kapitel neunundzwanzig, DER TRAUM VOM FRÜHLING.

978 104 10
                                    

JENSEITS VON EDEN.








DER TRAUM VOM FRÜHLING.

Summer sits upon her skin,
winter lives within her heart.

Summer sits upon her skin,winter lives within her heart

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.



29. April 1978

DIE ERSTEN SONNENSTRAHLEN FÜHLTEN SICH gut auf ihrer blassen Haut an und Eden reckte ihr Gesicht Richtung Himmel. Die Luft um sie herum brachte den leichten Duft von Frühling.

Niedergeschlagen dachte sie an das Quidditchspiel zurück, welches sie vor ein paar Tagen gegen Hufflepuff verloren hatten. James hatte ihnen allen tausendmal versichert, wie großartig sie gespielt hatten, und wie stolz er auf sie war, doch waren sie trotzdem enttäuscht von sich selbst, vor allem mit dem Blick auf den silber glänzenden Quidditchpokal. Um diesen noch zu gewinnen, müssten sie das letzte Spiel gegen Ravenclaw haushoch gewinnen und Hufflepuff müsste zwei Wochen vorher gegen Slytherin verlieren.

Das Spiel würde erst Ende Mai stattfinden, doch der Gedanke den enormen Pokal in den Händen zu halten am Ende des Schuljahres und zusammen mit ihrem gesamten Haus zu feiern, ließ Eden schon jetzt breit grinsen.

Neben Quidditch, kamen auch die U.T.Z. immer näher und die Lehrer gaben immer mehr Schulaufgaben auf, sie immer daran erinnernd, dass dies die wichtigsten Wochen ihrer Zaubererausbildung werden würden. Eden, genau wie Lily, war es möglich gewesen die Prüfungen in sieben Fächern zu schreiben und sie könnte sich dafür verfluchen, dass sie am Anfang des Schuljahres nicht weniger gewählt hatte, da sie mit dem Unterrichtsstoff oft nicht mehr hinterherkam. An vielen Tagen saß sie mit Lily bis spät in die Nacht im Gemeinschaftsraum, umringt von Bücherstapeln, über die sie nicht einmal mehr hinüberblicken konnten.

Die dunklen Ringe unter ihren Augen kontrastieren mit ihrer hellen Haut und manchmal hatte sie das Gefühl, durch einzelne Tage zu schweben, ohne sie tatsächlich zu leben. Manchmal dachte sie, dass sie zu einem der vielen Geister des Schlosses wurde.

Es schien, als wäre dies das erste Mal seit Wochen, dass Eden ohne ein Buch in der einen Hand und einer Tintenfeder in der Anderen zu sehen war und es tat sich gut an. Umgeben von ihren Freunden, auf dem Grass liegend, hatte sie das Gefühl, nichts sei unmöglich. Fröhlichkeit wehte mit dem Wind durch die warme Luft und auf einmal waren Tränen in Edens Augen. Sie dachte zurück an ihren toten Bruder, den sie mehr vermisste als alles andere und an ihre Eltern, die so unglaublich einsam in ihrem großen Haus sein mussten, nun, dass Filip nicht mehr da war.

Doch es waren nicht nur Tränen der Trauer. Sie war glücklich. Nicht ohne Ausnahmen, aber sie war glücklich.

Alice neben ihr schnaufte leise. „Warum kann nicht jeder Tag so aussehen?" fragte sie in die kleine Runde hinein.

jenseits von eden, 𝐒𝐈𝐑𝐈𝐔𝐒 𝐁𝐋𝐀𝐂𝐊Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt