter neben mir lag ein schlafender Patrick. Der Moment war zu süß, um ihn zu wecken, weshalb ich es irgendwie schaffte, mich von ihm zu lösen und suchte meine Tasche.

Als ich sie dann auch endlich fand, nahm ich sie mit ins Badezimmer und machte mich fertig. Ich sah mal wieder, wie praktisch es ist, solche Sachen in seiner Tasche mit sich rum zu tragen. Ich begab mich wieder in das Wohnzimmer, wo Patrick immer noch schlief.

„Hey, wach mal so langsam auf", versuchte ich ihn zu wecken. Er zuckte leicht zusammen und rieb seine Augen. Als er seine Augen öffnete, schaute er mich an und nuschelte ein kleines „Guten Morgen", was mich lächeln lies.

Er setzte sich auf, gähnte und versuchte dann auf zwei Beinen zu stehen. „Du hast bestimmt Hunger. Ich mach uns was zu essen", meinte er immer noch müde. „Du bist doch gerade erst aufgewacht", lachte ich. „Na und? Das macht mir nichts aus. Außerdem bist du mein Gast und ich lass dich doch nicht verhungern.", lachte er ebenfalls. „Na gut! Ich bestehe aber darauf, dir zu helfen.", sagte ich stur.

Wir machten also zusammen Frühstück und deckten den Tisch. Schließlich aßen wir dann auch und redeten ein wenig. Er erzählte mir, dass er Gitarre spielen kann und Schlagzeug ebenfalls, was ziemlich interissant war. Das lustige daran war, dass ich selbst anfangen möchte Gitarre und Schlagzeug zu spielen.

„Wenn du willst, kann ich dir mal ein bisschen davon bei bringen", schlug er vor. Ich stimmte zu. Da wir mit frühstücken fertig waren, räumten wir den Tisch ab, stellten das Geschirr in die Spülmaschine und begaben uns in sein Zimmer.

Ich schrieb Vanessa noch schnell, dass sie sich keine Sorgen machen muss, es mir gut geht und das übliche eben. „Du kannst etwas von mir anziehen wenn du möchtest", lächelte Patrick. „Das kommt komisch rüber, wenn ich so nach Hause komme", meinte ich. Er nickte Verständnisvoll und meinte, dass er mich nach Hause fahren würde und ich mich dort umziehen könnte.

Er verschwand im Badezimmer, machte sich fertig und kam nach einer kurzen Zeit fertig heraus. „Wir können los!", teilte er mir mit und hielt mir dann auch schon ehe ich mich versah die Haustür auf.

Zu Hause angekommen, schloss ich die Tür auf und bittete Patrick hinein. Ich begrüßte Vanessa, die ich im Wohnzimmer entdeckte und begab mich dann auch schon in mein Zimmer. Meine Eltern sind anscheinend wieder weg gefahren, weshalb Vanessa scheinbar die Nacht alleine zu Hause verbrachte.

Unsere Eltern verreisen viel, weshalb wir eigentlich schon auf uns selbst eingestellt sind. Ich suchte mir meine Klamotten heraus, meinte das Patrick in meinem Zimmer warten könne und verschwand im Badezimmer. Ich zog mich um, schaute noch einmal in den Spiegel und verlies den Raum dann auch schon wieder, da ich den Rest der Routine schon bei ihm erledigte.

In meinem Zimmer angekommen, schaute Patrick sich gerade in meinem Zimmer um. „Du hast es schön hier!", gab er zu. „Dankeschön", bedankte ich mich und saß mich auf mein Bett. „Hast du Lust einen Film zu schauen?", fragte ich. Er nickte.

Da ich schon einen Fernseher direkt gegenüber von meinem Sofa stehen hatte, brauchten wir nicht ins Wohnzimmer zu gehen und suchten uns einen Film aus. „Können wir Star Wars schauen? Ich liebe Star Wars!", fragte er. Ich mochte Star Wars nicht besonders, doch da er es unbedingt wollte, konnte ich natürlich nicht nein sagen. Ich lag den Film ein, schnappte uns eine Packung Chips und saß mich neben Patrick, der sich bereits in meine Decke eingekuschelt hatte. Der Film begann und wir schauten gespannt zu.

Im laufe der Zeit. || P,S FF  *BreakOnde histórias criam vida. Descubra agora