Feelings

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Kap. 11

Your POV:

Ich hatte immer noch dieses Gefühl, es war so leicht zu beschreiben. Es war das Gefühl von Angst. So unsicher war ich seit Jahren nicht mehr. Wieso? Wieso bitte hatte ich angst vor Justin? Lag es vielleicht daran, dass er kurz davor war mich zu schlagen? Oder lag es doch daran, dass ich mir immer noch nicht sicher war, wer oder was er überhaupt ist. In meinem Körper herrschte ein völliges Gefühlsdurcheinander.

Ich war schon eine Stunde vor Justin wach. Er schlief so friedlich. Langsam musterte ich sein Gesicht, er schlief so friedlich. Als ich in sein wunderschönes Gesicht blickte konnte ich es kaum glauben, dass dies der selbe Mensch war der mich gestern noch schlagen wollte.

Einerseits versteh ich ihn das er außer sich war, aber andrerseits irgendwie auch nicht. Es ist ein völliges durch einander was in mir herrscht. Ich weiß echt nicht wo das alles hier mich noch hinführen wird. Ich bin schon gespannt was in den nächsten Tagen so passiert.

Plötzlich riss mich ein Arm der um mich fasste aus meinen Gedanken. Vorsichtig drehte ich meinen Kopf in Justin's Richtung, in der Hoffnung, dass er noch ein wenig schlafen würde. Doch Gott meint es nicht gut mit mir. Er war wach und strahlte mich an, wie ein kleines Kind welches gerade sein lang ersehntes Spielzeug bekommen hatte. Mit einem gefakten Lächeln strahlte ich zurück. Er merkte nicht das es bloß eine schöne Fassade war, die die Angst tief im inneren verbergen sollte. Die Schmetterlinge in meinem Bauch waren zwar immer noch dort, doch die Angst verunsicherte sie.

Justin's POV:

Sie strahlte mich an als wäre Gestern nichts gewesen. Ich war sehr erleichtert, dass sie trotz diesem Vorfall mich noch mochte. Was passiert nur wenn ich ihr erzähle wer ich wirklich bin? Ob sie immer noch so strahlen würde? Das glaub ich eher weniger. Als ich (Y/N) gerade einen Kuss geben wollte, stand sie schnell auf und stürmte Richtung Toilette.

Als ich im Türrahmen stand, sah ich sie nur über dem Klo hängen. Mir war schon klar was sie gerade getan hatte. Sie hatte sich übergeben.

Jetzt kamen die ganzen Fragen wieder in meinen Gedanken hervor. Wieso hat sie sich übergeben? Ist sie vielleicht Magersüchtig? Oder liegt es doch an etwas anderem? Ganz von mir selbst überzeugt und aus Fürsorge, nahm ich all meinen Mut zusammen und fragte: "(Y/N) alles gut bei dir? Hast du was falsches gegessen? Oder hast du Bulimie?!" Sie sah mich mit diesem was laberst du da bitte Blick an, wischte mit ihrem Handrücken ein wenig erbrochenes aus ihrem Gesicht und antwortete: "Justin chill, es ist bloß dieses ganze durcheinander und so, da dreht sich mein Magen halt um weil mir alles zu schnell geht, versteh mich doch es ist wie in einer Achterbahn. Mal geht es rauf und mal geht es runter. Die ganzen Drehungen möchte ich jetzt gern auslassen, sonst muss ich nur bei dem Gedanken daran kotzen." Ich atmete erleichtert auf. Mir fiel ein Stein vom Herzen. Diese angst, dass sie vielleicht an Bulimie leidet, der hätte mich noch umgebracht. Ich nahm sie fest in den Arm. Am liebsten wollte ich sie nie wieder los lassen.

Your POV:

In seinem Arm spürte ich wieder dieses Gefühl der Geborgenheit. Sein rhythmischer Herzschlag beschleunigte sich ein wenig. Meine Wangen erröteten und die Schmetterlinge machten sich wieder in meinem Bauch breit. "Du Justin, ich fühl mich ein wenig abstoßend, würdest du raus gehen, dass ich mal duschen gehen kann?" fragte ich kichernd.

Justin setzte einen verführerischen Blick auf der mir gar nichts Gutes versprach. Ehe ich mich versah standen wir beide schon in Unterwäsche, im verschlossenem Bad.

Did You Know Youre An Angel. (Justin Bieber fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt