Prolog

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Mein Wecker klingelte mal wieder und ich hätte ihn beinahe gegen die Wand geschmissen, aber nur beinahe. Ich drückte auf denn Schlummerknopf und stand vom Bett auf und schlenderte zu meinem Kleiderschrank hin. Ich nahm mir einen schwarzen adidas Pullover und eine lange schwarze Hose raus, dann ging ich zu meiner Kommode und holte mir weiße Unterwäsche heraus. Mit denn Sachen gewappnet ging ich ins Badezimmer und stellte mich unter dir Dusche.

Ich wusch meine Haare mit meinem Schauma Shampoo und cremte meinen Körper mit Mango Duschgel ein, ich fuhr über meinen Narben übersäten Arm. Gestern war das letzte mal als ich mich Ritzte. Jeder meiner Narben erzählt eine Geschichte, eine Gesichte über Schmerz und Einsamkeit. Ich war schon als kleines Kind in der Schule auf mich allein gestellt. Nachdem mein Vater uns verlassen hatte, musste meine Mom öfters und länger arbeiten.

Ich stellte das warme Wasser ab und machte die Duschtür auf. Ich schnappte mir das lange, braune Handtuch und wickelte es um meinen schmalen Körper. Ich tappte zum anderen Ende des Badezimmers. Ich trocknete meinen Körper ab und zog dann meine weiße Unterwäsche an. Ich cremte meine Beine mit Körpermilch ein und ließ es einwirken. Ich holte aus meinem Spiegelschränkchen Desinfektionsmittel heraus und tupfte es vorsichtig auf meine Arme, dass sind offene Wunden, natürlich muss ich sie desinfizieren.

Damit fertig zog ich denn Pullover an. Ich ging vor zum Spiegel und nahm meinen Kamm in die Hand und kämmte meine nassen, braunen Haare. Ich schnappte mir den Föhn und föhnte meine Haare trocken. Ich schminkte mich noch dezent. Als ich mit allem fertig war ging ich aus dem Bad raus, in mein Zimmer. Dort angekommen zog ich meine schwarzen Converse an. Heute ist mein erster Schultag in der neuen Schule. Neubeginn! Yippi! Sarkasmus lässt Grüßen. Wir sind nämlich von München nach Berlin umgezogen. Meine Mom brauchte den Neuanfang dringend, denn sie dachte ständig nur an Dad.

Ich nahm meine schwarze Hängetasche und sattelte sie auf meiner Schulter. Ja schwarz ist meine Lieblingsfarbe. Ich ging aus meine Zimmer und machte die Tür hinter mir zu. Ich schlenderte die Holztreppen runter in die Küche, wo mich meine Mutter bereits erwartete. "Guten Morgen mein Schatz" "Morgen Mom" Ich nahm mir einen roten Apfel aus dem Obstkorb und nahm mein Lunchpacket aus dem Kühlschrank und packte es in meine Tasche.

Ich ging aus der Küche heraus und marschierte zur Haustür. "Sky!" Ich drehte mich um und sah meine Mom im Flur stehen. "Ja mom?" "Viel Glück" während sie das sagte umarmte sie mich. Ich lächelte sie an und ging dann aus dem Haus raus.

Ich heiße Sky Valentin und bin 17 Jahre alt. Ich bin 1,70m groß, bin dünn gebaut und habe braunes Hüften langes Haar. Meine Augen sind in einem schönen Grün. Ich bin ein einfaches Mädchen, abgesehen von meinen Problemen. Ich habe Suizid Gedanken, wieso? Das erzähle ich keinem.

Ich stehe nun vor meiner neuen Schule, was mich wohl da drinnen erwartet? Ich will mir nicht mal ausmalen, wie sie auf mich reagieren werden. Ich wette ich werde wieder keine Freunde haben, so war es schon immer. Ich betrat das Schulgelände und bereits jetzt schon lagen viele Blicke auf mir. Ich ging an vielen vorbei und hörte sie schon tuscheln "Wer ist die denn?" "Ist das die neue?" Ich ignorierte dies aber gekonnt. Ich spürte einen Blick auf mir der sich so anfühlte als ob er mich durchbohren möchte.

Ich drehte mich um und war auf der suche nach dem Blick. Ich sah einen großen, gut gebauten Jungen mit braunen, hoch gegellten Haaren. Er sah mich intensiv an, während ein blonder Junge neben ihm mit seinen Händen neben ihm herum fuchtelte. Wieso tut er den sowas? Naja egal. Keiner von uns beiden wagte es den Blickkontakt ab zu brechen. Als ich jedoch bemerkte das ich schon geschlagene 5min so da stand, brach ich den Blickkontakt ab um ins Schulgebäude zu gehen.

Als ich drinnen war suchte ich das Sekretariat und fand es nach 10min suchen. Ich betrat das aufgeräumte und ordentliche Zimmer. Ich stellte mich an die Theke und schon blickte die zierliche Frau zu mir hoch. "Guten Morgen. Wie kann ich ihnen helfen?" "Guten Morgen. Ich bin die neue Schülerin. Sky Valentin." "Ah, warte bitte kurz" Sie stand auf und ging zu einem Schrank und holte aus der Schublade eine Akte raus.

Sie setzte sich wieder vor mich hin und übergab mir meinen Stundenplan mit meinem Spindpasswort. "Hier ist dein Stundenplan und dein Spindpasswort. Deine Bücher sind schon im Spind und in deinem Spind ist auch ein Plan von der Schule damit du schneller die Räume findest." "Dankeschön" "Nichts zu danken. Viel Glück dir noch" "Das werde ich brauchen" Ich verabschiedete mich von ihr mit einem lächeln.

Ich ging denn Flur entlang bis ich an meinen Spind ankam. Ich gab die Zahlen Kombination ein und schon öffnete er sich. Ich nahm mein Zeug heraus was ich für heute brauche und machte mich dann auf die suche nach dem Raum wo ich jetzt Biologie haben müsste. Ich fand ihn schneller als gedacht.

Ich stand nun vor der Tür und hab angst. Was ist wenn sie mich nicht akzeptieren? Oh Gott, ich darf sowas gar nicht denken. Ich drückte die Türklinke runter und betrat denn Raum. Wie erwartet waren alle Blicke auf mich gerichtet. "Ah du musst Sky sein" Ich sah rüber zum Lehrer Pult und dort saß eine etwas breit gebaute Frau "Ähm ja die bin ich" "Möchtest du uns nicht etwas von dir erzählen?" "Klar doch. Ich heiße Sky Valentin. Bin 17 Jahre alt und bin von München nach Berlin gezogen. Noch fragen?" Ein Mädchen das alleine saß meldete sich. "Ähm ja du da hinten" "Wie ist es so in München?" "Schön. Es ist eine schöne Stadt."

"Setz dich doch bitte neben Laura hin, dass ist das Mädchen das dir die Frage gestellt hat" "Okay" Ich spazierte zu Laura rüber und setzte mich neben sie. "Hallo" sagte das dünne und zierliche Mädchen zu mir. "Hey" entgegnete ich mit einem lächeln. "Soll ich dir nach dem Unterricht die Schule ein bisschen zeigen?" "Oh das wäre sehr nett von dir"

Mein erster Tag könnte garnicht besser laufen.

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Hey Wattepads, ein neues Buch von mir. Hoffe ich hab euer Interesse geweckt.^^

(1007 Wörter)

~L


But, I'm only a HumanWhere stories live. Discover now